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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
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Werner^ N. Fr. Z. c an das Gymnasium in Mediasch kam. Wo er gegenwärtig oder ob er daselbst sich noch befindet, wissen wir nicht. Neber den Ort seines Aufenthaltes Wediasch stellte er histo rische Forschungen an und veröffentlichte in Gemeinschaft mit Dr. Rudolf Thei l ^Band XI.IV, S. 200^ das „Urkundenbuch zur Ge» schichte des Mediascher Capitels bis zur Re« formaciun" (Hermannstadt 1870. 8".); ferner, und zwar allein.- „Die evangelische Pfarr- ! kirche in Mediasch", im Mediascher Gym» > nasialprogramm für 187? und daraus als Festgabe für den im genannten Jahre in Mediasch tagenden Landeskunoeoerein. die „Geschichte der zwei Stühle unter W l a- d i s l aus und Ludw ig I I . , ein Vortrag, den er 1874 im Vereine für Landeskunde zu Kronstadt hielt, und welcher im Vereins« archive. neue Folge, Bd. 'TU, S. 270 u. f abgedruckt ist. — 14. Ludwig Werner (geb. zu Gratz 25. März 1719, grst. in Wien 7. Jänner 1772). Er trac im Alter von 16 Jahren in den Orden der Gesellschaft Jesu, dessen Aufhebung er nicht mehr erlebte. Als Mitglied des Ordens beendete er in Wlen die philosophischen, zu Tyrnau in Ungarn die theologischen Studien. Nach abgelegten Ge> lübden fand er Verwendung im Lehramte und trug zwei Jahre zu Linz und Passau philosophische Disciplinen uor Da e:- aber eine nicht gewö^nl'che Neoncrgabe besaf;, bestimmten ihn seine Obern fär das Prrdjgt- amt, das er von 1752 ab bis an seinen Tod, und zwar zuerst in ^in;. oann zu Wien im OrdenscoÜegium. endlich daselbst b>>i Sanct Anna ausübte. Scic 1765 bekleidete er auch die Würde des Präses der Congregation. Von seinen Kirchen.-- und Festreden sind mehrere im Druck erschienen, so unter an- leren eine „Feftlobrece auf den h. Bonifarm^. ersten El'zbischof von Main^. Apostel dcr Deutschen und Märtyrer" (Wien 1753. 4".); — „Lobrede auf den h. Johannes Nepomuk" (ebd. 1756. 4".) und „Leichenrede auf Franz I. römischen Kaiser" (W.en 1?5<>, Fol.). Die uns zu Gebote stehenden Quellen sprechen von mehreren dculschen und lateinischen im Druck erschienenen Predigten; andere als die obigen haben wir nicht verzeichnet gefunden. ^Schmutz (Karl). Historisch-topographisches Lerikon der Sleiermark (Gral; 1823, Andr. Kienreich. 8°.) Band IV, Seite 343.) — 15. N . Fr . Z . Werner. Unter diesem Pseudonym birgt sich der Wiener Schrift' steUer Ios. O^hlinger. der Verfasser nach» ) Weines stehender Schrift: „Der Komet in seiner naturblstorischen Bedeutung, nebst Vetrach» tunken über die natürliche Beschaffenheit des Kometen, seiner Bahn u. s. w." (Wien 1819. Tendll'r. gr. 8".). Oehlinger ^ab aber noch mehrere Necke, theils unccr eigenem Namen, theils unter oeischiedenen Pseudonyiuen her^ aus. Unter seinem wahren Namen erschienen: ..Europäisches Panorama"; — „W.-lt'Pano« rama", dessen 5. Heft eine Beschn'du.^ vcn Wien cndält; — „2l, Ansichten und 'd^" schreibungen der vorzüglichsten Haupt- u, o Nesidenzstäste"; — dann unter dem Pseud.- nym Johann Chr, Ewald.» „Ueber den Um. gang Mit Kindern, nach den Grundsätzen der berühintesten Pädagogen und anderer Ge« ledrten" (Wien 1«22. Grulld, 8".); — unter dem Namen F. W. Heyne eine „Geschichte der Papste von Errichtung des h. Stuhls bis auf unsere neueste He t" (Wien 1832, Tender. 8".); — unter dem Namen I . G. Kohlwein: «C.'nstantinopel und d^e Türken. Ein topographisches und ethnographisches Gemälde u. s. w. Mit 1 Ansicht" (Wien 1822. Tendler. gr. 8".); — unter dnn Na-, mm I. G. Mistelbach: „Beobachtungen über die Winde und wren witterungübtstilu« m enden Einfluß u. s. w " (W cn I82l, Grund. 8".); — endlich un.rr dcm Namen I.^H. Steffeaü: „Tie große Sonnen- finsierniß ini Iadre l8^o. nebst allgemeinen und besonderen ^»inerkungen über Tonnen' und ^tondsinsternisse. M'.t 1 Kupfer" (Wien 1320. Tendler). — 16. Paul Werner, ein Iiede^ompositeur der Gegenwart, der bereiw medrcre Kompositionen für Oesang in Ham» bur^ uno Nieu hat erscheinen lassen. Unä sind davcn bekannt: „Drei Lieder aus Fränz- chens Liederbuch von Hof f m a n n von FaIlersleben. Für 2 Sopran« und Allst." (Hainburg l864) Oi'. 4. — „Fünf Kinder^ Ueder uou Ho ff mann u. Wallers leb eu. Für l Singst, mit P anodegleitung" Oz». ö ^h^) ; — „Gedichte des Mädchens. Lieder» cyclus von Iul. Grosse". Für l 'Tmast. mit Pianof. ^Ich bin gegangen über den Markt — Kaiserkronen — Königskerzen — Du bist so kalt — Am alten grauen Stadt» thor — Weine Blumen hab' ich begossen — 'C's Hai geregnet) 0p 7 (W.cn 18?2. Gott« haid): — „2 Madchcnlieder. Für Singst, mtt Pianofortc" ^2oune, liebe Sonne — So hat noch Niemand mit mir Hrt'oan) (ebd. lk?^). Äuö allen diesen ^^inpositionen. welche d'.n Trn fließend u/ld natütl'ch
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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