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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
Seite - 103 -
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Meruhardt Paul 103 Mernhardt ^Genealogie) Generalmajor und Brigadier in Pesth! befördert, wo er einen während der Cho» i lera 183l ausgebrochenen Straßentumult auf das umsichtigste beilegte, 1832 als Brigadier und Festungscommandant nach Salzburg übersetzt und am 6. September desselben Jahres zum Feldmarscball- Lieutenant und Divisionär in Galizien erhoben. Am 8. Juni 1834 erfolgte seine Ernennung zum commandirenden Ge»! neral in Siebenbürgen, mit gleichzeitiges' Verleihung der Geheimrathswürde' 4836 j verlieh ihm der Baiser das 3. Chevaux» leger-Regiment. Durch beinahe zwölf Jahre leitete der General nicht blos die Militaradministration in Siebenbürgen mit ebenso viel Einsicht als Würde und Hraft, sondern wußte durch feinen Tact im Benehmen gegen Jedermann sich auch die Achtung und Liebe der Besseren aller Stande und Parteien dieses Landes zu! erwerben; daher wählte ihn der Land» ^ tag 1838 freiwillig zum Indigena von! Siebenbürgen. Zur Feier seines fünf» ! zigsten Dienstjahres im Jahre 1843^ wurde ihm von seiner Truppe ein Ehren- ! degen überreicht. Bereits war er zum! königlichen Commijsär für den Sieben» bürger Landtag 1846 erwählt, als eine schwere Verschlimmerung seines körper- lichen Leidens ihn nöthigte, um seine! Versetzung in den Ruhestand einzukom- ^ men. Diese erfolgte unter der gleich- zeitigen Verleihung des Charakters eines Generals der Cavallerie. Im August 4846 reiste Freiherr Wernhardt nach Wien, wo er schon im September infolge einer Lähmung starb. Er-chatte 12 Feld» züge mitgemacht, 3 Belagerungen, 49 Schlachten und 36 größeren Ge> fechten beigewohnt. Aus seiner am (>. Mai 4804 mit Mar ia Anna Aloisia Freiin Cerrini de Monte Varchi geschlossenen Ehe überlebten ihn zwei Söhne und drei Töckter, welcke sämmtlich aus der Stammtafel erficht« lich sind. ^efterreichische mili tarische Zeitschrift. Herausgegeben von 2chelQ iNien. 8".) Iabra,. 1847. Bd I I , 2. l lv u. f. — Hir- tenfeld (I.). Der Militär-Maria Thrresien^ ^rden und seine Mitglieder <Wu>n <«'»?. Ttaatsdruckerei. 4".) Vd. I I , S, l:j<)4. <75<>. — Th ürh ei m (Ändreaö Graf). Die Netter» Negimenter der k. k. österreichischen .'lrniee (Wie'.? l8l!2. F. B. Geitler. ^r. «".) Bd. I, 3. 7 j^. 7i l4^>. 2<^. 2W. 2l2. 2l:t. 2ll7; Bd. I I I , 3. 2l7, 272. — (Derselbe). Licht« und Schattenbilder aus dem 2oldaten< leben und der Gesellschaft (Prag l87«, «°.) 3. l60 und 348. — Netter Nekrolog der Deutschen (Weimar 484«. Voigt, kl. ««.) XXIV. Jahrg. <!8i6) S. 82l. Nr. 272. — ^-riedenfels (Eugen v.). Joseph Vedeus uon Tcharbecg. Beiträge zur Zeitgeschichte 2ieben> bürgens im neunzehnten Jahrhundert (Wien 1877. Vraumüllcr. ^,r. 8".) Bd. I, 3. n>6 l)is llO. l6l. i7l». i?»; Bo. I I , 3. !i6<». :t<»6, 406. 4l9. ^ur Scncalagie der /reihcrreu von Wcrnhardt. Die Wernhardt sind eine ursprünglich un> garische Ädelsfanulie. wenn^lelch sie Ivan N a c>n in seinem großen Werke über Ungamü Ädelöfainilien (2ll»,^ ^a:'<.,.!-l.l:^ g «'LHlääai l'xi- inki'ekke! ,'ä ul-mx<'ki'Lnäi nll)lHkI:a.l) nicht anführt. 1. Ttephan, der 3tannuvater der heurigen Wernhardt. focht unler 3 chwar» zenderg ^egen die Türken und that sich in der ersten Hälfte des siebzehnten Iadrhun« dcrts bei P^ipa und Kanizsa so bervor, daß er von dem kaiserlichen (5?mes Palatinus Florian Drosdowsky von Drostowilz cläo. Nien i5. Februar I62l einen Wappen» brief erhielt; ein Vierteljahrhundert später wurde er mit seiner Gemalin walßurga Vapitz. seinen uier 3ödnen Jacob Grhard, Erhard Johann, Johann Stephan und Wi l - helm Jacob und seinen zwei Töchtern Agathe und Dorothea van König Fer< dinand Hl . s. 6. Preßburg 23. 3rptember lÜ46 in den ungarischen Adelstand erhoben. Welcher von den genannten vier 3öhnen den Stamm fortpflanzte und ron welchem drr» selben Paul abstammt, ist nicht ersichtlich. Letzterer aber. dessen Biographie 3. ial be« richtet worden, erhielt als Ritter des Maria Theresien - Ordens mit Diplom <iäl'. Nien
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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