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Wertheim, Tlieodor j 3 Wertheim. Theodor
Herren Ländern — feine zahllosen Orden
nachtrabt.) — Derselbe, !874, Nr. 9:
„Logisches". sZu Wertheim bemerkt ein
Pettelmönch, dem der Baron seine vielrn
Ord?n zeigt, daß ihm doch noch ein solcher
fehle — nä ulich ein Vettelorden. — Der Hi«
keriki. Humoristisches Volküblattt (Wicn.
gr. ^".) IX. Jahrg., i8. März <869. Nr. j i :
„Wio man Hausherr auf der Ringstraße
wird". — Der Kikeriki «Wiener Witzblatt.
l,r. 4".) i873. Nr. 2: Ueberschr fl: „Wie die
Diebe und Brandft fter von Baron Wcri>
heim reden". ^Nertdeim steht am Fenster,
unter welchiln zwei Strolche mit drohender
Grbcrde zu ihm aufblicken.^ F. Grätz 6u!.
— Wiener Punch. <6?l. Nr. 29.- „Zur
Weltausstellung t8?3". sBaron Wert heim
zeiqt Vesuchern der AuIftellung eine seiner
einkruchsickeren lassen u^t der Bemerkung-. ^
er dabe dieselbe eigens nun Schuhe der!
osterre'chisän'u Verfassung erfunden. Die Per« !
füssun/z rönne nickt gestohlen werden und,
auch nicht verbrennen so lan^e ste nänllich
in der Kasse eingesperrt bleibt.) — Der
Zeitgeist (Wiener Witzblatt, Fol.) lö?ss. l
Nr. 2^.- ^Galerie der Mißvergnüfitkn". !
^Nertbeim auf einer feuersicheren Kasse
sitzei-d.) Hi loert 6si. ^
Werthem, F. M. siebe- Werthcim,
Wilhelm ^in den Quellen. L. N3,
Wcrtheilll, Gustav, siehe: Werthcilll.
Wilhelm !> den Quellen, S. j 59/
Wertheim. Ig„°;, siehe- Wertheim,,
Wilhelm ili" den Quelle», S. «2.., !
'^ ^'' ' !
Wcrtheilll, Ignaz Joseph, siehe:'
Wertheim, Wilhelm sin den Quellen, ^
S. 120, Nr. ">^ . ^
Wertheim, Otto, siehe:
Wilhelm » den Quellen. S. j30. !
Nr ^ ' !
'Wertheim, S«ms°n, siehe: Wetthti !
mer, Eamso,. lia de., Q.ellen. S, <30), ^
Wertheim, Theodor (N aturfor i
scher, geb. in Wien am 24. December I
v. W u r,; b a ch. diogr. Lerikon. I.V, sOedr. ^eüi Vater Zacharlas, euiec ltraetitc»
1 ^ " Kaufmannsfamilie angehörig, wen°
i dete sich, von eilf Vcüderlt der einzige,
^^ om Haudelsstande ad und den Wissen-
! lchasten ;u. Er wurde prakt^ecArzt mid
! Primararzt des Wiener Israelitenwitals
^fiehe dessen Biographie S. 12t, Nr. 7^.
, ^^er des Vaters Leitung erhielt Theo-
i dor eine sorqfalt'qe Eruehunq. dann
beendete er das Gymnasium und den
philosophischen (5ms in Wien. Das Stu>
dünn der alten Sprachen, vornehmlich
die Literatur der Griechen fesselten den
talentvollen Jüngling, dessen geistige
Richtung sich jedoch frühzeitig der positi»
ven Forschung zuwandte. Berzelius'
^ . ^ z , ^ , ^^^,^ ^ ,^ .^^ ,^
Welt mit Bewunderung erfülltem er-
weckten in dem empfanglichen 6>eiste
ZZertheim's den heißen Wunsch, sich
^ Studium der Naturwissenschaften
und insbesondere dem der hhemie wld-
^en ;u können. Wohl war die) nicht
^ ^ h^l Plane d^ Vaters, der bei der
N^hl des theoretischen Fachüä wenig die
Zukunft des Sohnes fördernde Aus-
s^ten erblickte. Doch in seinem Feuer-
eifer trug Letzterer endlich den Sieg
davon und ginq nach Berlin, wo er
^ ' ^ mit anorganischer
chern sich
ausschließlich beschäftigte.
i843 kehrte er nach Oesterreich zurück
und begab sich zunächst nach Prag, um
sich unter dem damals aus Gießen zurück-
3- Redtenbacher sBand
^ ^ ' S. l l6) in der organischen
Chemie auszubilden. I n den Jahren
>md 1844 bezog er et» jährlic.^
«°n 3U0 s> das ch» be.
seinen kostspieligen chemischen Versuchen
nur geringe Hilfe bot. Aber auch schon
mit seiner ersten Arbeit: einer. Unter-
.^ Mär; l887.) <^
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Weninger-Wied, Band 55
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Weninger-Wied
- Band
- 55
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1887
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 340
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon