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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
Seite - 116 -
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Mcrtheim, Theodor 116 Werthem^ Wilhelm thcilungen über das (5onydrin" XI.VII, 2. Abthlg., S. 299^. — ..No- tizen über einige Nicotinverbindungen" Md. Xi^VIl, 2. Abthlg., S. 307^. und in Liebig's Annalen für Chemie: „Untersuchungen des Knoblauchöles" fBd. I.I, 1844^; — „Ueber das fluch- tige Oel der .-Vlli^ria olüainÄlis" M . I.II, 1844^. — „Ueber den Zu- sammenhang zwischen Senföl und Knob» lauchöl" ^Bd. I.V, 184.^'. — „Ueber ein neues Alcaloid im Oonium in<l.oil1<T- tuw" ^Bd. <D^ . Theodor Wertheim hatte sich gegen das Ende seines Pesther Aufenthaltes (1860) mit der Schwester des Professors Karl Ferd. P e t e r s M . XXII , S. 78^ vermalt. Aus An- laß des Todes unseres Gelehrten schrieb ein Mann der Wissenschaft, der dem Verblichenen nahe gestanden.' „Ein Mann ist uns entrissen, ausgezeichnet nicht blos durch Gelehrsamkeit, sondern auch durch alle Vorzüge eines tadellosen Charakters' ein Gelehrter voll Liebe und Wohlwollen, ein Mann der jede über- nommene Pflicht gewissenhaft erfüllte." Theodor Werthe im ist ein Bruder des Gelehrten Ni lhelm Wertheim, der sich später als Franzose nationa« lisirte. j^Siehe den Folgenden.^ Die feierliche Sitzung der kaiserlichen Aka» demi? der Wissenschaften (in Wien) am :;0. Mai l863 (Wien. Traatsdruckerei. 8".) 3. 140 — 13:!: „Gedächtnisrede", gehaltn von A. Tchrötter. — Oesterreich isch e Wochenschri f t fü? Wissenschaft, .ttunst und öffentliches Leben. Beilage zur (kaiser» lichen) „Wiener Zeitung" (Wien. gr. 8".) Iadra. 1864. Bd. IV. 3. l04?: „Theodor Wertheim". Von G. Tscherlnak. — Telr« graph (Gramer polit. Blatt. kl. I» l ) 1864. Nr, 18^». im F'Uilleton. — Wiener Zei« tung. l864. Nr. lü8. 2. 87. — Pug» gendorff ( I . (5). Biogr^phisch'literarischeZ Hundwörterbuch zur Geschichte der eracte'i Wissenschaften u. s. w, (Leipzig i«6Z. Band, ^er. 8") Bd. I I , S,.'. j.;u.j. ^Nach Vog« gendorff und dem Almanach der kaiser« ticken Akademie der Wissenschaften ist Wert» heim am 23. December, nach Schrütter's Gedächtnißrede aber am 24. December 1820 geboren.^ Wertheim, Wilhelm (Naturfor- scher, geb. in Wien 22. Februar 18l3, stürzte sich vom Thurme der Stadtkirche zu Tours in Frankreich am 20. Jänner 186 l). Sohn israelitischer Eltern, Bruder Theodors. Er machte seine Studien in Wien, wo er auch an der Hochschule die Medicin beendete und 1839 daraus die Doctorwürde erwarb. Im September dieses Jahres ging er nach Berlin, wo er im Laboratorium Mirscherl i ch's arbeitete und nun seinen bisherigen Plan, Arzt zu werden, auf- gab, um sich ganz der Forschung im naturwissenschaftlichen Gebiete zu wid» men. Bei seiner besonderen Begabung für die Mathematik wählte er die Physik, und nachdem er in Berlin mit ausge» zeichneten Männern dieses Faches in freundschaftliche Beziehungen getreten, nahm er 1840 seinen bleibenden Aufent» halt in Paris, welche Weltstadt ihm alles zu seinen Forschungen und sonstigen Wünschen Erforderliche bot. Nach zehn Jahren, wahrend deren er durch seine wissenschaftlichen Leistungen, auf die wir noch zurückkommen, sich in gelehrten Kreisen einen Namen, machte, kehrte er 183V in seine Vaterstadt zurück, wo er bereits 1848 von der mittlerweile ins Lebm gerufenen Akademie dec Wissen» schaften. zum correspondirenden Mit« gliede für die mathematisch-naturwifsen» schaftliche Classe gewählt worden war. Er ließ nichts unversucht, um nun eine seinen Kenntnissen und Leistungen ent> sprechende Stellung im Vaterlande zu erhalten, als man ihm aber bei den da» mals bestehenden Verhältnissen, in wel-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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