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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
Seite - 130 -
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Wertheimer, Joseph 130 Wertheimer. Samson Blau rechts eine hinter natürlichem Gebirge goldstrablend aufgehende Sonne. Auf dem oberen Rande des Schildes ru^en zwei Tur< nierhelme. Die Krone des rechten trägt einen offenen, rechts von Blau über Silber, links abgewechselt, quer getheilten Adlerflug, dem ein goldener Stern eingestellt ist; und aus der Hrone des linken Helmes wächst ein dem im Schilde ersichtlichen ähnlicher einwärts gekehrter deladener Löwe hervor. Die Helm- decken: die des rechten Helmes sind blau mit Silber, die des linken roth mit Gold unter< legt. Unter dem Schilde schlangelt sich ein blaues Band. darauf in silberner Lapidar« schrift die Devise: I^uce et concaräia. (Quellen. Wolf '.Gm'mi). Iosepd Wertheimer. Ein Lebrnü- und Zeitbild. Beiträge zur Ge- schichte der Juden Oesterreichs in neuester Zeit (Wien 1868, Hrrzfelder. 8".). — Jo- seph Wertdheimer'ö Abschied bei Zu« rüctlegung seines Ehrenaiutes als Vertreter der israelitischen <5ultusgemeinde Wiens und als Präses des Vorstandes derselben (Wien 18<>8. Engel und Sühn, 8".. 1« S ) . — Rückblicke. Zur Einweihung des neuen Hauses der israelitischen Kinderbewahranstalt in Wien. Von Joseph Wertheimer 1838 (Wien, Sommer, gr. ä".. 14 Seiten). — G r ä f f e r (Franz). Jüdischer Plutarck (Wien 1848. 8") I. Alphabet. 3. 23». — Jüdisches Athenäum. Galerie berühmter Männer jüdischer Abstammung und jüdischen Glaubens von der letzten Hälfte des acht-, zehnten bls Zum Schlüsse der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts (Grinnua und Leipzig 1831, Verlagscomptoir, br. !2") S. 243. — Die Neuzeit. Monatschrift für politische, religiöse und Culturinteressen. Red. und verl. von Szantö (Wien) 1870. Nr. 7: „Zum Altersjubiläum Wertbeimer's" und 187«, Nr. 23: „Die Ncriheimer-Feier . — Der österreichische K in der freund- Illustrirte Zeitschrift zur Förderung einer rationellen Kleinkindererziehung. Nedig. von Ludwig Schindler (Wien. 8") I. Jahrg., t. März 1878, Nr. 3: „Joseph Ritter von Wertheimer". Von A. S. F i s ch e r. — 51 esterreichisch e N a ti onal» Encyklo< pädie. Von Graffer und (5zikann (Wien. 8«.) Bd. VI, 2. 80. — Wiener Mit thei lungen. Zeitschrift für israelitische Culturgegenstände. Herausgegeben von 3et» teris 1838, Nr. 48: „Ovation für einen Menschenfreund"; 1860, Nr. 24,: „Joseph Wertheimer". ^ Wit thauer. Wiener Zeit» schrift (gr. 8".) 1838. Beilage (Literaturblatt) zu Nr. 48. Porträts. 1) Schöner, sehr ähnlicher Holz» schnitt im oberwähnten „Kinderfreund" 1878. Nr. 3. S. 43. — 2) Auf der Abbildung der Denkmünze, welche bei H. Engel und Sohn (Wien, 8".) erschienen ist. Denkmünze. Die Beamten der israelitischen (Lultusgemeinde in Wien haben bei Gelegen« heit der Zurücklegung seines Ehrenamtes als Vertreter der israelitischen Cultusgemeinde NienS 18l!8 auf W c r t h e i m e r eine Denkmünze von Professor Karl Radnitzku prägen lassen. Dieselbe stellt im Avers das links gewendete Brustbild Werth ei« me r's vor mit der Inschrift: „Joseph Wert' heimer". Die Neversseite mit einer vier- zeiligen hebräischen Inschrift in einem Kranze, welche Herauügebcr auf der ihm vorliegenden Abbildung des verwischten Abdruckes wegen zu entziffern nicht vermag. Um die äußere Peripherie des Kranzes stehen die Worte: «l'iiüil i^uitus^oniLNiäo in >Vi«n 1867". Auch eine lebensgroße Büste wurde bei diesem Anlasse, ebenfalls von Nadnilzky modellirt und von Adolf Neustadt dem Jubilar ge» widmet. Samson Werth ei in er — m:ch Wert Heini — (geb. 13. Februar 16»tt. gest. in Wien am 13. Juli 1724). Eine der interessantesten humanitären Persönlichkeiten d<s österreichi» schen Judcnthums. Oin Sohn Joseph Io> sele Wcrthrim's aus Worlus, kam er 1683, im Alter von 27 Iabren nach Wien. Gr war ein Jude von seltener Gelehrsamkeit, der in hohem Ansehen bei seinen Glaubens' genossen stand, die sich von ihm Gutachten abgeben und Streitsachen schlichten ließen. Es ist überhaupt zu verwundern, daß dieser Mann, der für seine Glaubensgenossen so viel gethan, unter denselben noch keinen Bio« graphen fand. welcher, gestützt auf authentische Quellen, ein treues Lebensbild des ebenso merkwürdigen gelehrten als humanen Juden darböte, denn Alles, was wir von ihm wissen, beschränkt sich auf eine biographische Erläuterung seines auf dein Wiener Iudm« friedhofe befindlichen Grabsteines. Auf dem» selben erscheint er als Rabbiner in Nikols» bürg. Wien, Eisenstadt, Worms und Landes«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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