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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
Seite - 205 -
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Meyr, Emil 208 Eduard „Ueber rationale Raumcurven vierter Ordnung" »Vd. I.XIII, Abtheilung I I , S. 493^'. — „Ueber die Abbildung einer rationalen Raumcurve vierter Ordnung auf einem Kegelschnitt" j^873^-, — „Weitere Bemerkungen über die Abbil« düng einer rationalen Raumcurve vierter Ordnung auf einem Kegelschnitt" ^l87o^'. — „Ueber rationale ebene Curven vierter Ordnung, deren Doppelpunktstangenten Inflexionstangenten sind" ^187,^; — „Die Erzeugnisse der Curven dritter Ord' nung mittels symmetrischer Elementen- fyfteme zweiten Grades" ^874); — „Ueber Raumcurven vierter Ordnung mit einem Cuspidalpunktc" I^l873^; — „Raumcurven siebenter Ordnung"^ 1874^. Auch ist Weyr Mitarbeiter der wichtig» sten mathematischen Zeitschriften der Gegenwart, so der in Leipzig erscheinen- den mathematischen „Annalen", von Crell's „Journal für die reine und an- gewandte Mathematik", Schlömilch's .Zeitschrift für Mathematik und Physik", der Abhandlungen des Vereines öechi- scher Mathematiker, der Veihandlungen der königlich lombardischen Akademie der Wissenschaften in Mailand, des „Nior- äi WI.t6uig.tica." in Neapel, der 3." in Mailand und des französischen Journals der „äociäte NatlieinHtiHUb äo L>HNL6". Diese wissenschaftliche Thä» tigkeit W e y r's fand in Fachkreisen oftmalige Würdigung, so wurde er schon 1872 von der königlich böhmischen Ge» sellschaft der Wissenschaften zum außer» ordentlichen Mitgliede derselben erwählt; 1872 von der lombardischen Akademie der Wissenschaften in Mailand, im Juni 1873 von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien zum cocrespon-' direnden, am 30. Juni 1882 zum wirk- i lichen Mitgliede der mathematisch-natur- , wissenschaftlichen Abtheilung' von der von der kaiserlich leopoldinischen Aka- demie und noch von vielen anderen. — Sein, Bruder Eduard (geb. in Prag am 21. Juli 1832), gleichfalls ein mathe- matisches Talent, studirte zum Theil an der deutschen, zum Theil an der 6ecbi- schen technischen Lehranstalt in Prag und erlangte i872 ein Staatsstipendium, welches ihn in den Stand setzte, sich an der Hochschule in Tübingen weiter in seinem Fache auszubilden. Zur Zeit ist er Professor der Mathematik an der k. k. öechischm technischen Hochschule in Praq, ! an welcher er l883 alö Rector fungirte. ^ I n seinem Fache ebenfalls schriftstellerisch thätig, veröffentlichte er gleich seinem Bruder in den Sitzungsberichten der mathematisch« naturwissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wis» ! senschaften einige Arbeiten, so: „Erwei- ' terung des Satzes von T üsargues ! nebst Anwendungen. Mit l lith. Tafel" ^(1868); — «Ueber ähnliche Kegel- ^ schnitte. M!t eingedr. Holzschn." l<870) -. ! — „Ueber Krümmungslinien der Flächen ; zweiten Grades und confocale Systeme ^solcher Flächen" (l868); — „Studien ^ aus der höheren Geometrie. Mit einer ^lithogr. Tafel (gr. 8".)" l<868). Mit ! seinem Bruder gemeinschaftlich gab er „GlnntiMr der hührren Oeümetrie" heraus, ' und gleich ihm ist er Mitarbeiter an der ^ Zeitschrift des Vereines der öechischen ! Mathematiker und an den oben erwähn- ten Fachblüttern von Crel l , Schlo« milch, den „.^nnali di N22,t6rn<z.tio3. I>ura e apMnHta" und den ^Oouaptes i6näu8" der französischen Akademie. Auch ihn wählten gelehrte Gesellschaften zum Mitgliede, so die königlich böhmische Gesellschaft der Wissenschaften, die „8<>- ü8 3oieno6s pk^si^u^L et
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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