Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
Seite - 257 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 257 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55

Bild der Seite - 257 -

Bild der Seite - 257 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55

Text der Seite - 257 -

Midmann. Ludwig 257 (Bildhauer) Klöstern und auch dem ihrigen abträglich waren, dasselbe mit großer Umsicht und un« geachtet stark geschmälerter Einkünfte zum Besten der Armen und Hilfsbedürftigen. Die Klosterkirche schmückte sie mit drei neuen Altären, einer neuen Orgel, und einem HochalcaroUde: „Mariä Heimsuchung" darstellend, von Cosroe Dusi gemalt. Im Jahre 1848, in welchem man anderwärts die Klöster schloß, eröffnete sie zu Steinach bei Meran eine Filiale von sechs Schwestern. Das Kloster der Domini' canerinen zu Lienz blickt bereits Plf eine Vergangenheit von mehr a(s 5W Jahren zurück, da es 4249 von Egno, damaligem Fürstbischof von Briren, gegründet wurde. ^Volks- und Schützen-Zeitung (Inns» druck. 4".) XI I I . Iahrg. 22. Jänner 1838. Nr. 10: „Correspondenz aus Lienz 6äo. 19. Jänner".^ — 3. Kar l (geb, zu Broos in Siebenbürgen cim 23. October t8l4). Er widmete sich den medicinischen Studien und erlangte aus denselben am t». August 1841 in Wien die Doctorwürde. Nun bereiste er einen großen Theil Deutschlands. Englands und Frankreichs, besuchte die beiden Haupt« städte der letzteren Länder und hielt sich in Paris zwei Jahre zum Zwecke seiner ärztlichen Studien auf. Die 8aoj<;t« a.«H6»> luiqus äsä Lcisuces xn^sicius« et w'.'cN- caleä äa Zoius <;t Hl^rne, die 8ol:i<.'t6 m^- siaa.ls cl,<H I^ariä und die 8oc:i«t,« in^äickle <ly la lioedeUo verliehen ihn: ihre Diplome. Von seinen schriftstellerischen Arbeiten ist uns nur seine Inauguraldissertation: „Os ll^äro- cypNiUo aouto intanwin" (Wien 184l) de« kannt. N i d mann ließ sich nach seiner Nück« kehr von den Reisen als praktischer Arzt zu Bukarest in der Walachei nieder. — 4. Lud- wig Widm ann (geb. zu Nördlingm 1690, gest. 1734). Ursprünglich Kupferschmied seines Zeichens, verfertigte er Windbüchsen, wovon er dm Unter stand für sich und seine FamUie bestritt. 1732 finden wir ihn in Dresden mit nichts Geringerem beschäftigt, als mit der Ausführung der großen Neiterstatue des Königs und Kurfürsten August I I . , welche auf dem Neustädter Markte aufgestellt ist. In Anerkennung dieses Werkes wurde er zu» nächst Capitän. später Oberstlieutenant. Nun begab er sich nach London, wo er längere Zeit zubrachte und das System seiner Wind« büchsen verbesserte. Von dort ging er nach Wien und wurde daselbst Oberst bei der Artillerie. In dieser Eigenschaft reiste er nach Kopenhagen, um die Statue König v. Würzbach. biogr. Lexikon. I.V. ^Gedr. 13. Friedrichs V. auszuführen. Neber dieser Arbeit aber. ereilte ihn der Tod. Auffallend ist es. daß Nag ler dieses Künstlers, der, da er mit der Aufstellung von Fürstenstatuen betraut wurde, doch von nicht geringer Be» deutung gewesen ioin kann. nicht mit eirer Sylbe gedenkt. — 3. Mar ie von Wi d. mann (geb. in Olmütz 29. Juni 1842). eine geborene Vönisch und seit 27. Februar 18(53 vermalt mit Zdenko Ritter von widmann, zur Zeit Vetriebsdirrctor in Spalato bei der Oeneraldirection der österreichischen Staats« bahnen. Mar i? von Wi 0 mann verös^nt« lichte in verschiedenen Zeitschriften Oroichte, welche, wie Kebrein schreibt, durchwegs religiöse Gedankenfrische athmen. Ein Äüch» lein lyrischer Poesien ist untl'r dem Titel: „Für zarte Fraumherzen" (Ollnütz 1370, Stock.! erschienen, und hat Maximi l ian Herzog in Bayern der Verfasserin die goldene Medaille mit einem huldvollen Schreiben verliehen. sKeh rein (Joseph). Biographisch« literarisches Lerikon der katholischen deutschen Dichter. Volks- und Jugendschriftsteller im neunzehnten Jahrhunderte (Zürich, Stutt- gart und Würzburq 1871, Leo Wörl, gr 8",) Pd. I I , S. 237.) — 0. Oskar (geb. um 1823 in Galizü'n) ist ein Bruder des be- kannten polnischen Publicisten Karl Nid< mann, oessm biographische Skizze S. 232 mitgetheilt wurde. Von den politischen Um» trieben seines Bruders sich fern haltend, betrat er den Pfad der Wissenschaft und widmete sich nach beendeten Gymnasial« und philosophischen Studien jenem der Arzenei« Wissenschaft. Nach erlangter Doctorwürde prakticirte er als Arzt. und bekleidet er zur Zeit die Stelle eines Primarius iin Lem» berger allgemeinen Krankenhause. Er ist einer der gesuchtesten Aerzte Lemdergs. uno seine wissenschaftliche Stellung documeniirie er mit dem Werke: ^rwrcch.'' 8eeoa. i nlelkiok. pninlle^njov^ek", d i. Die Krankheiten des Herzens (1884. 385 S.). — 7. Ein Wid mann. seines Zeichens Bildhauer, vun dem mir aber weder der Taufname, noch sonst nähere Daten bekannt find. war in der Ungargasse zu Wien 1863 Leiter eines Modellir« und Zeicheninstitutes, das sich eines ganz besonderen Nufes seiner Tüchtig, feit erfreute. Vr l,atte im genannten Jahre, wie mehrere Wiener Blatter meldeten, eine für d«n Zeichenunterricht sehr wetthuoüe Arbeit in Angriff genommen. Dieselbe bestand in einer größeren Serie uon Modellen, welche, Juli 1887.) 17
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich