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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Weninger-Wied, Band 55
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Widnranstetter Wappen) 26? bis 173. — Puf f (Rudolf vr.). Marburaer Taschenbuch für Geschichte, Landes< und Sagenkunde der Steiermark. 1838—1839, 3 Bände; im I I I . Bande, S. 33. öl. 130. — Krön es (Franz Oi.). Oesterreichische Geschichte der Karl Franzens'Nnwersilät in Gratz (Gral; 1886, Leuschner und Lubensky) S. 7 —1l). 15. 24. 44. 78. 102, 376. — Gratz er Tagespost. 23. Februar 18«4. Nr. 43: ..Eine steierische Gelehrtenfamilie". — Historischer Verein für St ei er-z mark. „Mittheilungen" und „Beiträge zur ^ Kunde steirischer Geschichtsquellen" I I . Heft ^ (1831). 2 . 144—13«; XXVII . Heft (1879). ^ S. 13«—173. — I o a ^ i m (Johann Fried» > rich Dr.). Neu eröffnetes Münzcabinet, im! I I I . Theile 1770, S. 167—179 im Artikel: ! „Eine schöne Schaumünze auf den berühmten I Gelehrten Ioh. Alb. von Widmanstetter" im i Schlüsse; der beissegebene Staminbaum ist mehrfach unrichtig. IV. Wappen. Die aus Franken nach Steter« mark eingewanderten Beckh führten, seit sie in letzterem Lande sind, von Silber und Schwarz längs getheilten Schild mit einer schräglinkö gelegten Weingarthaue, umwunden von einer blätter« und fruchtbehangenen Neinranke und begleitet im rechten Ober» und linken Unterwinkel von je einer rothen vierblättrigen Rose. Auf dem Schilde steht ein Helm, auf welchem die mit Weinranken umwundene Weingarthaue zwischen einem offenen Adlerfluss aufgestellt ist; der rechte Flügel desselben ist Silber über Schwarz, der linke Schwarz über Silber getheilt und auf der Theilungslinie mit der rothen Rose belegt. Die Helmdecken sind schwarz mit Silber belegt. — Häufig bedienten sich die Beckh aber auch des Widmanstetter'schen Wappens, sowohl allein, als in Vereinigung mit ihrem eben hier beschriebenen Wappen. Die Widm anst etter nahmen das Wappen des Gebietes der Grafschaft Helfenstein in Schwaben an. woher sie stammten. Im Wappenbriefe von 1546, dann im kaiserlichen Diplome von 1348 ist ihnen solches verbrieft. Dasselbe zeigt im blauen, mit einem gol- denen Spitzenhaupte von sieben Spitzen ver« sehenen Schilde auf goldenem Dreiberge einen silberfarbenen Elephanten Auf dem Schilde ruht ein Turnierhelm; auf der Krone des« selben steht auf goldenem Dreiberge eine sil» berne aez^nnte Burg mit Zwei viereckigen ge« zinnten Thürmen, eingeschlossen von einem Midmanstetter^ Ignaz offenen Flug; der rcchte Flügel desselben ist blau. der linke goldfarb, jeder an den Sachsen mit siedel'.spitzigem Saum in wech- selnder Farbe versehen. Die Helm decken sind blau mit Gold unterlegt WidlnaustetteriVeckh-Widlllanstetter), Ignaz von (k. k. Haupt mann, geb. in Laib ach 8. Juli 1808, gest. auf dem Schlachtfelde vor Anconci j . Juni 1849). Ein Sohn des Franz Solan aus dessen dritter Ehe mit Iosepha Edlen von Eloy, trat er am 12. No> vember 1823 als ex proprüs in das 40. Feldjager-Bataillon und erhielt in der damals bestandenen Cadetencom» pagnie zu Gratz seine militärische Aus' bildung. Als das Bataillon aus Neapel nach Cattaro verlegt wurde, rückte er im Sommer 1823 zu seinem Truppen» körper bei der o. Compagnie des Haupt« inanns Martin Signor iu i ein. Am 40. März 4834 ward er Unterlieutenant, am 16. Februar 4838 Oberlieutenant, am 22. Mai 1846 Capitainlieutenant und am 16. October 4846 Hauptmann im Bataillon, in welchem er als Sub' alternofficier auch die Posten des Adju- tanten und des Proviantofsiciers ver- sehen hatte. Als die Revolution von 1848 in Italien ausbrach, stand das Bataillon in Varese, nordlick der Stadt Mailand; am 20. März marschirte es nach letzterer und vollzog glücklich die Vereinigung mit der Hauptarmee Ra- detzky's. Beim Rückzüge aus Mailand, welcher am 22. März Abends angetreten wurde, führte Wid manste tt er»Beckl) mit seiner Division, einem Flügel Huszaren und zwei Geschützen die Avantgarde in der linken Flanke der Hauptcolonne. Vor jedem Orte hatte er mit Hinwegräumung der Barricaden zu thun und mußte sich den Einmarsch in Paolo mit Waffen» gemalt erzwingen. Auf dem weiteren
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Weninger-Wied, Band 55
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Weninger-Wied
Band
55
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1887
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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