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Mielogtowski (Quellen) Wielopolski (die Grafen)
n Xralconis", d. i. Von der polytechnischen
und Aergmannsschule in Krakau (ebd. 1861.
) ; ^
d. i. Nachricht vom galizischen Landtage
(ebd. 1861. 8°.); — «I^ t xoäla 2 zi
^is^kiok Ho wH'Iioroov", d. i. Botenbrief
aus den Landgemeinden an die Wähler (edd.
1861, 8".); — „0 ^sorkot^viL ^ I^lHkc»^'ie",
d. i. Vom Vettel in Krakau (ebd, 1861); —
^?oäi-02 clo K27MN i I^^ i I , v^ i-. 1861
xi-262 I'eliks», Noi-uuia", d. i. Reise des
Felir Vorun nack Rom und Paris im
Jahre 1861 (ebd. 186'^); — „kokarin äu-
cdovuv äl2. niloä2i62>'", d. i. Geistige Nah'
rung (Teelenspeise) fĂĽr d'e Jugend (rbd.
1862); — ^^umoi-nica t'x.vü ta^suinies
2)'cia nie^kiexo", 0. i. Die Kammer oder
die Geheimnisse des ländlichen Lebens (ebd.
1862); — „vi'g.lnat Lpravs od^cn^cd, >v
kilku oä2tonl>.c!li", d. i. Drama der gegen--
wältigen Zustände. In einigen 'Aufzügen
(edd. 1863); — „snietv 1^)'6or, oi-aex 2a.
^2or 2^012, i-olnilconi pocia-N)'", d. i. Der
d. Isidor. der Ackersmann als Lebensmuster
fĂĽr den Landmann dargestellt (ebd. 1863.
8".); — „?UFr2>,'inIck 6.« 2i<iini LwiSte^ oä-
d^tt», >v rokn 1863 i)r^<22 I'slilcsll. Üorun ia
-vstoLciang. 2 1vllä20'Wi>. (l»o<1 Ivr2,kov.'6m)",
d. i. Reise nach dem heil. Lande, ausgefĂĽhrt
uon Felir Vorun, Landmann der Gemeinde
Kaszow nächst Krakau im Jahre 1863 (ebd
1863, 8".); — «(xi-a^ovka 22M nauka,
c^nmiu.", d, i. Das OroschenstĂĽck oder der
Leseunterricht (ebd. 1863); — ^oäroä <^>
82erakiiQ ä-^iecie",- d. i. Die Neise auf der
weiten Welt (edd. 1864. 8".); — „Ki-Hlcun
xr-eä e2tei'62i63tg. lat^", d. i. Krakau vor
vierzig Jahren (ebd. 1871). Wir finden auch
diese letzte Schrift unter denen Wielo«
glowski 's. da sie aber im Jahre 1871
erschien, so ist
sie
wobl erst aus seinem Nach«
lasse herausgegeben worden.
Nnellen. ^ i i^ ^. Odi-a-ki Ki8to-
lek, d. i. Kleine historische Bilder geheiligter,
gesegneter und verdienter Polen und Polinen
(Krakau 1871. 12".) S. 63. — 2l?,<:/la,-s^
t^L«ci'6n T'orna'Hs). I^itei'ktura polskg, v^
KistĂĽi-/cxno.'lcl-)'tye2^7in 2^1-7216, d. i. Die
polnische Literatur im kistorisch-kritischen Ab«
risse (Krakau 1868. Himmelblau, gr. 8".)
Bd. I I , S. 118. 222. 232. 253. 369. — xoliikie.j, d i. Lehrcurs der polnischen Lite»
ratur (Posen 1366. I . C. 2upanski. gr. 8".)
S. 249. — Wiener Chronik, 1865,
Nr, 34 ^Tonntags'Abendblatt der „Constit.
Vorstadt.Zeitung"): ..Nicolaus Valerian Wie«
loglowäki". — Fremden > Vlat t . Von
Gust Heine (Wien. 4".) 1863. Nr. 193 in
der Rubrik „Theater und Kunst". — Mor«
genblatt zur Bayrischen Zeitung (4",)
1863. S. 743.
Wielopolski von Sturykon. die Gra»
fen. Diese alte Familie bekleidete seit
dem siebzehnten Jahrhunderte immer
hohe Posten im ehemaligen Palatinat
Krakau, mit dessen Geschicken ihre eigenen
in steter und enger Verbindung sind.
Durch den Umstand, daĂź Krakau sehr
häusig die Residenz der polnischen Kö-
nige und Jahrhunderte lang die Haupt-
stadt des Reiches war, erhalten die
Würdenträger derselben eine erhöhte Be«
deutung. Die Wielopolski haben mit
den Grafen Ossolinski von Tenczyn
aus dem Stamme Topor gleichen Ur-
sprung. In der ersten Hälfte des eilften
Jahrhunderts lebten die drei BrĂĽder
Sendziwoy, Nawoy und Zegota
Topor. Der Letztgenannte zog der Sitte
jener Zeiten gemäß in die Fremde, theils
auf Abenteuer, theils zur Ausbildung,im
Kriegshandwerke, das damals im Vorder-
grĂĽnde stand. Als er nach langer Ab-
wesenheit unerwartet heimkehrte, fand
er, daß in die väterliche Erbschaft sich
seine zurĂĽckgebliebenen zwei BrĂĽder ge<
theilt hatten. Ueberdies verleugneten ihn
dieselben und weigerten sich, seine Rechte
anzuerkennen. Der VerstoĂźene rief nun
den Schutz des Königs an, um eine Be»
stätigung seiner rechtmäßigen Abklinft zu
erhalten, und als ihm diese zutheil ge>
worden, wollte er mit seinen BrĂĽdern
weiter nichts gemein haben und nicht
einmal das Wappen der Familie — die
Hacke (topor) — beibehalten. Vom Kö>
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wiedemann-Windisch, Band 56
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Wiedemann-Windisch
- Band
- 56
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1888
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 340
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon