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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
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Seite - 70 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56

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Wiser, Marian 70 Mieser (Oberlicutenant) durch einc gröhrrc Arbeit nock durch eine seiner Elfenbeinfiguren vertreten. s/T sch ischka (Franz). Kunst und Alterthum im österrei« chischen Kaiserstaate geographisch dargestellt (Wien i83<;. Zr. Bcck. gr. 8«.) L. 154 und 4<»8.^ l — l l . Lorenz Nieser. Ein Bild» Hauer, der um die Mitte des vorigen Jahr» hunderiL in Salzburg lebie und arbeitete. ! ftr scheint ein Schüler Joseph Anton Pfäf- ! finger'ü l^Bd. XXl l , 3. 162) gewesen zu ^ sein und soll nach dem am 3. August 1738 ^ erfolgten Tode seines Lehrers die Witwe des» ^ selben geheiratet haben. Oon seinen Arbeiten! in Salzburg sind bekannt: der „Hochaltar" und daö „Portal der St Sebastianskirche" ! in dei-Linzer Straße, die „Statue des h. Ru« pen" in der Blende, gerade über dem Kirchen« bogen zu St. Peter. In Regenöburg aber i sind oon seiner Hand die Marmoraltäre im! Niedermünster. sVi l lwein (Venedltt), Bic» ! graphische Schilderungen oder Lerikon salz» > durgischer tbeils verstorbener, theils lebender! Künstler, auch solcher, welche Kunstwerke für! Salzburg lieferten ^Salzburg 1821. Mayr'sche ! Buchhandlung, kl. 8") S. 260.) — 12. Mar ia Unna Wieser, welche in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts lebte, ist Verfas» serin eineü seinerzeit vielgenannten und öfter aufgelegten Buches, das seinen Indalt wohl manchem seincr zahlreichen Nachfolger mit und ohne Namen borgie. (5o führt den Titel.- „Neues selhstven'crtigtes Kochbuch oder kleine Sammlung von ganz besonders ausgesuchten Spelsm. nach heurigem wienerischen Ge< schmackc' für alle Stände eingerichtet". 2 Theile (Wien 179;;. 8"); 3. Aufl. (ebd. 1796); 4. Aufl. (ebd. <815. 8"). — 13. Mar ian Wiser (gest. am 6. Februar 1723). Er trat, nach beendeten Oymnasialclassen in das Be» ! nedictinerkloster zu St. Veit in Niederbayern. I Im Jahre 1673 schickten ibn seine Oberem! nach Salzburg, um ihn an der dortigen Hochschule Philosophie und Theologie stu« ! diren zu lassen. Dann ging er in sein Klosters zurück und ercheilic daselbst den Novizen! Unterrichi auö drn genannten Fächern. 1685 ! folgie er einem Hufe als Universitätsproftssor ! nach Salzburg, wo er aber nur bis 1688 ! blieb. Er lehrte wieder m sein Kloster St. Veit zurück und wurde zu dessen Prior, l 1693 aber zum Abte gewählt, als welcher er durch 28 Jahre waltete. Nährend seines Salzburger Lehramtes erschien von ihm: „>lg.nipu1u5 HU2.eLtiouuw. ptUloLopdicÄlUiu" (Liliwdurxi 1687, 4°.^); — ^i'tioLeL m ^ . 5tru2.tz" (id. 1683—1688); — «InL^ncria novitioruin" (8".). ^B a a d e r (Clemens Alois). Lerikon verstorbener bayrischer Schrift» steller des achtzehnten und neunzehnten Jahr« Hunderts (Augsburg und Leipzig 1825. Ienisch. gr. «".) I I . Bandes 2. Theil. S. 23t>.) — 14. Peter Wieser diente im italienischen Feldzuge 1859 als Corporal bei Großherzog von Hessen-Infanterie Nr. 14. Dies Regiment war in der Schlacht bei Mag^nw (4. Juni 185i») in der Brigade Härtung eingetheilt. Bei Carpenzago kämpfte es. von zwei Gc« schützen, dann einer (äaoalleriebatterie unter« stützt, mit unerschütterlicher Ausdauer gegen die französische Garde. Schon konnten dic Geschütze wegen der Nähe des Kampfes nicht mehr wirksam feuern, und ihrem Com< Mandanten blieb die Wahl drö Rückzuges oder, um den heldenmütigen Widerstand unserer Infanterie zu steigern, des Aushar- rens, freilich auf die Gefahr hin. das Ge< schütz zu verlieren. Er entschied sich für daö Letztere, wenngleich sein Feuer nur noch von geringer Wirksamk?tt war. Da drang der Feind bereits auf d!e Batterie selbst vor. .Nur ein Augenblick, und sie war verloren. Jetzt ruft der Commandant derselben der zunächst kampfenden 8. Compagnie des Regi» mmts zu: „Rettet die Kanonen, sonst sind sie verloren." Kaum hatte Korporal Wiesrr diesen Nuf vernommen, als er. die nächst« stehenden Leute sammelnd, an ihrer Spihc sich im heftigsten Feuer gegen die Geschütze stürzte und sie erreicht?, ehe der anstürmende Feino an sie heran gelangen konnte. Mit seinen Leuten wieo Corporal Wieser dann dic Angriffe der Franzosen ab, und die Ge» schütze wurden glücklich zur Batterie zurück» gebracht. ^Lorb>crn, gesammelt von den Soldaten des kaiserlich österreichischen Heeres im Feldzuge 1839. Nach officiellen Quellen (Wien 1863. Seidel und Sohn. 8".) Hft 3, S. ?i.^j — 13. Ein Wieser, dessen Tauf» namcn wir nicht wissen, diente zu Beginn des laufenden Jahrhunderts als Qberlieute« nant bei HohenzollcrN'. heutc Erzherzog Karl Ludwig'Uhlanen Nr. 7. Im Fcldzuge 1809 stand die Escadron, bei welcher er eingetheilt war, bei dem in Tirol operirenden Corps. Nachdem der Paß Strub durch eine kleine Abtheilung der Unseren gegen die 16.000 Mann starke feindliche Macht vertheidigt worden war. stellte sich Oberlieutenant Wie» ser mit 30 Reitern bei Waidring auf. um den Feii d zu beobachten. Als dieser, drei
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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