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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
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Mieinik, Emanuel 101 Wikart Riesenburg errichtete er das Dominicaner kloster in Neuhof, welches er mit der an sehnlichen Summe von 43.000 fl. dotirte. er baute Schlösser, unter anderen 1686 jenes in Neuhof, legte Gärten um das Dorf Bernar dow an, zog viele Künstler und Handwerker nach Neuhof, welchen er Plätze zur Ansied lung schenkte und für die erste Einrichtung mancherlei Unterstützung zukommeu ließ. i?01 erwirkte er die Erhebung Neuhofs zur Stadt. Als 1703 Kaiser Iosevt) I. von der Krö- nunss in Frankfurt ll. M. heimreiste, wurde dem Freiherrn die Auszeichnung zutheil. daß der Monarch auf dessen Schlosse in Neuhof übernachtete. Auf dem Gute Zbislaw erbaute WieZnik die im Jahre 1692 in den hussiti« schen Unruhen verwüstete Pfarrkirche von Neuem auf. Nach d'Elvert hätte er zweimal die Grafenwürde erhalten, zuerst von Kaiser Ieopold I. am 10. Juli 1697. das andere Mal 1703 bald nach Rückkehr Kaiser Io> sephs I. von seiner Krönung in Frankfurt a. M.; Letzteres dmfte wohl nur die Bestatt« aung des von Leopold I. ihm verliehenen Grafenftandes gewesen sein. Bernhard Franz starb 1714. — 5. Franz (geb. 1. Februar 1717. gest. 16. November 1760), ein Sohn des Bernhard Franz. trat 1736 in das Prämonstratenserstift Seelau (2elive), in welchem er, 1740 zum Priester geweiht, Philosophie und Kirchenrecht vor« trug. Im Drucke erschien von ihm: „I'u.- niouw» wipitzx Lsu, triplex viäuktis ecolo- LÜ8 (orä. xi-2,6mou3tr.) pi-oviäeuäi mstlio- aus etc " (Prag 1730). I n Handschrift aber hinterließ er ein „Diuln».1s gobola- stiouui«, welches im Kloster Seelau bewahrt wird. — 6. Ein Wie^nik endlich, dessen Taufnainen wir nicht kennen, fand als Iieu« tenant bei den Erzherzog Iohann«Dragonern Nr. 9 im Gefechte bei Hochheim am 8. No« vember 1813 den ehrenvollen Soldatentod. — 7. Mit dem Grafen Gmanuel erlosch der Mann es stamm der Wieönik. Die letzten weiblichen Sprossen aber waren: Gräfin Anna (gest. 19. Juni 1861). Witwe (seit 22. Ottober 1833) des k. k. Landrechts« Präsidenten in Oberösterreich, Paul Ritter von Mader, deren Tochter Johanna Ne< pomucena die Gemalin des Edua rd Grafen Spork , Herrn des Gutes Krnsko, wurde, und Walburga Aloisia (geb. 26. October 1802), vermalt mit Joseph Grafen S p o r k , Besitzer der Herrschaft Krnsko mit Nzrhnic und Katufic und des Gutes Orosz WZchelis im Iungbunzlaucr Kreise Böhmens; Graf Spork war Ober« lieutenant in der k. k. Armee und starb am 29. Jänner 1830; Gräfin Walburga Aloisia schied zu Prag am 20. December 1877 aus dem Leben, und so ist mit idr das Geschlecht der WieZnik auch weiblicherseits erloschen. »E lue r t (Christian Ritter). No> tiz enblatt der historisch-ßatisiischen Section der k. k. mährisch-schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur« und Landeskunde (Brünn, Rohrer. 4".) Jahrgang 1883, Nr. 7: ^Zur mährisch«schlesischen Adelsgeschichte. V^ : Die Grafen von Wie5- nik." — (Zed le r's) Universal« Lexikon. 36. Bd.. Sp. 590. 391.) Wigand, Balthasar, siehe: Wiegand, Johann ^S. 44, in den Quellen, Nr. 4^. Wigand, Georg, siehe: Wiegand, Jo- hann ^S. 13, in den Quellen, Nr I^j. Wigand, Karl Friedrich, siehe: Hie gaud, Johann ^S. 43' in den Quellen, Nr. H. Wigand, Otto, siehe: Wiegand, Io hann ^S. 43, in den Quellen, Nr. 1). Wikart, Joseph (Maler, Ort und Jahr seiner Geburt ^wie seines Todes unbekannt). Er lebte im achtzehnten Jahrhundert, war 1730 in Brunn als Maler ansässig und wird von Dudik als „geschickter Künstler" bezeichnet, der „Theorie mit Praxis genau zu verbinden verstand". Von seinen Arbeiten ist jedoch nur das Altarbild in der Brünner Sanct Iacobskirche bekannt, welches den „h. Zu- nez uan Nepllinnk" vorstellt. — Noch ist ein Kupferstecher Wikart, der auch mit ck (Wickart) geschrieben vorkommt und gleichfalls im vorigen Jahrhunderte, aber zu Prag lebte, zu erwähnen. Dieser sta.'l'' mit einem zweiten Künstler Namens Schott, über den jedoch alle Nachritten fehlen, Trauergerü^e, Katafalke, wie das zu der damaligen Zeit, in welcher em
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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