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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
Seite - 156 -
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Mildner don Maithftein, Ignaz 1 36 Wildner von Müithftein, Ignaz aber auch andere Darstellungen male". Thatsächlich lebte ein Bildnißmaler dieses Namens in den Vierziger-Jahren und Anfangs der Fünfziger in Wien, wo er auch die Ausstellungen des österreichischen Kunstvereines 1843, 1846 und 1832 be- schickte und anfangs sein Atelier in der Alservorstadt i Herrengaffe 103), später in der Iosephstadt (Schmiedgasse 229> hatte. Was außer den Bildnissen die ,anderen Darstellungen" des Künstlers, welche Nagler andeutet, betrifft, so be- schränken sich diese nur auf einen Stu» dienkopf. Aber als Bildnißmaler zeigte Wi ld hack nach dem Ausspruche Eitel- berger's in einer ausführlichen Bespre- chung der Kunstausstellung in Wien im Jahre 1846 „Talent". Alle weiteren Nachrichten über den Künstler fehlen. Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler. Lerikon (München 1829. (5. A. Fleischmann. 8".) Bd. XXI , 2 . 443. — Kataloge der Iahresausstellungen der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien (8".) 1843. Nr. tUl und 102; 1846. Nr. !)l und 92; l832. Nr, 2l5. — Frankl (Ludw. Au«.). Tonntagsdlätter (Wien, 8".) 1846. T. 599. im I I . Artikel: „Ueber die Kunstausstellung. Von Rudolf Eitelderger." Nildner von Maithstein, Ignaz (Recktsgelehrter und Reichstags, abgeordneter im Jahre 1848, geb. zu Krumau in Böhmen 18l)2, gest. in Wien 13. November 1834). Der Sohn eines vermögenslosen Hauptmannes in der k. k. Armee, war er frühzeitig auf sich selbst angewiesen. Von der sechsten Gymnafialclasse an verdiente er sich durch Unterrichtgeben seinen Lebensunterhalt und lag seinen Studien in Budweis, Linz und Wien ob, wo er die Rechte beendete und 1832 die juridische Doctorwürde er- langte. Hierauf trat er zunächst als Con- ceptsbeamter bei der k. k. Hofkammer- procliratur in Wien ein, bei welcher er fünf Jahre diente, während deren er sein erstes Werk „ Ueber die moralische Erziehung der höheren Mnde" (Wien 1834, Mechitaristen» Congregation,gr. 8^.) schrieb. Neben dieser Stellung war er auch ein Jahr lang als Supplent des Natur- und österreichischen Kriminalrechtes, wie später durch drei Jahre als supplirender Professor der Gerichtsordnung, des Lehen-, Handels- und Wechselrechtes thatig. Zugleich ver- öffentlichte er in dieser Periode mehrere Werke über Fideicommißrecht, Fabriken» und Wafferrecht u. s. w. (Die Titel seiner Werke folgen weiter unten.) Im Jahre 1837 wurde er Hof- und Gerichts- advocat in Wien, mit der besonderen Be- günftigung, zugleich das Lehramt fort» setzen zu dürfen. Indessen kamen im ungarischen Reichstage wichtige finan» cielle Fragen zur Erörterung, und man benöthigte eines Mannes, der in diesen Sachen wohl bewandert war. Staats- kanzler Fürst Mettern ich, durch Wi ld- ner's Schriften bereits auf den ge> wandten und vielseitigen Recbtsgelehrten aufmerksam geworden, richtete an ihn im Spätherbste 1839 die Aufforderung, im ungarischen Reichstage bei Abfassung des Wechselrechtes mitzuwirken. Nun ver« faßte Wildner für die zu diesem Be- Hufe im Reichstage zusammengesetzte De> putation nicht nur den Tntwurf deS Wechselrechtes, sondern auch den des Verfahrens bei den Wechselgerichten, ferner des Handels», Fabriks-, Gesell- schafts», Frachtführer», Intabulations- und Cridagesetzes, welche fast durch» gängig die Gutheißung des Reichstages erhielten, worüber er dann auch einen Commentar ausarbeitete, den er in zwei Banden herausgab. Die Anerkennung für diese Arbeit bestand von Seite des Monarchen in der Verleihung des Adels mit dem Ehrenworte Edler und dem
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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