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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
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Wimmer, Joseph 222 ^ Joseph Nr. 267 eine Abbildung des Gebäudes bringt. Einige Jahre später wurde auf seine Anregung die Gedenktafel an dem Geburtshause Joseph Lanner's (VII., Mechitaristengaffe Nr. 3) und am 4. Oc- tober 4883 eine solche an jenem des Io- hann Strauß. Vater (3eopoldjiadt. Floßgaffe Nr. 7) angebracht. I n jüngster Zeit ist N immer wieder auf dramati« schem Gebiete thätig und schrieb in Gemeinschaft mit I . Seitz das Stück ,TllN5tni>rr nnü Gnldemettel", allegorisches Zeitgemälde mit einem Vorspiele in 3 Bildern, welches am 29. Jänner 1887 zum ersten Male im Theater in der Iosephstadt und bis Anfang December desselben Jahres 8!) mal gegeben wurde, und ebenfalls günstige Aufnahme fand seine mit demselben Compagnon geschrie- bene Posse „Nie Wie unk Orden", welche am 26. November 1887 gleichfalls im Iosephstädter Theater zum ersten Male zur Aufführung gelangte. Im Eingänge schon wurde bemerkt, daß Wimmer sich anfänglich Franz Gräffer zum Vorbilde genommen. Dies ist nur insoferne richtig, als er vornehmlich Wien als Acker seiner Forschung betrachtet und diesen mit einer staunenswerthen Umsicht und Ausdauer durchwühlt. Wahrend aber der alte Gräffer — dem jedoch deßhalb nicht ein Itüpfelchen in seiner Verdienstlichkeit weggewischt werden soll — leider nur zu häusig seiner Phantasie mit förmlicher Wollust frei die Zügel schießen laßt, so daß es oft nicht leicht, manchmal geradezu gar nicht möglich ist, Wahrheit von Dich- tung zu sondern, hält sich Wimmer streng an die Wahrheit, die er freilich in fesselnder anmuthiger Form darzustellen versteht. Für die Theatergeschichte Wiens, und diese bildet ein anfthn» liches und interessantes Stück Cultur» leben der Großstadt, ist Wimmer eine ebenso reiche und gewissenhafte Quelle — man vergleiche nur seine „Raimund- Forschungen" und seine „Memoiren des dicken B i n d e r " — wie Friedrich Schlöglfür das Bürgerthum und Volks» sängerthum Wiens, wobei dieser noch der Verklärer merkwürdiger Wiener Typen und Sonderlinge ist, welche innerhalb der DonaU'Großcommune ihr Unwesen getrieben. Verzeichniß der local.» und theatergeschichtlichen Feuilletons nnd Artikel, welche theils unter vollem Namen ( I . Wimmer), theils unter den Chiffren I . W., I . W—m—r, —mm— nnd unter «Ein alter Theater-Chronift" in Wiener Blättern erschienen sind. Neues Fremdenblatt. 1868: „Ein Kurpfuscher» Proceß von der Bieglerhütte" (Nr. 276); — „Meidling in Neu'erchenfeld (Thalia»Theater)" (2!)0); — „Was sich in N i en die Häuser erzählen. I—IX" (Nr. 308. 325. 326. 352); I86U: (Nr. <4. 3l. 36. 78. i<17); — 1868: „Al ler le i Theater in und bei Wien. I. Meidlinger Theater" (Nr. 322) -. — „I I . Theater in Ruüolfsheim — Sulkowsky« Theater" (338): — li>69: „ I I I . <5onradi» Theater" (9); — „IV. Hauscheater" (22); — „Krippenspiel'Theatrr" (45); — „Er» lebtes und Nacherzähltes aus der Theaterwrlt". „ I . Ein Münchhausen unter den Schauspielern" (38); — „I I . Souffleur» geschichten" (66); — „ I I l . Das Loch. — Lynch, justiz im Theater a. d. W!rn" (87 u. 88); — „IV. Aus dem alten Opcrnkause" (l23); — „V. Liszt und Nestroy" (288): — „VI. und VII . Allerlei" (296 u. 337); — „Der Iudenfriedhof in der Nossau" (l68). In oer Morgenpost. 1869: „Eine Wahl» bewegung in der Metternich'schen Zeit (Titelwahl drr Walzer)" (Nr. 98); — „Ve. locipedlstln uor fündig Jahren" (ito). Im Journal Die Presse. l87l: „Aus der Mappe eines Theater f reundes" . „ I . Der blaue Bund" (Nr. <90) ; — „I I . Tdierdarsteller und Thierkomödien" (li)l); — „ I I I (5:n berühmter Requisiteur (3. e n e f e l d e r)" (205); — „IV. Der, erste Komiker dr6 Lcopoldstädter Theaters (Kasrerl)" (^9); — „V. Einlebendig, todter Komitee (Neudruck)" (223); — „VI. Ein musn-alischeö Familienfest (Sech« ter)" (22^); — „VII . Arabesken zu einrm
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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