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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
Seite - 232 -
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Wimmersperg (Genealogie) 232 N) Alphons chael siel lt»«ö bei der Einnahme von Neu« Häusel und hinterlieh seine Gattin Anna gebo» rene von Nuaden als Witwe. Deren Tohn Anton Sebastian kam zur Zeit der Türken» kriege unter Kaiser Leopold I. mit dem ReichScontingente in die österreichischen Erb« lande, brachte in Schlesien die Güter Fal« kenau, Kroschen. Hammer, Pauschwitz und Iindewiese an sich, machte sich daselbst seß» haft und erlangte mit Diplom ääo. Wien 3t. Mai t?09 von Kaiser Joseph I. den böhmischen Ri t t erstand mit dem böhmischen Incola t und dem Prädicate von Nim< mersperg. dessen sich seine Nachkommen ausschließlich bedienten. Er vermalte sich mit Nosalia geborenen Cursky von Niloslaw, welche ihm vier Söhne gebar: Lazar M i - chael auf Endersdorf, Schönwalde und H5eterwih in Schlesien, k. k. Nepräsentions» und Kammerrath zu Brunn in Mähren. Anton Joseph auf Hammen. Bauschwitz und Lindewiese. Johann Ehristoph und G«anuel Ferdinand, Rittmeister im Kü» rassier<Regimente Serbelloni lsiehe denselben S. 23t^. Diese vier Brüder erhielten mit Diplom <läo. Wien 22. September i?6l den erb» ländisch böhmischen Freiherrnstand, und zwar vornehmlich für die Treue, mit welcher sie am Hause Oesterreich hingen, und welche sie namentlich im zweiten schlesischen Kriege <?43 bewährten. Die Angelegenheiten des Preußenkönige standen damals in Ober» schlesien so schlecht, daß man in Oesterreich an eine Wiedergewinnung der verlorenen Pro« vinz glaubte. So waren denn auch schon Aufforderungen in diesem Sinne an die Be< völkerung erlassen worden, die sich namentlich in Oberschlesien noch gut kaiserlich gesinnt zeigte. Insbesondere der Landesälteste Herr von Wim mersperg hatte im Neißeschen Patente Mar ia Theresias, mit seinem Namen vidimirt, in mehreren Orten an» schlagen und verbreiten lassen, wurde deshalb auch von preußischen Truppen verhaftet und entzog sich einer weiteren Bestrafung nur durch die Flucht. Lazar Michael Freiherr von Wimmersperg starb am l0. Decem» ber 1763. ^o t izenb la t t der historisch- statistischen Section der k. k. mährisch.schlesi. schen Gesellschaft zur Beförderung des Acker» baues, der Natur« und Landeskunde. Re» digin von Christian Ritter d'E l v e r t (Brünn. 4".) Jahrg. l88S. Nr. 2. S. 53: «Die Ritter, später Freiherren von Wim» mersperg".^ Wimpffen, Alphons Graf (k. k. Oberst, geb. zu Hietz ing nächst Schönbrunn bei Wien am 23. August 4828, erlegen seiner bei Skalitz empfan» genen Wunde im Schlosse zu Nachod am 22. Juli 1866). Der zweit- älteste Sohn des Grafen F ranz Emil Lorenz aus dessen Ehe mit Maria Anna Cäcilie Freiin von Eskeles. Vorzüglich erzogen und mit seltenen Gaben des Herzens und Geistes ausgestattet, hatte er anfänglich die Ab« ficht, in den Staatsdienst zu treten. Sein Vater stand damals als Brigadier in Triest, wo Franz Graf Stadion in einer dem vormärzlichen bureaukrati» schen Regime ganz entgegengesetzten Weise seines Amtes waltete und das Küstenland sich unter seiner umsichtigen Verwaltung mannigfacher Vortheile er> freute, nach denen die übrigen Provinzen des Kaiferstaates vergeblich seufzten. Diese Vorgänge blieben nicht ohne Ein« druck auf den jungen Grafen Alphons, der gleichfalls im Verwaltungsdienste seine Geistesgaben zu verwerthen ge> dachte, als mit einem Male die Wirren des Jahres 1848 über den Kaiserstaat hereinbrachen und seinen Blick abwandten von einer friedlichen Bedienstung, da Alles, was zu jener Zeit am Reich und Kaiser hing, zu den Waffen eilte. So that es denn auch Graf Alphons, der sofort in die kaiserliche Armee eintrat. Die Stellung seines Vaters als General in der kaiserlichen Armee und seine eigene, vom damaligen Feldzeugmeister Grafen Nugent schon wohlgekannte tüchtige Ausbildung ermöglichten seine unmittelbare Eintheilung im General» stabe, in welchem er auch von 1848 bis 1837 verblieb. I n demselben wurde er 4831 als Oberlieutenant der 2. Armee zugetheilt und im Flotillencorps am
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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