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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
Seite - 235 -
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Wimpffen (Genealogie) 233 Mimpffen ^Genealogie) nen noch nachträglich zuerkannt wurde. Der Graf hatte sich, bald nachdem er aus dem Generalstabe als Oberstlieutenant zur Truppe eingetheilt worden war, am 7. October 1860 mit Karoline Grasin Lamberg vermalt, einer Tochter des Feldmarschall'Lieutenants Franz Grafen Lamberg ^Bd. XIV, S. 39^ welcher 4848 durch Mörderhand den Märtyrertod für das Vaterland auf der Pesther Brücke erlitt. Die Gatten hatten vier Kinder: Karo l ine Mar ia , El isabeth, Maria Alphonsa und Marimi» lian. Gräsin Karoline überlebte ihren Gemal um t? Jahre und starb am 29. Mai 1883. Von den Kindern sind bereits drei den Eltern im Tode theils vorangegangen, theils nachgefolgt, nur eine Tochter lebt noch: Gräsin Karoline Marie (geb. 8. September 1861), ver- malt seit 20. November 1884 zu Gratz mit Moriz Grafen Vetter von der Lilie. Hoff inger (Johann Ritter von). Lorbern und Cypressen, von 1866. Nordarmee. Dem Heere und Volke Oesterreichs gewidmete Blätter der Erinnerung an schöne Waffen» thaten (Wien 1868. Aug. Prandel. 16".) S. 46 u. f. — T h ü r h e i m (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. östeneichisch'ungarischen Armee (Wien und Teschen 1882, Prochaska, 3er. »8°.) Bd. I. S. l23. Jahr 186b, S. 131, Jahr 1866; Bd. I I , S. 492. I. Zur Genealogie der Freiherren und Grafen von Wimpffen. Das Geschlecht der Wimpf» fen oder Wümpffen. wie es sich vor Zeiten geschrieben, ist sehr alt, urkundlich aber läßt es sich nur bis in die erste Hälfte des eilften Jahrhunderts zurückführen, in welcher Dagobert die beiden Neckarstädte Wimpfen am Berge und Wimpfen im Thale um 1300 Mark Silber dem Hochftifte Worms unter der Bedingung o erkaufte, daß sein Bruder Arnold ^Nr. 3) zum Bischof von Worms gewählt werde. Sie sind demnach ein schwäbisches Geschlecht' das zur reichsunmittel« baren Ritterschaft in Schwaben Canton > Ortenau gehörte und aus dem Craichgau stammte. Wir gedenken dieses Umstandes und noch anderer Träger dieses Namens, welche in die vorurkundliche Zeit gehören, auch in der Uebersicht der besonders denk» würdigen Sprossen des Hauses Wimpffen bei den Namen Arnold, Conrad, Heere- mann. Der erste Wimpffen. von wel» chem sich eme ununterbrochene Stammes* folge dieses Geschlechtes bis auf die Gegenwart fortführen läßt. ist Sigismund Heerewann ^38^, mit welchem auch unsere I. Stammtafel anhebt. Von diesem führt das Geschlecht bis zu Johann Jacob in ununterbrochener Linie fort Eine in der fünften Generation von Simon gestiftete Linie erlosch schon in dessen Enkel Chri- stoph. Dagegen ist Johann Jacob rnit seiner Gemalin Naria Dorothea von 5chwar- zenberg der Stammvater beider Hauptäfte und aller heute noch blühenden Zweige des Hauses Wimpffen. Johann Jacobs Söhne Johann Friedrich und Johann Dietrich pflanzen die beiden Hauptäste des Hauses Wimpffen fort, Ersterer den älteren oder (Johann Fried rich'schen), Letzterer den jüngeren (oder Johann D ietri ch'schen). Der erstere bildet mit Io« hann Fr iedr i chs Ururenkel Tobias Peter, der aus Glaub ensrücksichten sein Stammland Franken verlassen und sich in Dänemark angesiedelt hat, die dänische Linie. Ungleich reicher entfaltete sich der jüngere Hauptast, den Johann Dietrich pflanzte, dessen Urenkel Johann Georg I I . mit seiner Gemalin Dorothea v.Fouquerolles der Stamm» uater aller heute in Deutschland. Frankreich, Oesterreich und Ungarn blühenden Zweige und Nebenzweige ist. Johann Georg I I . hatte sieben Söhne und fünf Töchter. Von ersteren stifteten Stanislaus Gustav, Jo- seph Phil ipp, Franz Ludwig, Georg Siegmund Dominik und Felix Ludwig fünf Zweige, von denen jedoch jener Joseph Phi l ipps schon in dessen Kindern abstirbt, während jeder der anderen, die heute noch blühen, sich in mehrere Nebenzweige theilt, so z. B. der Franzens.Zweig außer mehrere» freiherrlichen auch die gräfliche Linie und der Georgs'Zweig die ungarische Zinie biloet. welch' letztere sich auch Wimpf,fen< Moll» berg schreibt. Da eine weitere.Darstellung dieser Zweige und Linien^ zu umständlich wäre und die I I . Stammtafel ohnehin eine ganz deutliche Ueberficht derselben gewährt, wird
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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