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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
Seite - 264 -
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Minckelhofer von Winckelsburg 264 Minckelmann nedict P i l l w e i n's „Biographischen Schilderungen u.s.w." (Salzburg 1821) im Anhange, S. 343—336 abgedruckt steht. Wahrend er an einer Geschichte deS Lungau's arbeitete, überraschte ihn der Tod, doch befindet sich das Manu. script im Pfarrarchive zu St. Michael. Im Jahre 4315 hatte ihn die königlich bayrische Akademie . der Wissenschaften zum correspondirenden Mitgliede er« wählt. Zeitschrift des Salzburger Lehrelvereines. V l l l . Jahrg. 1878. Nr. 6. 3. 63 in den „Bio. qraphien salzburgischer Schulmänner". Von H F . Wagner. — Pi l lwe in (Beneblet). Biographische Schilderungen oder Lerikon salz» rmrgischer theils verstorbener, theils lebender Künstler, auch solcher, welche Kunstwerke für Salzburg lieferten (Salzburg i82l. Mayr'sche Buchhandlung, kl. 3«.) S. 26U. Nmckelhofer v. Winckelsburg, Mat- chiaS (Oberstlieutenant und Ritter deS Maria Theresien» Ordens, geb. zu Mittelbach im Zweibrücken'fchen in Bayern 1709^ gest. in Peterwardein am 18. März 1799). Wir finden diesen tapferen Stuckhauptmann auch Winkel- hofer und Winklhofer geschrieben. Er widmete sich anfänglich dem Hand« werke und trat als Büchsenmeister in die k. k. Artillerie. Nach Hirtenfeld's Werke über die Theresien-Ritter wäre dies am 4. Jänner 1720 geschehen. Da Winckelhofer 1709 geboren, so wäre er mit 12 Jahren bereits Nüchsenmeister gewesen, was unbedingt nicht der Fall war. Wahrscheinlich, soll es heißen 1740, indem er 1746 schon Unterlieutenant, am 1. März 1738 aber wirklicher Stuck- hauptmann wurde. Im siebenjährigen Kriege (1736—1763) leistete er viel- saltige und sehr ersprießliche Dienste, so daß er in Anerkennung derselben 4761 den Adelstand mit dem Prädicate von Winckelsburg erhielt. 1762 kam er! zur Besatzung in Schweidnih, in welcher Festung er während der Belagerung der» selben durch Friedrich II. (8. August bis 9. October genannten Jahres) die Direction der Artillerieabtheilung führte. In dieser Anstellung aber zeichnete er sich ebenso als tapferer wie als höchst um« sichtiger Ofsicier aus. Infolge der wah» rend der Belagerung ausgestandenen Strapazen und der nach dem Falle der Festung erduldeten Kriegsgefangenschaft verfiel er in eine lange und schwere Krankheit, und erst nach seiner Genesung konnte er seine während der Belagerung geleisteten Dienste, welche Feld marsch all« Lieutenant Guasco in ehrenvollster Weise bestätigte, zur Geltung bringen und seine Ansprüche auf den nur wenige Jahre vorher, 1737, gestifteten Maria Theresien-Orden erheben, der ihm auch in der neunten Promotion (vom 21. No« vember 1763) verliehen wurde. Nach dem Abschluß des Hubertsburger Frie» dens (13. Februar 1763) wurde er als Zeuglieutenant dem Garnisons'Artillerie« districte in Peterwardein beigegeben. Dort rückte er 1772 zum Oberstlieute« nant vor, welche Stellung er noch 27 Jahre bekleidete, bis er im Alter von 90 Jahren nach 72jähriger Dienstleistung als einer der ältesten Veteranen der kaiser« lichen Armee aus dem Leben schied. Thürheim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österrei< chischen Armee (Wien und Teschen 1880, K. Prochaskll. 3er. 8".) Bd. I I , S. 336. Jahr l?S2. Willckelmann, Johann Joachim (A r< chaolog, geb. zu Stendal in der Alt» mark am 9. December 1717, ermordet in Trieft am 8. Juni 1768). Obwohl die Erinnerung an diesen großen Alterthums» kenner und «Forscher zunächst nur durch den Ort seiner Ermordung an Oester»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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