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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
Seite - 275 -
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Minkler von Zrüchenbrandt 27 Z Minkler von Srückenbrandt meln der Geodäsie" ^ebd.^ . In O. Schlö» milch und B. Witzschel's „Zeitschrift für Mathematik und Physik.- „Ueber einige bei trigonometrischen Messungen vorkommende Aufgaben" M . I I , 4857 und Bd. V, lgssO); — „Ueber die Genauigkeit einer besonderen Art von Nivellirinstrumentrn" ^Bo. IV, <859); — Ueber die mittleren Fehler der Kettenmessungen" ^Bd. VI, 1861). In den von B. Tortol ini in Gemeinschaft mit E. Bett i . F. Brioschi und A.Genocchi herausgegebenen „^nnzM äi, Natema-tica. pou,? la, clstki'miQHtioQ äu ?63t6 clo la, lar- mnie äs 1?H>1or" ^Bd. I I I , 1859 .^ Poggendorff ( I . C.). Biographisch-literari' sches Handwörterbuch zur Geschichte der eracten Wissenschaften u. s. w. (Leipzig 1862 und 1863. Ioh. Amor. Barth. schm. 4".) Bd. I I , Sp. 1335. . Winkler Edler von Nrückenbrandt, Georg Johann (Forstmann, geb. zu Großwiesendorf in Niederösterreich am 29. März 1776, gest. 4. August 1833). Seiner Neigung für den Artil- leriedienst folgend, trat er nach beendeten Vorstudien am 4. April 1794 in Wien bei dem 2. Artillerie>Regitnente ein. Mit demselben machte er die Feldzüge 1794 bis 1800 am Ober- und Mittelrhein mit, jede vom Dienste erübrigte Zeit zur wissenschaftlichen Ausbildung in der Ma- thematik, im militärischen Zeichnen u. s.w. benutzend. Dann einer der fleißigsten Schüler des berühmten Vega Md. I., S. 60^, besuchte er in den Friedens« jähren 1801—1804 eifrig die Artillerie- schulen und gewann eine solche Summe von Kenntnissen in den mathematischen und damit zusammenhängenden Disci» plinen, daß er in einer Artillerieschule als Repetitor der höheren Mathematik angestellt wurde. Bald ward die Tuch- tigkeit und Verwendbarkeit..des. jungen Artilleristen in weiteren Kreisen bekannt. So fand er, nachdem er einige Zeit Lehrer im Zeichnen gewesen, als Repetitor in der höheren Mathematik Beschäftigung, dann im Feldzuge 1803, kam er als Adjutant zum Feldartillerie-Comman« danten Hermann Peter Grafen Künigl M . XIII, S. 324) in Tirol. Hierauf zum Oberlieutenant vorgerückt, com- mandirte er eine Compagnie der nieder« österreichischen Landwehr und führte mehrere ihm von Erzherzog Marirni» lian Este ertheilte Aufträge mit bestem Erfolge aus. Nach hergestelltem Frieden auf eine entsprechendere Lebensstellung, als sie bei dem langsamen Avancement in der Linie zu erhoffen war, sinnend, hörte er den Lehrcurs an der prov. k. k. Forstlehranftalt in Purkersdorf nächst Wien, erhielt 1811 provisorisch, 1813 bleibend die Professur der mathematischen Fächer an obigem mittlerweile nach Mariabrunn übertragenen Institute. An demselben blieb er fortan als Lehrer und Fachschriftsteller thätig, wurde in Rück» ficht auf seine verdienstliche Leistung im Jahre 1838 mit dem Prädicate Brücken- brandt und dem Ehrenworte Edler von in den erbländischen Adelstand er- hoben und 1849 nach nahezu fünfzig» jähriger Thätigkeit im militärischen Forst- lehramte unter gleichzeitiger Verleihung des Titels eines kaiserlichen Rathes in den bleibenden Ruhestand versetzt, in welchem er im Alter von 77 Jahren starb. Winkler, obgleich Dr. Ratze», bürg für ihn kein Plätzchen in seinem „ Forstwissenschastlichen Schriftsteller-Lexi» kon" hat, in welches mancher weit Ge> ringere aufgenommen ist, zählt nicht nur zu den tüchtigsten und verdienstvollsten Forstmännern Oesterreichs, sondern war im Ganzen auch ein sehr erfinderischer Kopf, der.manche praktische Instrumente, die sich auch bewährten, erfand, unter anderen einen Dendrometer (Baum« meffer), mittels dessen mau nicht nur die 13*
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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