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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
Seite - 284 -
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Minkler, Andreas 284 Winkler, D. zu ihr zurück. So veranstaltete sie <869 wieder im Salon Streicher mehrere günstig aufgenommene Concerte, spater, 1876, finden wir sie auch im Salon Bösendorfer als Pianistin. Zugleich widmete sie sich der Composition und dem Unterricht im Clavierspiel. Als Comporustin gab sie mehrere Stücke her« aus, welche Beifall fanden, unter andern auch in der Ziehrer'schen „Deutschen Musikzeitung" 4876, Nr. 48: „Die Wassernixe", Ballade von F. Horti. Als Clavierspielerin besitzt sie gleichfalls einen guten Namen. Zi ehrer (C. M.). Deutsche Musikzeitung. 2. December 1876, Nr. 48, S. 8. Porträt. Gezeichnet von Jg. E igner (ebenda). Noch sind folgende Träger dieses Namens be» merkenswerth: 4. Andreas Winkler, ein Maler und Kupferstecher (geb. im ersten Jahrzehnt des laufenden Jahrhunderts zu Mühlen bei Taufers im Pusterthale Tirols). Er widmete sich der Kunst, machte seine Studien zuerst in Innsbruck und setzte sie in Wien fort. Leman gedenkt einer von dem» selben 1828 gemalten Copie nach Joseph Schöpf !M . XXXl, S. 488). deren Schönheit er rühmt. Unser Maler möchte wohl mit dem Kupferstecher A. Winkler, der in den Jahren 4827 und 4828 für meh< rere in Wien herausgegebene Taschenbücher, unter anderen für die „Fortuna" von Told und die „Huldigung der Frauen" von Ca» stelli, unterschiedliche Blätter nach Zeich» nungen von Decker und Ried er zu ver» schiedenen Erzählungen stach, ein und dieselbe Person sein. Mir sind bekannt von seinen Blättern folgende mit der Unterschrift: „An» gela", nach Decker in Told's „Fortuna" für das Jahr 1827 zur Erzählung „Das öde Haus" von I . F. Hofmann: — in Ca» stell i's „Huldigung der Frauen" für 4823 zur Erzählung „Neberall viel Unrecht und wenig Recht" von Kruse, nach Zeichnung von Ried er; — dann die Blätter mit den Unterschriften: ,Die Grabesrosen". „Edda" „Vlandine". „Everalline Campbell", alle vier nach Zeichnungen von Decker; und zur Er» ' Zählung „Der Ofternzettel", nach Zeichnung von Ried er; — auch hat er mehrere Blätter gestochen mit Ansichten für das bei Hart- mann in Pesth und Leipzig 4834 u. f. her« ausgegebene „Bildermagazin für allgemeine Weltkunde" von F. Maluen, demselben, der das berüchtigte „Sendschreiben eines Oesterreichers an den Grafen Bismarct von Schönhausen ääo. Wien am Todestage Schiller's 4866" (Wien bei A. Pichler's Witwe und Sohn) veröffentlichte. Von Winkler's im genannten Werke Malven's (gest. in Wien am 23. December 4873) vor» kommenden Blättern kennen wir.- „Ein- fahrt in den Hafen von Monembrasi". nach Zeichnung von P. Bacouet ; und „K. k. österreichisches Gesandtschaftslager". ^Tiro« lisch'es Künstler »Lexikon oder kurze Lebensbeschreibung jener Künstler, welche ge» borene Tiroler waren oder eine längere Zeit in Tirol sich aufgehalten haben. Von einem Verehrer der Künste sgeistlicker Rath Leman) (Innsbruck 4830. Fel. Rauch. 8«.) S. 373.) — 2. Benjamin Winkler (Zeitgenoß). Er bekleidet zur Zeit die Stelle eines Professors der Mineralogie an der königlich ungarischen Montan» und Forstakademie zu Selmecz» bänya (Schemnitz). In seinem Fache schrift. stellerisch thätig, hat er bisher veröffentlicht in I 'öiätÄni köslön^' , d. i. Organ für Geologie: „^, nikF^ardoni, tölätani tär- 5ulat tksMQo-", d. i. An die Mitglieder der ungarischen Gesellschaft für Geologie (4874. Bd. I, S. 83); im Jahrbuch der k. k. geologischen Neichsanstalt: „Geo< logische Beschaffenheit des Tribeczgebirges im nordwestlichen Ungarn" lis65. Bd. XV, Verhandl. 9); — „Eisensteine von Gyalor" s.ebd.. S. 69); — „Die Eisenerze bei Gyalor in Siebenbürgen" ^4866. Bd. XVI, S. 443); — ferner: „Die geologischen Verhältnisse des Zsilthales in Siebenbürgen" und „Geolo« gische Verhältnisse des Verespataker Gold» bergbaues". Wo die zwei letztgenannten ab» gedruckt stehen, weiß ich nicht. Professor Winkler ist zugleich königlich ungarischer Bergrath. — 3. D. Winkler. Ein Land» schaftSmaler. der in den Zwanziger<Iahren des laufenden Jahrhunderts in Wien seine Kunst ausübte. In der Ausstellung der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna 1826 war er durch ein Oelbild: „Landschaft bei aufsteigendem Gewitter" vertreten. s^Ka« talog der Iahresausstellungen der k. t. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien vom Jahre 4826. S. 43, Nr. 37.)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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