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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56
Seite - 297 -
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Seite - 297 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wiedemann-Windisch, Band 56

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Mindisch, Johann 297 Mindisch. Leopold von vinoilllium »orixtis säiti» notorurQ (pH. »onii 1777, ^.. I^osve, K<>.) toinn» I I I , V^s- 566. — (De Luca). Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1778. von Trattnern. 8".) I. Bds. 2. Stück. S. 259. — Meusel (Ioh. Georg). Leriton der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1816. Fleischer der Jüngere. 8°.) Bd. XV, S. 199. — Oester. reichische B i e d e r m a n n s . C h r o. nik. Ein Gegenstück zum Phantasten« und Predzg«. Almanach (Freiheitsburg Akademie m Linz l^ 1785, Gebrüder von. Redlich. 8«.) S. 248. — Oesterreichische National» Encyklopädie von Gräffer und Czi« kann (Wien 1835. 8°.) Bd. VI, S. 135. — Schediub' Zeitschrift von und für Ungarn, 1. Heft. S. 16. — Ungarischer Plutarch oder Biographien merkwürdiger Personen des Königreichs Ungarn u. s. w. Von C. V. Kölesy und Jacob Melzer (Pesth l816. Eggenberger. 8«) Bd. I I I , S. 133 u. f. Porträt«. Sein Bildniß befindet sich vor dem ersten Bande seines „Ungarischen Maga» zinö" und sein Schattenriß vor dem „Preß. burgischen Musenalmanach" 1785. Noch sind erwähnenswerth: 1. Johann Win- disch (geb. in Leutschau 1605. gest. in Schemnitz 12. December 1672). Nachdem er in seiner Heimat die Schulen besucht hatte, ging er nach Wittenberg, erlangte dort die Magisterwürde und widmete sich anfangs dem Lehramte, im December 1643 aber erhielt er in Kirchdrauf das erste geistliche Amt. und im August 1657 wurde er Prediger in Schemnih. Daselbst traf ihn auf der Kanzel nach vorgelesenem Evangelium der Schlag, dem er bald darauf im Alter von 67 Jahren erlag. Seit 1657 war er Senior seiner Glaubensgenossen im District der Bergstädte. Im Jahre 1667 wurde ihm oer« boten, die Kanzel zu besteigen, doch durch Verwendung angesehener Mitglieder seiner Kirchengemeinde das Verbot wieder zurück« genommen. Aber bald nach seinem Tode begannen die Verfolgungen der Protestan« ten, deren Priester im Auslande Zuflucht suchten. ^Klein (Ioh. Sam.). Nachrichten von den Lebensumständen und Schriften evangelischer Prediger des Königreichs Un« gärn (Leipzig und Ofen l789. 8") Bd. I, S. 449 u. f. — Histor ik eoolesiks «van» UgtHn»« Oc>Qk«23ioQ in 2lunF»ri» nnivsrss, pr»«oiMS voro in troäsciin oxxiäis 8e«pusii (Halberstaot 1830. 8«.) S. 268, Nr. 40; S. 269. Nr. 42.) — 2. Johann Gottlieb Windisch (geb. zu Preßburg 16. August 1689. gest. daselbst 4. Mai 1732). Allem Anscheine nach ist er der Vater des gleichnamigen Preßburger Bürgermeisters, dessen ausführliche Lebens» skizze S. 294 mitgetheilt wurde. Er widmete sich der Arzeneiwissenschaft, aus welcher er die^ Doctorwürde erlangte, und wurde zuletzt Pbysicus seiner Vaterstadt. Nebenbei mit Botanik beschäftigt, studirte er mit besonderer Vorliebe die Flora von Preßburg und Um« gebung, über welche er auch ein Werk: „k'loi'» ^»QQonic:» vsi kosouisusls" nieder» schrieb, das jedoch ungedruckt blieb. Wo daS« selbe sich befindet, weiß August Kanitz nHt, der in seinem „Versuch einer Geschichte der ungarischen Botanik" (Halle 1865. 8<>.) S. 38 Windisch erwähnt. Wahrscheinlich ist dieser auch der Verfasser der 1714 zu Erfurt eeschie« nenen medicinischm Dissertation «vs !»n> 3u.oi>s xannonioo", deren Klein in seinen „Nachrichten von den öebensumständen und Schriften evangel. Prediger... in Ungarn" Bd. I, S. 454 gedenkt, und einer zweiten zu Jena 1716 gedruckten „vispniHtio äs inorbo xzteokiHU SViäsuiioo". — 3. Leopold von Windisch (geb. zu Grußbach in Mähren 25. März 1765, gest. in Pesth 21. Jänner 1842). Der Sohn eines Güterdirectors verlor er. kaum drei Jahre alt. die Eltern. Graf Grundacker, in dessen Diensten der Vater gestanden, sorgte nun für des Knaben Erzie< hung. Derselbe studirte in Brunn, besuchte dann die medicinisch-chirurgische Iosevh<Aka» demie in Wien und wurde nach drei Jahren als Unterarzt in ein kaiserliches Infanterie« Regiment und mit diesem nach Belgien com« mandirt. wo eben die Unruhen ausgebrochen waren. Mit Beginn des Tmtentrieges 1789 als Oberarzt in den Feldspitälern der "Armee angestellt, kehrte er nach dem Friedensschlüsse zur Fortsetzung seiner Studien in "die Joseph« Akademie zurück und promovirte 1794 an der Pesther Hochschule zum Doctor der Chirurgie. 1797 zum Doctor der Medicin. In letzterem Jahre und 1800 begleitete er die Insurrec« tionstrupven des Neutraer Comitates als Regimentsarzt ins Feld. leitete 1809. mehrere Insurrectionsspitäler als Stabsarzt, wurde dann zum zweiten, später zum ersten Comi« tatsphysicus ernannt und für seine Verdienste im ärztlichen Berufe 1824 in den ungarischen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wiedemann-Windisch, Band 56
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wiedemann-Windisch
Band
56
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1888
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
340
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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