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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Windisch-Wolf, Band 57
Seite - 72 -
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Wineckn 72 ^ Joseph lichen Bemerkungen (Innsbruck i847, Feli' cian Rauch, s<>.) Bd. I I , S. 736. Wineckz lauch Mnetzky und Winezty geschrieben), Joseph (Aquarellmaler, Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt), Zeitgenoß. Nach der Schreibung feines Namens ist er ein Böhme, und geboren wurde er im ersten Viertel des laufenden Jahrhunderts, denn er erschien schon auf der Iahresausstellung in der k. k. Aka- oemie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien des Jahres 1836 mit einer Por« tratzeichmmg. Von dieser Zeit an gehen dritthalb Decennien vorüber, während deren der Künstler weder ausstellt, noch sonst ein Zeichen feiner künstlerischen Thä- tigkeit gibt, und erst 1862 begegnen wir wieder einem Aquarelle seiner Hand, das .ein Porträt Napoleons I I I . vorstellt, in der Mai-Ausstellung des österreichischen Kunstvereines. Das Bild war mit dem bedeutenden Preise von 700 fl. bewerthet. Wieder nach einer Pause von einigen Jahren brachte er auf die Mai-Ausstel- lung 1867 desselben Vereines ein Aqua- tellbildniß Seiner Majestät des jetzt regierenden Kaisers Franz Joseph (80 fi.), und in den Ausstellungen des Juli und August 1868 waren von ihm in ersterer zwei „lwuMche ft 60 fl.), in letzterer ein Genrebild.- cher Nllckirr" (160 fi.), sämmtlich Aquarelle, zu sehen. Winecky fehlt, gleich vielen Miniaturmalern, in T. Vieh» ler's Buche „Ueber Miniaturmalereien", welches eine große Liste von Vertretern dieser Kunst enthält' aber auch Nagler, Schlager, Tschischka kennen und nennen ihn nicht. Im Jahre 1862 hatte er sein Atelier in der Wiener Vorstadt Mieden Nr. 347. Der Umstand, daß er dritthalb Jahrzehnte wie verschollen ist, läßt vermuthen, daß er in Diensten eines er ausschließlich arbeitete, worauf auch die Mannigfaltigkeit seiner Arbeiten: Bildnisse, Genrebilder, Landschaften, hin« deutet. Kataloge der Monatsausstellungen des öster» reichischen Kunstvereines 1862 Mai. t867 Mai. is68 Juli und August. Winiwarter, Joseph Gdl. v. (Rechts- gelehrter, geb. zu Krems in Nieder» österreich am 14. April 1780, gest. in Wien 18. Jänner 1848). Ein Sohn schlichter Bürgersleute in Krems, zeichnete er sich frühzeitig durch musterhafte Ord. nungsliebe und Pünktlichkeit aus. Das Gymnasium beendete er in seiner Vater» stadt; dann studirte er an der Wiener Hochschule Philosophie und Rechtswifsen« schaft. erlangte am 10. December 1804 daselbst die Doctorwürde und trat zu» nächst, da er seinem Dränge, im Lehramte thätig zu sein, nicht genügen konnte, in eine Advocaturskanzlei; auch nahm er zu gleicher Zeit die Richteramtspraxis bei dem damaligen k. k. Staatsrealitaten« Grundbuchsamte und unterzog sich darauf der Prüfung bei dem niederösterreichischen Appellationsgerichte zur Erlangung deK Wahlfähigkeitsdecretes zum Civilrichter» amte. Indeß erhielt er nach einer aus- gezeichneten Concursprüfung mit ah. Entschließung vom 27. September 1806 in dem verhaltnißmäßig jungen Alter von 26 Jahren die Lehrkanzel des romi» schen und bürgerlichen vaterländischen Rechtes in Lemberg, von wo er nach 2ljähriger Thätigkeit am 20. Februar 1827 zum Lehramte des österreichischen bürgerlichen Rechtes an der Wiener Hoch- schule befördert wurde. I n dieser Stel» lung wirkte er durch 21 Jahre bis Ende seines Lebens. Neben seinem Lehramte war Winiwarter auch schriftstellerisch thätig. Als Lehrer die Fortschritte der reichen Kunstfreundes gestanden, für den j Forschung in seinem Gegenstände unab-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Windisch-Wolf, Band 57
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Windisch-Wolf
Band
57
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
334
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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