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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Windisch-Wolf, Band 57
Seite - 125 -
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MiSwcki, Felix Theophil 123 «stockt, Felix Theuphil gest. i8i3) stach nach Wiskotschill ein Monument <Fol.). Nag l er (G. K. 1>r.). bleues allgemeines Künstler «Lerikon (München 18A9. E. A. Fleisckmann. 8".) Vo, XXI , S. ^'i7. Wlslscki, ?^elix Theophil lArzt und Schriftsteller, geb. im Städtchen Tymbork in Westgalizien i8 l3j . Sein Vater Basil ius war Lehrer an einer Elementarschule, mit ihm übersiedelte er spater nach Neu-Sandec, wo er auch das Gymnasium besuchte. Im Jahre jK3l kam er nach PrzemrM und beendete da» selbst die philosophischen Studien, worauf er, um Theologie zu hören, die Hochschule in Lemberg bezog. Aber bald vertauschte er das theologische Studium mit jenem der Medicin und ging nach Berlin, wo er 1343 das Doctorat der Medicin und Chirurgie erlangte. Nun begab er sich nach Leipzig, wo er zunächst für verschie» dme Zeitschriften arbeitete und sich an der Herausgabe der im Haertel'schen Verlage erscheinenden Bibliothek aus° ländiscber Romane betheiligte. Von l843 bis l848 machte er wissenschaftliche Reisen durch Deutschland, die Schweiz, Frankreich und Belgien und kehrte in letzterem Jahre nach seiner Heimat, und zwar vorab nach Lemberg zurück. l849 und 1830 leistete er während der Herr« sehenden Choleraepidemie ärztliche Dienste und im letztgedachten Jahre bewarb er sich in Wien um die Lehrkanzel der gerichtlichen Medicin und pathologischen Anatomie an der Krakauer Hochschule. Diese erhielt er vorderhand nicht, doch wurde er 4884 zum Assistenten des be- rühmten Professors der pathologischen Anatomie an der Wiener Universität I)r. Rokitansky ernannt, in welcher Anstellung er vier Jahre thätig war, während deren er die Fachwerke: „Ollm- der pathülugischen Znutunue, ülZ Änlei- tnüg ZMII SeIbFt5tut,inm" Wien i832, 8^.) und „Nesiertllnnm der Phllrmllkvgmzie nnö PtMMllklllllgir" (ebd. ^833) herausgab. Beide Werke als wissenschaftlich zusam- mengefaßter Ausdruck der Ansichten der damals im Zenith ihres Glanzes stehen- den Wiener medicinischen Schule fanden in Fachkreisen sehr günstige Aufnahme. Wieder aber wendete er sich von seiner ärztlichen Richtung ab und der politischen zu, indem er die Redaction des Wiener politischen Parteiblattes „Der Wände» rer" antrat und sie zwei Jahre hindurch führte. 1836 folgte er einem Rufe nach Lemberg, um dort die Herausgabe und Redaction des Journals „8^it, ä^isn- polit^oe ^rxoin,)'' , d. i. Morgenlicht, Tageblatt für Politik, Industrie und Lite- ratur, zu übernehmen. Das Blatt be-- gann im October 4856 zu erscheinen, endete aber wegen Mangels an Theil« nähme am 30. April 1837, obgleich es allen Anforderungen der Zeit gemäß mit Umsicht und Rücksicht auf die damaligen Verhältnisse redigirt war. Nun kehrte er wieder zum ärztlichen Berufe zurück und erhielt 1838 auf Anempfehlung Dietl's und Rokitansky's an der medizinischen Akademie in Warschau eine Professur, welche er auch behielt, als diese zu einer Hochschule erhoben wurde. In seinen freien Stunden beschäftigte sich Wis» locki aber auch mit Uebersetzung ver» schiedener Abhandlungen aus dem Ge- biete der Medicin und der Naturwiffen« schaften für Zeitschriften in Warschau und anderen Städten, so für die „(LgHcM , d. i. Medicinische Zeitung, ", d. i. War» schauer Bibliothek, „Rooxinici Fvspo- HarLtn'a", d. i. Jahrbücher der Land» wirthschaft u. a.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Windisch-Wolf, Band 57
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Windisch-Wolf
Band
57
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
334
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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