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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Windisch-Wolf, Band 57
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WiZniewski (Grafenfamilie) Mlthauer Ungarns. Er wurde dafür unter die Soldaten gesteckt und bei der Strafcompagnie in der Festung Komorn eingetheilt. Durch Flucht rettete er sich nach Frankreich, wo er sich den technischen Studien widmete, bis er als diplomirter Ingenieur eine Anstellung beim Baue der Eisenbahn in Congreßpolen erhielt. Daselbst wegen einer Manifestation, die er sich hatte zu Schulden kommen lassen, über die Grenze gebracht, lebte er kurze Zeit in Breslau. begab sich aber dann nach Wien, wo er auf Verwendung einflußreicher Lands- leute uom Kriegsministerium als ehemaliger Flüchtling begnadigt wurde. Von Wien ging er nach Lemberg, wo er sich mit Unterricht- ertheilen und Publicistik beschäftigte. Als aber 1861 eine neue Erhebung in den russisch' polnischen Gebietstheilen ausbrach, eilie er sofort dahin und übernahm das Commando einer Abtheilung in Volhynien. In einem Gefechte bei Korytnica am 28. Juli 1863 schwer verwundet, gerieth er in russische Ge« fangcnschaft. Nach seiner Genesung wurde er ;um Tode verurtheilt und in Wtodzimerz am 27. Juli 1863 erschossen. sKi«^«!'^' ^Z^pM't^. Imiauospi» poisFi^oli i Ztraen- n^otl, oülU' ^axvätania. roku, 1863 l 1864, d. i. Namenliste der im Aufstanoe der Jahre 1863 und 1864 Gefallenen und Verlorenen (Lemberg 1865) S. 94. mit Nisniewski 's Porträt im Holzschnitt. — Vainiat lca, clla. roäsin ^»olskiuli... xobi'u! i uioxvl ^g'iuunt K o l un ina^ d, i. Andenken für Polens Familien. Gesammelt und zu» sammengestellt von Siegmund Kolumna (Krakau 1868, Wt. Iaworöki. 8".) i. Theil. S. 19t.l -- 2. Eduard Rastawiecki ge» denkt in dem unten bezeichneten Werke eines Kukas Wisniewski , der zu Beginn drö !8. Jahrhunderts als Maler in Lemberg lebte und ein ganz achtbarer Künstler gewesen sein soll. Doch weiß er über die Werke und 'die näheren LebenSumstände desselben nichts anzugeben. ^Ha«ialois<H/ ^?tlw«?'O. Itovnik polLce 08in.cU/ck^ d. i. Lexikon polnischer oder in Polen ansässig gewesener Maler (Warschau 1837, gr. 8«.) Bd. I l l , S. 34.^ l — ü. Auch blüht noch eine österreichische Grafen« familie Wisniewski . Diese ist ein alt- adeliges aus Preußen nach Polen gekom- menes Geschlecht und führt ihren Namen von dem Gute Wisniewo, das sie nebst den Gütern Gardlino und Dab seit dem Jahre 1389 besitzt, in welchem Herzog Johannes von Masovien dieselben urkundlich den Söhnen Adams: St«nislaus, Johannes und Mar t in in Anerkennung ihrer und ihres Vaters zahlreicher kriegerischen Verdienste verliehen hatte. Der k. k. Kämmerer THad- däus Stanis laus Constantin Zephy- rin Ritter Wisniew o « Wisniewski (geb. 26. August 1824) wurde mit ah. Ent- schließung des Kaisers Franz Joseph 6do. Wien 29. December 1876 und Diplomsaus« fertigung üäo. Wien 13. März 1877 in den österreichischen Grafenstand erhoben. Er ist Besitzer der Herrschaften Krystynovel mit Nowydwor und Klusow, Pereupa niit Zus» kow, ^uiiel und Sulimöw in Galizien. Seit 18. October 1836 zu Chlumecz in Böhmen mit Illsimla Angusta Aomann geborenen Gräfin 3tabion'U)lN'll)lNl!'m und Thannhauftn (geb 28. October 1840) vermalt, bat er aus dieser Ehe folgende Kinder am Leben: Graf Sta-- nislaus (geb. 13. November 1859). k. k. Lieutenant im Uhlanen« Regimente Graf Grünne Nr. j ; Iaroslaus (geb. W. Fe« bruar ^86l). Attachä der österreichisch'unga« rischen Botschaft beim päpstlichen Stuhl zu Rom: Kar l Witold (geb. I. Mai 1862) und Nena (Therese) (geb. 18. September 1867). — Wappen der Grafen Wisuiewo- WiZniewski. In Roth ein silbernes Doppel» kreuz, welchem der untere linke Arm, fehlt (I'ruL). Auf dem Schilde ruht die Grafen» kröne, und auf derselben erhebt sich ein ge» krünter Turnierhelm mit roth silbernen Decken. Aus der Helmkrone wächst ein golden gerän« derter geharnischter rechter Arm mit nach rechts gekrümmtem Elbogen, die, Hand hält ein golden gefaßtes blankes Schwert, schräg» links zum Streiche gezückt. Der Schild ruht auf einer bronzenen Arabeskenverzierung, um welche ein rothes Band mit der Devise in silberner Zapidarschrift: I'i-o Mti-ia. st käs geschlungen ist. Schild halt er: rechts ein goldener Löwe, links ein silberner Greif. Wiszniowski, Joseph, siehe: Wis- niowski, Theophil ^S. 134, in den Quellen, Nr. 4^ >. Wit, siehe Witt j^S. Wita, Wilhelm, siehe: Vita, Wilhelm d. 1,1, S. 70^. Witasek, siehe Wittasek. Withauer, siehe Witthauer.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Windisch-Wolf, Band 57
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Windisch-Wolf
Band
57
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
334
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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