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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Windisch-Wolf, Band 57
Seite - 214 -
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Wöber, Anton Freiherr 214 Wöber, Anton Freiherr bis l36: „Nekrolog" von Ios. Theodor Gte bocki. — T'/ii's^.v l^'^- 1^6 Oomts 8. 846, 8".), Auszug aus dem^^o erse! äu XlX girole. Porträt. Unterschrift: „staniät 2ieliü, I're^es sonat uui Lithographie ohne Angabe des Zeichners und Lithographen (Krakau i8«8. M. Salb. 4",). Nöber, Anton Freiherr von (k. k. Feldzeugmeister, geb. zu Szege din in Ungarn 1773, gest. in Wien 28. November 1832). Der Sproß einer oberöfterreichischen schon zu Ende des 17. Jahrhunderts geadelten -Familie. Nachdem er das Gymnasium in Sze- gedin beendet hatte, trat er, seiner Nei- gung zum Soldatenstande folgend, nicht mit Uebereinstimmung seiner Eltern als Vx propriis'Gemeiner im Februar 1791 in das k. k. Infanterie-Regiment Erz» herzog Anton Nr. 33 ein, in welchem er im October 1794 Fähnrich wurde. Nun machte er die Feldzüge der französischen Revolution mit, ging mit dem Regiments nach Italien und kämpfte in den Schlack)- ten bei Montenotte (1796) und Rivoli (1799). Im Mai 1799 rückte er zum Oberlieutenant vor. Als im November -1800 die ungarische Insurrection ins Leben trat, kam er zu derselben als Capitänlieutenant, kehrte aber, als sich nach dem Luneviller Friedensschlüsse dieses Aufgebot wieder auflöste, im Mai 1801 in sein Regiment zurück, aus welchem er im Februar 1804 zu Davidovich-Infan- terie Nr. 34 übersetzt wurde. Mit letz- terer zog er 1803 nach Italien ins Feld, kämpfte, znm Hauptmanne vorgerückt, 1809 in Polen, 1812 im Auxiliarcorps gegen Rußland, bei welcher Gelegenheit er im October letztgenannten Jahres zum Major im Regimente befördert wurde. Die Befreiungskriege machte er in demselben mit. Im März 1814 kam er als Oberstlieutenant zu Heffen-Hom- burg-Infanterie Nr. 19, von da schon nach wenigen Monaten zu Colloredo- Mannsfeld Nr.. 33. I n den Kämpfen dieser Jahre wiederholt verwundet, ging er 1813 in das Lager von Dijon, von dort nach Wien und Ofen, bis er im Juni 1819 als Oberst das Commando des in Padua statiomrten Regimentes Nr. 32 übernahm. Mit demselben machte er 1822 den Zug nach Neapel mit und lag dann mehrere Jahre daselbst in Sta- tion, bis er 1828 nach Verona kam. In dieser Stadt rückte er im Jänner 1830 zum Generalmajor vor und erhielt eine Brigade in Wien. Hier blieb er bis zu seiner im März 1836 erfolgten Beförde- rung zum Feldmarschall-Lieutenant, nach» dem ihn schon im Juni 1833 der Kaiser zum zweiten Inhaber des 33. Infan« terie-Regimentes Erzherzog Leopold Lud» ivig, desselben, in dem er vor 44 Jahren seine militärische Laufbahn begann, er» nannt, der Kaiser von Rußland aber ihm das Großkreuz des St. Stanislaus» ordens verliehen hatte. Als Divisionär wurde er nun nach Agram und von dort 1846 als Präses > Stellvertreter zum nach Wien übersetzt, aus welcher Stelle er am 3. März 1331 als Feldzeugmeister in den Ruhestand übertrat. Nur kurze Zeit genoß er denselben. Infolge meh» rerer im Felde empfangener Wunden in letzter Zeit schwer leidend, starb er schon im November 1832 im Alter von Jahren. Seine Vaterstadt Szegedin hatte sein Bildniß in Lebensgröße im Kathssaale aufgehängt. teuer Nekrolog der Deutschen (Weimar <854. Voigt. kl. 8".) XXX. Jahrg. (l832) 2. Theil. S. 802, Nr. 264. — Oesterrei-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Windisch-Wolf, Band 57
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Windisch-Wolf
Band
57
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
334
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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