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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Windisch-Wolf, Band 57
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die Mohihaupter. Elnauuel Karl Nch n-iigemacht. wägend der dünn folgen« dcn 3li«,dinöjahr? 2ber war er in Zweigen des Oeneralnabsdiennes. insbesondere bei der MtlitärnapxirunZ und öandeüdeschrei- bung m Perwendung. In Rücksicht seiner im ^eide oor dem Zeinde und im Frieden als Get'.e^l!!^K5''nc'r5 crn?orbenen Verdienste wurde ci Mitglied der Elisabeth Tkeresien- Stiftun^, — ^. Phil ipp Nohlgemuth (geb. um i?:j9. gest. in Wien l3. November i«l»4). Er war Pfarrer zu Tunjll im 2..Gana! Regiment?, dann in Agram an der Kirche Johannes des Täufers in der Neu- stadt (Xova Villa), später Tomherr des (I'asmA'r Capitals. i788—l?W Nector des, Generalseminars in Pesth, Aht zum h. Er« loser von LeÜ'r. und Lertor des <)asmaer Domcapitels, als welcher er starb. Nie 8afarik berichtet, soll er ein vielseitig ge- bildeter, kenntnißreicher Mann und ein aus» gezeichnet trefflicher lateinischer Nedner ge» Wesen sein. Eine von ihm in lateinischer Sprache verfaßte „Ossei'iFtio ZsoUrapl^a Oomnatu» O'isienLis" ist ungedruckt geblie» den. Als das zum Theile durch türkische In» vasion. zum Theile durch Incorporirung zur Niliz fast um allen Güterbesitz gekommene Oasmaer Capitel nach Agram verleqt wo» den. war Wohlgemuth in Angelegenheiten desseldm unermüdet. doch ohne besonderen Erfolg tdälig. Im Truck erjchien von ihm eine Gedächtnihrede auf Grafen Christoph Orchicz von Szlavelich unter dem Titel: o<! ZAiHVftt iol i . . ." sAgram l?82, 4"), welche er in der Kirche zu Gornye Ztubicze am 2?. Fibruar l872 gehalten. sPaul Joseph s a f a r i k ' s Geschichte der süd> slavischen Literatur. Aus dessen handschrift- lichem Nachlasse herausgegeben von Joseph Iirecek (Prag l863. Friedrich Tempst^. 8") I I . Illyrisches und croütischrs Hchrift« thum, 2. 290 und Z«0.j Neber die Wohlgemuth. CK qibr Freiherren. Edle von und llnadeltge dieses Na» mens. Der ^oinnianoeur des Maria There« sieN'Ordens Ludwig von Wohlgemuth wurde am 3. December 1848 in den Frei» herrenftand erhoben. Eine Familie Wohl« gemuth erhielt am I. Juni H798 vom Könige von Preußen den Adel. Oesterrei» chischerseits wurde ein Haupimann Ernst Leopold Wohlgemuth i?38 mit dem Prädicate von Greif fenthal geadelt. Dann diente ein Franz Andreas Wohlgemuth viele Iabre im kaiserlich österreichischen Civil» staatsdienste. und zwar seit 8. August i79t als Hofsecreiär bei der obersten Iustizstelle; derselbe wurde 48<6 mit dem Ehrenworte und Prädicate Edler von Malburg in de»z Adel» und !8l9 in den Freiherrenstand er» hoben. Ein Sohn dieses Franz Andreas, Freiherr Joseph, am 23. Februar i8t!> gleichfalls zum Hofsecretär bei der obersten Iustizstelle befördert, war in dieser Eigen« schaft einige Zeit dem Veroneser Senate- zugetheilt. Des Geistlichen Phi l ipp Wohl* gemuth ist unter Nr. 3 gedacht. Ob diese verschiedenen Familien angehörigen theils frei» herrlichen, theils adeligen, theils unadeligen. Wohlgemuth Sprossen einer Familie sind. ist uns nicht bekannt. Die Zusammengehörig» keit Einzelner ist in den betreffenden Lebens« ftizzen angedeutet. WohlhllUpter, Emanuel Karl (Ma- ler, geb. zu Salzburg (?) 1688, gest. in Fulda l738). Ein Künstler, über deffen Bildungs- und Lebensgang alle näheren Mittheilungen fehlen. Nagler nennt ihn geradewegs einen „Maler aus Salzburg", woraus wir aber nicht ent- nehmen können, ob er in Salzburg ge» boren oder nur dort seßhaft gewesen. Nagler bemerkt ferner, daß derselbe bei verschiedenen deutschen Meistern in Con« dition gestanden und auch in Italien gearbeitet zu haben scheine, da Pia» zetta's Weise aus seinen Bildern er» kennbar sei. I n der Folge kam der Künstler nach Fulda in Hessen, wo seine Arbeiten, wclche er in den dortigen Kir> chen in Oel und kl i'rezzoo ausführte, solchen Beifall fanden, daß ihn der Bischof von Fulda zu seinem Hofmaler ernannte. Auch in Privathäufern fanden sich Bilder seiner Hand, vorwiegend histo» rischen oder religiösen Inhalts. Man nannte ihn gewöhnlich mit seinem ersten Taufnamen, einfach Emanuel. — Noch sind zwei Künstler und ein gelehrter Domherr dieses Namens, welche sammt« lich aus Mähren stammen, bekannt, und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Windisch-Wolf, Band 57
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Windisch-Wolf
Band
57
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
334
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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