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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
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»,1f, Adam 10 Molf von Wolfenau August SulkowZki nach Leszno in Polen gebracht, stand er wahrscheinlich als Arzt in dessen Diensten. In drr Folge wurde er unter Koni« August H l . von Polen General« staböarzt drr Annce des polnischen Reiches. Er ist Verfasser eines in Polen noch heute ßeschätzim Werkes, betitelt: „I'rl^weilc o ncnviel-rxu nlaro^vem clia luäu xoikikLkc»", d. i. Kleiner Tracrar von der Pest für das polnische Landvolk (Leözno 1736, 8",); es war das erste in polnischer Sprache ge» schrn'bene Buch über diesen Gegenstand, das in populärer Weise die Krankheit, ihre Be- bcmllung und Heilung beschreibt. Noch be, rühmte: aber als Arzt wurde sein Sohn Augu st Ferdinand W o l f f (gcb. 30. Mai 1768. gest. als allgemein beliebter Arzt in Warschau 3, Mai 1846). — 2. Achilles Wolff. Er ist ein in Prag lebender Bau« lechniker der Gegenwart, der vornehmlich dem landwirihschafilichen Bauwesen sich zu« gewendet und bereits einige Schr ften in dieser Richtung veröffentlicht hat. so: „Der landwirtdschaftliche Bau in seiner möglichst billigen und praktischen Gestaltung durch An» wendung englischer und belgischer Bauprin» cipien", mit eingedr. Holzschn. (Pra.^ <86^. Dominicus; 8. Ausg. ebd. 1867. gr. 8".); — „Iandwirtdschaftlick'industrielle Brauhaus» anlagen aus herrschaftlichen Domänen und Gütern, deren b.llige Anlage und Reconstrui» rung" (ebd. 1868. Dominicus. 8".); — „Der Nindpiehstall. Seine bauliche Anlage und Ausführung, fow!e seine innere Einrichtung mit Rücksicht auf Zweckmäßigkeit und größt« mögliche Kostensparniß u. s, w,", mit Zitho» graphien und vielen (eingedr) Holzschnitten (Leipzig 1868, Seemann, gr. 8"). — 3. Adam Wolf, mit dem Beinamen von Bene schau, ein oechischer protestantischer Kirchrnschriftsteller. welcher zu Beginn des 17 Jahrhunderts lebte, Director der Schule zu Gradieca. dann Prediger zu Polna, zuletzt aber. auä dem L°ande gewiesen, Prediger einer protestantischen Gemeinde in der Tren« cSincr Gespanschaft Ungarns war. Von ihm sind folgende Schriften erschienen: „Nxe^esiä olUscllismi 0. N. Lu tii L i-i t. .j. Lumnioviii a. sproLt'i xr^vö^ >^oKi ^raukn^ni menälio I>. U. I.urtisi-H (Prag 1619, t,".); — ^^riztg. oLob^ 8pa.8it66ln6 ^?>^u2ui, Visen 8v?. .^ .indi'o?.)'' 5 Lti-auy vteisni... na 8xu> ex iuort6. ^islc 2 »mrtl Näi v x^nu umii-^ioicd" (Trencsin t6:t!>, 8".); via.i-iulu W1M2.NUN. ^nvolk liädk^ü koLti ukä^ani..." (ebd. lss39) ; — cki'iHtianuN. ?amärka. poliidu... i639. 8".). /^«^?»a?z,tt lVosep/^ Utkratui'^ ueLks, d. i. Geschichte der böhmi» schen Literatur (Prag l849. F NwnHä, schm. 4".). Zweite von W. W. Tomek be« sorgte Ausgabe, S. 658.) — 4. Adam, nach Anderen Adrian Wol f f (geb. zu Samt Germain en Laye 2. December 1793. gest. zu Montauban am 6. Februar 1873). Wir finden ihn auch Wol l genannt. Er diente schon unter Napoleon I. und war l8lö Adjutantmajor der 10. Legion der Nacionalgarde der Seine. Spater trat er in die mexikanische Armee, diente als flirrst unter Santa Anna und vcr< theidigte I839 Quadalarar.a. Während des Zwischenre^ches ernannte ihn Almonte zum Capiiängenrral und politischen Chef des Staates Vera Cruz. In der Fol.^c war Wol f Mitglied der Deputation, die dem Erzherzoge M a r i m i l i a n die merikanische Kaiserkrone anbot, und dieser erhob ihn nach seiner An« kunft in Meriko zu seinem ersten Adjutanten. — 3. Alois Wolf. Zektgenotz. Ein Maler, der in den Fünfziger» und Sechziger'Iahrrn des laufenden Jahrhunderts in Prag arbeitete, und von dnn in den Iahresauöstellungm des Prager Kunstvereines mehrere in Oel gemalte Landschaften zu sehen waren, so 1853 .- „Partie bei Tiefenbach" (loU fi.); 1855: „Partie bei Pürglih" (200 f!,); — „Motiv bei Salz« bürg" (150 f l) ; !8<w: „Partie bei Elbogm" (90 fl); !8«3: „Partie bei Karlsbad" (90 st); — „Eichenwald" (170 fl.): 1864; „Dorfcapelle Motiv bei Bösig)" («0 fi.). Urber die weitere Thätigkeit dieses Malers liegen uns keine Nachrichten vor, In den lexikalischen Werken über Künstler suchen wir seinen Namen vergebens. —> 6. Anton Wolf von Wolfenau. zu Beginn des lau» senden Iahrhundelts lebend. Sein Vater Wolf war Associs des seinerzeit berühmten und geachteten Bank« und Wechselhauses I . G. Schuller in Wien I M XXXl l , S. 166, Nr. 4^1 und wurde 1784 mit dcm Präd!cate Wolfenau geadelt. Anton wid» mete sich der Musik und hat sich durch das folgende die Theorie der Komposition betref» fende Werk bekannt gemacht: „Musicalische Sccüen oder Vorstellung der zwölf Dur- und zwölf Molltonarten. Zum Gebrauch Derer, die sich der Tonkunst widmen, auch für Jene
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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