Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 17 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 17 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58

Bild der Seite - 17 -

Bild der Seite - 17 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58

Text der Seite - 17 -

Mol,' ) Johann — „Sotkiewer Kreis" ^ , Vhdlg. 123^. Die Ia,hresberichtedesWerner«Vereines brachten auch Mittheilungen Wolf 's, und zwar der 10. Jahresbericht !86U: seine im Vereine mit Koristka. Foetterle, Li« pold uno Schmidt ausgeführten hypso- metrischen Arbeiten; — „Ueber Tertiärue» steinerungen bei Nudiß"; 186!: „Ueber seine Bestimmungen mährischer Fossilien bei Kiri« tein. Morawitz. Fulnek, Lissitz" sS. 12); 1862: „Mineralogische Vorkommnisse bei Eckersdorf und Engelsberg" sS. 3^. Hein« rich Wol f bekleidete später die Stelle eines k. k. Bergrathes und Chefgeologen der geolo« gischen Neichsanstalt in Wien, als welcher er 1882 starb, und seine Gattin war die Sieben« bürgerin Mar ianne Wol f geborene Con« rad (gest. 18sss). deren Zebensskizze S. 6 dieses > Bandes mitgethsilt ist. sd'E lvert (Christian). Zur Culturgeschichte Mährens und Oester« reichisch«Schlesiens. 2. Th. ll8. Band der Schriften der historisch «statistischen Section der k. k. mährisch-schlesischen Gesellschaft zur ' Beförderung des Ackerbaues u. s. w.^ (Brünn 1868. A. Ritsch. Ler.«8".) S. 2,)0. 2«4. 267. 288—290. 309, 310.) — 20. Heinrich Sa- muel W o lf von Brzezina (Pfarrer, geb. zu Friedek um die Mitte des 17. Jahr- hunderts, gest, zu Teschen am 2. Juli 1703). In Nede Stehender, dessen Vater Bürger« meister der Stadt Friedek in Oesterreichisch' Schlesien war. besuchte daselbst 1673—1679 das Gymnasium. Die Theologie hörte er in Breslau, wiomete sich nach erlangter Priester- weihe der Seelsorgc. erhielt zuerst die Pfründe zu Tierliczko. 1682 aber verlieh ihm Fran; Graf von Oppersdor f die zu Friodek. Als diese Stadt 1688 abbrannte, stellte Wolf die Pfarre theils aus eigenen Mitteln, theils aus milden Beiträgen, die er gesammelt, wieder her. und erscheint er somit als zweiter Stifter dieses Gotteshauses. An der Wand nächst der Sacristeithür im Presbyterium erinnert sein in Stein gehauenes Bildniß noch heute an den Erbauer der Kirche. 18 Jahre war er der Pfarre vorgestanden, als er 1700 in gleicher Eigenschaft nach Teschen kam. wo ihn schon nach kaum fünf Jahren der Tod ereilte. Auch dort hatte er nach dem 1689 stattgefundenen Brande an das Vresbyterium der Pfarrkirche die präch» tige Capelle und ferner die neue Dechantei erbaut. Später wurde diese in eine Kaserne verwandelt, und eine Denktafel aus schwarzem Marmor, welche zum Andenken an den Er- o. W u rzbach, biogr. Zerikon. bauer über der Thür der ehemaligen De- chantei eingemauert gewesen, gelangte in den Besitz des Propstes und Gymnasialpräfecten Leopold Johann Scherschnik. der sie in einer in seinem Garten befindlichen gothischen Cavelle mit noch anderen Gedenktafeln von Gräbern u. s. w. in die Wand einmauern ließ. Zuletzt war Pfarrer Wol f Domherr in Glogau und apostolischer Protonotar gewor» den. Wie uns Scherschnik meldet, hat unser Geistlicher in dem Pfarrbuche zu Friedek einen schätzbaren Beitrag zur Geschichte seiner Zeiten hinterlassen. ^Tcherschnik (L. I.). Nach- richten von Schriftstellern und Künstlern aus dem Teschener Fürstenthume (Teschen 18lU, 8".) S. 167. — 21. Hermann Wolff Ritter von Wolfstern (geb. in Hamburg, Geburtsjahr unbekannt, gest. zu Wien am 3. Mai 1878). Ueber den Lebens« und Bil« dungsgang dieses Finanzmannes wissen wir nur wenig. In seiner Vaterstadt war er im Bankhause L. B ehrend und Söhne ange< stellt. Daselbst erwarb er sich in Finanzsachen durch seine Geschäftskenntniß einen so vor» theilhaften Ruf in kaufmännischen Kreisen, daß er, als die Wiener Creditanstalt daran ging, eine Filiale in Prag zu errichten, dahin berufen wurde. Dort kam ihm seine Tüchtig- keit im Bankwesen sehr zu statten, so daß er im Jahre 1866 in die Dnection der Central», anstalt in Wien gelangte, wo er wieder auf das glänzendste den ausgezeichneten Ruf, der ihm vorangegangen, bewährte, und erfreute er sich mit vollem Rechte des allgemeinen Vertrauens. Nach zwölfjähriger Thätigkeit raffte ihn, der zuletzt Director der österreichi« schen Creditanstalt geworden, der Tod dahin. Für seine Verdienste erhielt Wol f f im August 1871 den Orden der eisernen Krone dritter Classe, und wurde er den Statuten gemäß in den österreichischen Ritterstand mit dem Prädicate von Wolfstern erhoben. ^Allgemeine Zeitung (Augsburg, Cotta) 1378. Nr. 133.) — 22. Johann Wolf, ein Wiener Gelehrter, der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts lebte und sich durch die Umarbeitung und Uebersetzung eines italienischen Werkes von Johann Baptist Gel lus ins Lateinische bekannt gemacht, das in Wien gedruckt ist, und von welchem Dr. Anton Mayer in dem unten angege« denen Werke bemerkt: „daß es dem Inhalte, wie dem Drucke nach sehr interessant ist", und „daß dauon ein Exemplar in der Stifts« bibliothek zu Heiligenkreuz aufbewahrt wird". . 12. Febr. 1889) 2
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich