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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 37 -
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Wolfsberg (Porträt) 37 Wolfsgruber April ^848, in ihrem 60. Lebensjahre erlöste sie derselbe von ihren Leiden und ihren Illusionen. Sie wurde in Gnigl bestattet, und zwar gab man ihr, wie unsere Quellen bemerken, die Stelle zwi- schen dem Grabe der Bäuerin Maria Zellbeck und dem des Tischlermeisters Damia. Als eines Tages in späteren Jahren Hugo Wi t tmann auf dem Gnigler. Friedhof die Stelle suchte, erfuhr er von dem Todtengräber, daß wohl da die „Hundsgräfin" beerdigt sei, aber das Grab bereits zweimal ausgegraben wor- den; die Gebeine find wohl noch drin, meinte er, sonst liegen auch zwei arme Bauern drin. Wi t tmann blieb noch einige Zeit an dem dürren schmucklosen Grabeshügel. „Dies also", schreibt er, „das Ende des so fröhlich begonnenen Liedes: Erst Glück und Pracht und Reichthum, dann Kummer und Aerger, Noth und Elend, und zuletzt nicht ein» mal ein eigenes Grab, zuletzt zusammen» geschaufelt mit fremdem Gebein, ein ver> schollmes Nichts!" Die Hundsgräf in (Wien. Verlag der grünen Insel 1880, gr. 8"., 46 S. Druck von Karl Fromme) s^kam nie in den Buchhandel, ist sehr selten). Der bekannte Salzburger Historio» graph Anton uon Schall Hammer hat nach Urkundm das Leben der „Hundsgräfin" zu» saimuengestellt. und ist das Manuskript in den Besitz des Salchurger Museums über» negangm. Nach diesem Manuscript aber hat Hugo Wittmcin ein Feuilleton für die „Neue Freie Presse" geschrieben, das zu An« fang des Jahres l880 erschienen ist. Porträts, j) Eine Kreidezeichnung uon ? a m p i aus dem Jahre lsoli sieht im Brsi:; des Landschaftsmalers Adolf Ober« m ü l l n e r.^ j — 2) Ein Oelbild. gleich» falls von Lampi, das in den Zwanziger« Jahren im Besitz eines SecretärZ der fcan« zösischen Botschaft in Wien war. Von beiden Bildern hat Fritz Luckhardt Lichtbilder in kleiner Zahl angefertigt, die auch sehr selten sind. Wolfsgruber, Cöleftin (gelehrter Benediktiner, geb. zu Neukirchen bei Gmunden in Oberösterreich am 44. Mai 4848). I n der Taufe erhielt er den Namen Johann; das Gymnasium beendete er bei den Schotten in Wien. bei denen er auch am 21. September 1869 in den Benedictinerorden eintrat, in dem er den Klosternamen Cöleftin annahm. Am 28. September 1873 legte er die Profeß ab, und am 23. Juli 1874 erlangte er die Priesterweihe. Seine Stu- dien fortsetzend, wurde er 1873 Doctor der Theologie, verwendete sich im Lehr- amte und war 1876 und 1877Excurrent> Katechet in der Wiener Vorstadt Gum- pendorf und 1878 Religionslehrer am Schottengymnasmm, im folgenden Jahre aber Decan der theologischen Facultät an der Wiener Hochschule. Seine Muße verwendet er zu Forschungen auf dem Gebiete der theologischen Literatur, und namentlich ist er beschäftigt, das noch immer nicht aufgehellte Dunkel über den wahren Verfasser des berühmten Buches „Ueber die Nachfolge Christi" zu heben. Von seinen bisher durch den Druck ver- öffentlichten Schriften sind uns bekannt: „Mär- nnt> Krllnkenbrttprrdigt im MlidlnngZ- Krllnkrninätitute in Men" (Wien, 8".)'. — „Nllä VutrrnnZrr in zehn Nrtlllchtnnyen. Mit nenn StlllMichrn nuch Fähr ich" (ebd. 1879, 56 1879, 8".); — „ FS 6^i3^ sss e ÄN3 tmn ^ . s. lier Bibliothek deZ Vrnrdirtinrr- Fchlltten Mleich mit einem v////e?i ??am F««' ss^^ttT'. Nach 'der Hand- schritt der Hsan/se/iaM?/?' ^a?2 ^scisT-i. ^^6^u?l<is p Veiüen" (Wien 1879, Ge» rold's Sohn, 8«.)'. — „Van der NaäMgr
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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