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Molkensperg) Franz Heinrich 1
Wörterbuch Zur Geschichte der eractm Wissen
schaften u. s. w. (Leipzig 1863, Amor. Baith.
Ler. 8".) Bd. I I , S. t36i. — ^s/e> 5<3i
N.
Uteraria, .!6, 4".)
Wolkenbach, Oswald von. Unter
diesem Namen führt Eduard Maria Oet
tinger in seiner ^Vi
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168
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X6Ü63 1834, ^. ,7. Oti6non, schm.
Bd. I I , Sp. 19l8 den Minnesänger
Oswald von Wolken stein an, über
den Beda Weber die Monographie:
„Oskar von W o l k e n b a ch und
Friedr ich mit der leeren Tasche",
in eilf Büchern (Innsbruck 1830) her-
ausgegeben haben soll. Es unterlauft
hier dem verdienstvollen Bibliographen
ein Irrthum oder Druckfehler, denn
einen Oswald Wolkenbach hat es
nie
Wolkensperg, Franz Heinrich Frei-
Herr (k.k. Oberst, geb. zu Burgstall
in Krain am 26. Juni 1826, gest.
42. Juli 1880). Ein Sohn des Frei»
Herrn Franz Joseph aus dessen zweiter
Ehe mit Hyacinthe Gräsin siechten-
berg, trat er im September 1839 zur
miltärischen Ausbildung in die Wiener»
Neustädter Akademie, aus welcher er^
im September 1846 als Lieutenant min-
derer Gebühr zu Hohenlohe-Infanterie
Nr. l7 ausgemustert wurde. Im April
4848 rückte er zum Lieutenant höherer
Gebühr, im Februar 1849 zum Ober-
lieutenant, im März 1833 zum Haupt-
mann zweiter Classe, im December 1834 ) Molkensperg (Genealogie)
zum Hauptmann erster Classe im Regi-
mente vor. Am 1. Februar 4860 zu
Soköevio-Infanterie Nr. 78 übersetzt,
ward er im Mai i866 Major im Regi»
mente. Wolkensperg, welcher als
k. k. Oberst a. D. starb, hat die Feldzüge
i848 und 1839 in Italien mitgemacht
und sich in letzterem Jahre in der Schlacht
bei Solferino (24. Juni) so hervorge-
than, daß er mit dem Militär-Verdienst-
kreuz ausgezeichnet wurde. Er hatte sich
am 3. Februar 187 l mit Marie, Tochter
des vormaligen Obergespans des Ve>
röczer Comitates Iadislaus von Deli»
maniö vermalt, doch ist diese Ehe
kinderlos geblieben.
Zur Genealogie der Freiherren von Wolkens-
perg. Dieselben gehören zum jüngeren Adel
der österreichischen Monarchie und hießen ur»
sprünglich Oblak. Marcus Obla k, Smdt'
richter zu Bischoflak in Krain. erlangte von
Kaiser Leopold I. äcl«. Wien 4. Juli
t683 den erbländischen Adel mit dem von
sriner Mutter Anna Woltitsch von Wol-
kensperg angeerbten Prädicate. Des War»
cus Enkel Iuhann Franz Anton wurde
mit Diplom clcln. 14. August l733 in den
Freiherrenstan d erhoben und seinem
Sohne Franz Rudolf, e. f. Lanorathe zu
Laibach, mit Lehen« und Gnadenbrief 6clo.
u. Oltober t7«9 das oberste Erb land«
K üchenmeiste ra m t des Herzogthums Äraiil
und der windischen Mark verliehen. Am
A. October l798 erhielten die Freiherren
Franz Joseph und Vticolaus die steirische
Landmannschafc. -- Sowohl die männlichen
als die weiblichen Sprossen dieses Geschlechtes
haben in die vornehmsten Familien meist des
lrainischrn Adels geheiratet, und wir stndcn
unter den Geschlechtern, mit denen die Wol»
kenöperg versippt sind. die Namen Rech'
dach. Schweiger oon Lerchenfeld,
Liechtenbcrg. Thu rn » Valsass in a,
GaiIbe r g. Werthen b e r g, A u e rspe r g,
Neffzern und die der ungarischen Familien
SZörsnyi und Festetics. Unter dm
Frauen des Hauses, von denen nicht wemM
denn vier Sternkreuzordensoamen waren (sie
sind auf der Stammtafel mit einein " be«
zeichnet) befindet sich auch eine Künstlerin.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wolf-Wurmbrand, Band 58
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Wolf-Wurmbrand
- Band
- 58
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1889
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 380
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon