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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 138 -
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Seite - 138 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58

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(Künstlerfamilic) und Geburtshilfe. Im nächsten Jahre erhielt er die Stelle eines Adjuncten an der dortigen Klinik, spater die des Sup> plenten für die Lehrkanzel der Geburts' Hilfe und theoretischen Chirurgie mit gleichzeitiger Verwendung an dem da- mals sogenannten medicinischen Institut zur Heranbildung künftiger Geburts- Helfer. 1811 zum provisorischen Professor der Entbindungskunst an gedachter Klinik und 1812 zum wirklichen Pro- feffor der Chirurgie und themetischen Geburtshilfe ernannt, wurde er, als später das Kuratorium der Universität ms Leben trat, im März 4829 seines Lehramtes enthoben, trat aber bei vel> änderten Verhältnissen im Jänner 1831 wieder in dasselbe ein. ohne jedoch es lange mehr genießen zu können^ da er bei Ausübung seiner Praxis zur Zeit der im Sommer 183t in Krakau herrschen- den Cholera als eines ihrer Opfer fiel. Zieleniewski widmet dem Verstor» benen einen ehrenvollen Nachruf. I n demselben sind die Verdienste Woznia» kowski's um die ärztliche Wissenschaft, vornehmlich im Gebiete der Geburts» Hilfe, in welcher er die vielen im Westen Europas gewonnenen Fortschritte auch in seinem Vaterlande verwerthete, dar» gestellt. Durch den Druck hat Woz n ici> kowski nur eine Gedächtnißrede auf den Doctor. der Philosophie und Medicin Joseph Naphael Czerwiakowski unter dem Titel: ^oolinala. ^äseta. äokbora" in den „Jahr» büchern der Krakauer wissenschaftlichen Gesellschaft" (Roosinkl il.ll.u1c ^rak.) Bd. I I I (1s!7) S. 133 veröffentlicht, welche aber auch im Sonderabdruck er» schienen ist. d. i. Beitrag zur Ge« schichte drr Geburtshilfe in Polen (Wa» schau l837). Wrabecz, die Künstlerfamilie. Der Vater Mensel (geb. zu Böhmisch.Brod, gest. daselbst 1737), hörte die Humani- tätsclassen und philosophischen Studien in Prag, wo er aus letzteren auch die Magisterwürde erlangte. Nun kehrte er in seine Vaterstadt zurück und erhielt da» selbst das Amt des Schulrectors und Organisten an der St. Gotthardskirche, in welcher Stellung er auch starb. Er war ein ebenso tüchtiger Lehrer als guter Componist. Als ersterer hat er viele Schüler in der Musik ausgebildet; als letzterer zeigte er besonders in KirHen< stücken ein nicht geringes Compositions- talent, doch sind von seinen Arbeiten nur noch wenige vorhanden. Sein Musik- talent ging auch auf die meisten seiner Kinder über, von denen Anton, Io ' seph und Wenzel Joachim sich als tüchtige Musiker bemerkbar machten. Letz» terer aber gewann als Arzt, und der vierte Bruder, Franz, als Maler einen Namen, und folgen über Beide be> sondere Biographien. 1. Von den Vor» genannten war Anton sgeft. 1789) ein trefflicher Violinspieler. Zuerst ein Schüler seines Vaters, ging er dann zur weiteren Ausbildung nach Wien und Preßburg. Vom Jahre 1769 aber lebte er wieder in seiner Vaterstadt Böhmisch« Brod als Schulgehilfe bei seinem Bruder Joseph, bis er das Amt eines Contri« butionseinnehmers bei der Stadt erhielt, in welcher Stellung er auch starb. Er hat mehrere sehr gute Sonaten und Con» certe für die Violine componirt. — 2. Io- seph. der ältere Bruder des Vorigen, gleichfalls in Nöhmisch°Bwd geboren, wurde als Sängerknabe in das Benedic» tinerstift Sazawa aufgenommen, in wel» chem er auch seine ersten Studien machte,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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