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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 149 -
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MratiZlaw, Eugen theils aufgeführt wurden. 1872 bezog Wrany die Prager Hochschule, an wel- cher er 1876 die recktswiffenschaftlichen Studien beendete und 1879 die Doctor- würde erlangte. I n der Zwischenzeit trat er 1877 bei dem k. k. Landesgerichte in Wien in die Gerichtspraxis, wurde im folgenden Jahre k. k. Ausmltant und 1883 k. k. Gerichtsadjunct zu Stockerau in Niederösterreich. Indessen stets lite- rarisch thätig, veröffentlichte er durch den Druck: „Vril ich Sie hasse, Madame! Tust- Zpiel in einem Anlage" (Wien 1882, Ko- negen)', — „Nie Feuerprobe. RmtZsiirl in einem Zlchnge" (ebd. 1883); beide Stücke sind auch 1887 zu Stockerau und Kor» neuburg mit Beifall in Scene gesetzt worden. Ungedruckt blieb, aber zur Auf- führung gelangte gleichfalls in Stockerau das einactige Lustspiel „I/stti-Os <F<? ecl<?//6^ ". Außer mehreren in den Iahr< gangen 1882 und 1883 des von Anton Swoboda herausgegebenen Gendar- merie«Almanach abgedruckten Gedichten » veröffentlichte er noch ebenda im Jahr- gange 1884: „Der Löwenhof. Eine Er- zählung aus dem Viertel unterm Mann« hartsberg", im Frauenblatt „Bazar" 1886, Nr. 10: „Das Glücksmännle. Eine Humoreske" und in der Komeuburger „Landpreffe" 1889, Nr. 12 bis 13 die Novellette „Am Alpensee". Als Schrift- steller führt Dr. Wrany den Pseudo- nym Eugen Raben. Deutscher Ziteratur-Kalender auf das Jahr l889. Herausgegeben von Ios. Kürsch' ner (Berlin und Stuttgart, W. Spemann, 22"., XI. Jahrg.. S. 330. Wratislaw von Mitrowicz, Eugen Graf (k. k. Feldmarschall, Ritter des goldenen Vließes und des Maria Theresien-Ordens, geb. zu Wischopol bei Kost in Böhmen 8. Juli 4786, gest. in Wien 44. Februar 1867). Von dem ^ Enczen von Franz Wenzel gestifteten bereits erloschenen Aste der I I . Haupt« <1. alte- ren Special-1 Linie. Der älteste Sohn des Grafen Anton Wenzel aus dessen Ehe mit Eleonore Gräsin Wrbna von Freudenthal, genoß er im elterlichen Hause eine sorgfältige Erziehung und trat, seiner von Jugend an genährten Neigung für den Reiterdienst folgend, im Alter von l8 Jahren, am 1. August 1804, als Lieutenant bei Merveldt- Uhlanen in die kaiserliche Armee. Da» selbst lenkte er als ebenso gewandter wie verwegener Reiter — wie er denn über« Haupt die Reitkunst zeitlebens mit großer Vorliebe pflegte — die Aufmerksamkeit des damaligen Obersten von Blanken- steiN'Huszaren Ferdinand Grafen War. tens leben M . I.III, S. 106) auf sich, der ihn auch 1803 mit gleichzeitiger Beförderung zum Oberlieutenant in sein Regiment nahm. I n diesem legte er im Treffen bei Günzburg, wo ihm ein Pferd unter dem Leibe getödtet wurde, die Feuerprobe ab. Als dann sein Regiment mit der Division Iellaöi'6 in Vorarlberg von der Armee abgeschnitten war und sein Oberst Graf Wartensleben sich mitten durch die feindlichen Heeresmaffen mit dem Säbel Bahn brach, wohnte auch Graf Wrat is law dem verwegenen Zuge bei. Im Jahre 1809 vom Erz- herzog Karl zum Rittmeister im 3. Nhla» nen-Regimente ernannt, bewährte er bei Landshut und Siegburg seine Mann« haftigkeit und Geistesgegenwart, erhielt daher von seinem Brigadier, dem dama» ligen Generalmajor Grafen Radetzky, den schwierigen Auftrag, mit einem Streifcorps die Verbindung mit der Hauptarmee aufzusuchen, wurde aber, als er in der Eigenschaft eines Parla' mentärs im französischen Hauptquartiere erschien, hier zurückgehalten, nach der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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