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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 209 -
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Wucherer v. HuWenfeld, Kar! Alois 209 Wucherer von Suldenfeld (Gencal.) veröffentlicht, und zwar im Programm des Weidenauer Gymnasiums für 1886 eine Abhandlung, betitelt: „Klimatische Verhältnisse von Barzdorf und seiner Umgebung" und für 1889: „Der Ge> sangunterricht an den österreichischen Mittelschulen"; in der Zeitschrift für das Realschulwesen", Jahrgang 1888: „Zum Propädeutikunterricht an unseren Mittelschulen" und „Zur Construttion des arithmetischen, geometrischen und harmonischen Mittels". Selbständig gab er heraus: „Würmecasillcität drr WüL8ert>ün5te und WllZZrrdllmp-ke bri runstcmter Mtignug" (Weidenau 1884). Im Jahre l884 rief er in Weidenau eine meteorologische Beobachtungsftation ins Leben und ver< öffentlicht seit dieser Zeit in den Pro» grammen des Gymnasiums die Beobach- tungsresultate auf derselben. Deutscher Lit eratur »Kalender auf das Jahr 188!». Herausgegeben von Ios. Kürsch« ner (Berlin und Stuttgart. Spemann, :j2".) S, iiöU. Wschehrd und Wfherd, s.: Schlechta von Wshehrd Md. XXX, S. 39 u. f.^. Wucherer von .Huldenfeld, Karl Alois Freiherr (k. k. Haufttmann, geb. 2l. Juni 1843). Einer alten Familie angehörend, über welche die Quellen Näheres berichten, ist er ein Sohn des Freiherrn Peter aus dessen Ehe mit Bert ha geborenen Gräfin Cerrini de Monte Varchi. Der Vater war zuletzt k. k. Hofrath in Pension, vordem Leiter des politischen Bezirksamtes zu Gger in Böhmen, Kreisvorsteher des Kreises Eger, Ehrenbürger der Städte Gger und Franzensbad und Mitglied der Landesvertretung für das Königreich Böhmen als Abgeordneter der Land- gemeinden im Wahlbezirke Plan. Für seine Verdienste in diesem Wirkungskreise v. Wurzback, biogr. Lerikon. KVIII. lGedr. wurde er am 22. April 1868 mit dem Ritterkreuze des Leopoldordens ausge- zeichnet. Der Sohn Kar l Alois kam, eilf Jahre alt, 1836 als k. k. Edelknabe und Zögling in die theresiamsche Ritter' akademie in Wien, aus welcher er 1864 in die kaiserliche Armee trat. t 866 wurde er Lieutenant im 48. Infanterie-Regi' mente Erzherzog Ernst Karl, in dem- selben stufenweise vorrückend, 1879 Oberlieutenant, 1883 Hauptmann, und als solcher dem Hofstaate Seiner kaiser» lichen Hoheit Erzherzog Wilhelm zu° getheilt, befand er sich in dieser Stellung noch !887. Als das Regiment 1878 im bosnischen Occupationsfeldzuge kämpfte, that er sich als Oberlieutenant so hervor, daß er mit dem Militär.Verdienstkreuze mit der Kriegsdecoration ausgezeichnet wurde. Freiherr Karl Alois ist k. k. Kämmerer, Besitzer des Familienfidei- commiffes und Comthur des deutschen Nitterordens. Der heutige Stand der Familie ist aus der nebenstehenden Stammtafel ersichtlich. Zur Genealogie der Freiherren Wucherer van Suldenfeld. Die Familie leitet ihre Abstand mung bis in die Mitte des 44. Jahrhunderts zurüÄ. in welchem um 1A3U ein Johann Wucherer blühre. Ein Grasmus Nu< cherer stand 1446 bei dem großen Aufgebot in Ungarn. Z edler's „Nniuersal'Lerikon" führt auch die Nachkommenschaft weiter fort. Für unsere Zwecke gewinnt das Geschlecht dock erst Bedeutung, als es in Kämthen und später in Steiermark erscheint. In Steier- mart erlangten Georg Rudolf und Paul Kar l am 21. Februar 1661 die Landmann« schaft. welche die Familie nach dem „Go» thaischen genealogischen Taschenbuche der freiherrlichen Häuser" (1839. S. 91K) im nämlichen Jahre in Kärnthen erlangt hätte. Der kaiserliche Reichs hofrath Heinrich Bernhard Wucherer wurde von Kaiser Kar l VI. mit Diplom «läo. 19. December 1726 in den Neichsadelstand und mit Diplom ääo. 13 April 1734 in den NeichsfreiheneN' stand mit dem Prädicate van Huldenfeld 49. Aug. 1889.) 14
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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