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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 233 -
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Seite - 233 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58

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Würth, Johann 233 Würthle i8üi. gr. 8«.). — 2. August Wür th Edler von H a r t m ü h l , wohl ein Sohn des Obersten Franz Würth Edlen von ^ H artmüh l, dessen Lebensskizze S. 227 steht. Er diente gleichfalls in der kaiserlichen Armee, wurde t866 Oberst und Commandant des Infanterie.Regimentos Nr. 12 Erzherzog Wilhelm, stand im Feldzuge genanntes Jahres gegen Preußen mit seinem Regimente im 4. Armeecorps der Nordarmee, focht am 29. Juli bei Schweinschädel, am 3. Juli in der Schlacht bei Königgrätz und erwarb für sein tapferes Verhalten das Militär«Verdienst' kreuz mit Kriegsdecoration. — «. Hugo Edler von Wür th . wohl der Familie des verdienstvollen Wiener Bürgers Ignaz Edlen von W ü r t h h'. d. S. 229) entftam. mend, diente in der kaiserlichen Armee und wurde l866 Lieutenant im Uhlanen<Regi» mente König beider Sicilien Nr. <2. mit welchem er im Feldzuge dieses Jahres bei der Armee in Italien stand, wo er am 24. Juni 1«6<; in der Schlacht bei Cuswzza den Heldentod fand. Bereits gefallen, ward er zum Oberlieutmant im Regimmte befördert und für tapferes Verhalten mit dem Militär. Verdienstkreuz mit Kriegsdecoration aus» gezeichnet. sThürheim (Andreas Graf). Gedenkblatter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichisch «ungarischen Armee (Wien und Teschen 1882. Prochaska. 3er. 8".) Bd. N. S. 348. Jahr 4866.) — 4. Johann Wür th . d^ssm Franz Heinrich Böckh in seinem Wrrke: „Wiens lebende Schriftsteller. Künstler und Dilettanten im Kunstfache u. s. w." (Wim l«2l, V. PH. Bauer, kl. 8°.) gedenkt. Dieser schreibt uon einem bürger« lichen Silberarbeiter Johann Würth in Wien. der in der Rothmthmmstratze Nr. 481 eine Sammlung mittelalterlicher und moderner Münzen besitzt, welche 34<w Stück aus Silber und :uw aus Kupfer umfaßt. Nach alpha« betisch« Ordnung gereiht, enthält sie die Münzen der römischen Kaiser, dann der Königreiche, der Erzherzoge von Oesterreich, der Kurfürsten. Herzoge. Fürsten und Grafen, endlich der Städte; in einer besonderen Ab- theilung gleichfalls in alphabetischer Ordnung die Münzen der Päpste. Bischöfe und Aebte. Dieser Silberardeiter Johann Würth ge< hört offenbar der berühmten Medailleur« familie gleichen Namens an. Da aber der ausgezeichnete Medailleur Johann Nep. Wür tb lllche diesen im I.VII. Bande dieses LenkonZ S. ti9 unter Schreibung Wirth^ schon im Jahre 1810 gestorben, so ist der in Böckh's 1821 erschienenem Buche angeführte Silberarbeiter und Münzensammler wohl nur ein Sohn oder Neffe des berühm. ten Medailleurs. Würthle, Friedrich (Maler und Kupferstecher, geb. zu Constanz in Baden 1820). Der Kunst sich zuwen- dend, begann er seine Studien in Karls, ruhe, wo er ein Schüler des Galerie- directors Frommel wurde, i 841 begab er sich zur weiteren Ausbildung nach München. Daselbst machte er bedeutende Fortschritte, mußte sich aber als mittel- loser Künstler zum Broderwerb jeder Arbeit unterziehen und ward vornehmlich von Buchhändlern beschäftigt. Wie Nag« ler schreibt: „brachten ihm die sogenann» ten glorreichen Märztage im Jahre 1848, wie vielen Anderen, leider Unglück". Doch beschäftigte er sich steißig mit Landschaftsmalern, lithographirte und radirte auch eine große Anzahl von Blat» tern nach verschiedenen Meistern. Er gab ferner „Ansichten mn dem Schlu52 und der Stadt Heidelberg", dann „Malerische Ansichten mn Allrü- und Mtiru!" (Salzburg 4832 u. f. Muttgart, ScheitliiH qu. Fol.) heraus. Diese letzteren, 40 Blätter, von Würthle nach der'Natur gezeichnet und gestochen, sind mit einem trefflichen Text versehen, den für die ersten Blätter F. Zentner, für die weiteren Ludwig Steub und G. Mayr lieferten. Auch für den Verlag von G. Baldi in Salz- bürg zeichnete und stach er eine stattliche Folge von Blättern (in qu. Fol.) mit den schönsten Ansichten aus Oberösterreich, dem Salzkammergute, worunter sich ins» besondere einige herrliche Blätter mit Darstellungen von Gastein befinden. Von Blättern Würthle's, die er nach frem- den Meistern stach, sind mir bekannt: ,St. Gllllr"; — „Nranbllch und die Marburg"
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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