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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 234 -
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Württemberg) Alexander 234 Württemberg, Alexander und „schlllsZ StchenirlZ", alle drei nach Zeichnungen von E. Eminger für die Kunstanstalt des österreichischen Llond in Triest', — „MZensprengung in der Blei- chniche", nach B. F ied le r ; — „Ulliid- Zchlltt mit GeNiiterstllrm nnt> einer Schnfherrtle", nach einem Gemälde von R. E b e r l e lgr. Fol.); — „Zlm Rochelsee" (qu. 4" . ) ; — „MndZchM mit KMnkeil nnt> Nänmen llnt rinrr uon Wasser bespülten Nnhöhe" (^844, qu. 4^.); — „Tllndzchlltt mit Mumrn und einer hölzernen Krücke, über mrlche ein Mann geht" (!843, 120.). Die letztangeführten drei Stiche befinden sich unter den 1843 bis 4847 vom Münchener Radirverein herausgegebenen Blättern; noch ist mir ein Blatt bekannt, welches nach einer Zeichnung Würthle's F. Hablitschek in Stahl gestochen hat. Es stellt den Königssee dar und ist eine der gelun» gensten Aufnahmen dieses herrlichen Alpensees. 1860 übersiedelte Würthle nach Salzburg, wo er als Mitbesitzer einer photographischen Anstalt lebt, welche sich durch die große Schönheit ihrer landschaftlichen Lichtbilder, die in Aufnahme und Ausführung die Künstler- Hand verrathen, bald in weiten Kreisen bekannt machte und noch zur Zeit in hervorragender Weise, ja künstlerisch thatig ist. Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler'Lerikon (München l8A!1, C.A. Fleisch« mann) Bd. XXI, S. 123. Württemberg, Alexander, Graf (Poet, geb. in Kopenhagen 3. No vember 180l, gest. in Wildbad 7. Juli 1844.) Ein Sohn des Herzogs Nil- Helm Friedrich aus dessen Ehe mit W i l» helmine Francisca geborenen 3thodis, Burggräfin von Tunderfeldt, kehrte er mit seinem Vater, der als General- lieutenant in dänischen Diensten gestanden, diesen aber 1306 quittirte, jung in seine Heimat Württemberg zurück und erhielt in derselben und in der Schweiz seine Ausbildung. In jungen Jahren trat er in württembergische Militärdienste, in denen er als Sproß eines fürstlichen Geschlechtes rasch emporstieg, da ihm aber das Sol« datenleden im Frieden wenig zusagte, schied er mit dem Charakter eines Obersten aus denselben und lebte nun ganz seinen literarischen Lieblingsneigungen. Er hielt sich abwechselnd in Wien, auf seinem Landsitz zu Seerach bei Gßlingen und in Stuttgart, in ersterer Stadt gefesselt durch seine Freundschaft mit Nicolaus Lenau und durch seine Frau, eine un« garische Gräsin, mit Vorliebe auf. Nun schreibt Heinrich Kurz in dem unten be« nannten Werke: „Doch schon wenige Jahre nach seiner Heirat brachen schwere Prüfungen über ihn herein, denen er zwar mit festem Muthe entgegentrat, die aber sein Gemüth so mächtig ergriffen, daß auch seine Gesundheit dadurch unter» graben wurde." Welcher Art diese Prü« fungen waren, ist aus der Mittheilung uon Kurz auch nicht zu ahnen. Da sein Leiden, ein heftiger Kopfschmerz, immer mehr zunahm, suchte der Graf im Winter 1843 das milde ,Mma Italiens auf, wo er aber auch nicht die erhoffte Hilfe fand. Zuletzt gebrauchte er auf den Rath der Aerzte die berühmten württembergischen Thermen zu Wildbad. Doch hatte sein Leiden so rasche Fortschritte gemacht, daß, als seine Angehörigen herbeieilten, sie den Leidenden kaum mehr erkannten, der auch bald darauf, im Alter von erst 4l Jahren, seine Seele aushauchte. Innige Freundschaft verband ihn, wie schon er« wähnt, mit dem unglücklichen österreichi« schen Dichter Nicolaus Lenau, dessen feurigster Verehrer er war, mit ihm auch in manchem pathologischen Zuge ver- wandt. Bauernfeld schreibt: «Man
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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