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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58
Seite - 238 -
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Seite - 238 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wolf-Wurmbrand, Band 58

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Württemberg. Friedrich Eugen 238 Württemberg, Friedrich Karl pflückte. Die Niederlage kostete dem Feinde über 40.000 Mann. Marschall T a l l a r d wurde gefangen genommen, das ganze Lager und über hundert Fahnen und Standarten erbeutet. Der Herzog selbst entging nur durch den Eisenpanzer. den er widerwillig angelegt hatte, dem Tode durch eine feind- liche Kugel, und mit dem Kurfürsten von Bayern wäre er im Mooslinger Moore bald handgemein geworden. Im folgenden Jahre 1705 nahm er an der Eroberung Bayerns Theil. j?o? wurde er General«Feldmarschall des Kaisers und des schwäbischen Kreises. 47li Oberbefehlshaber der Reichsarmee. 4713 Reichsgeneral « Feldmarschall. Sein Sohn Friedrich Ludwig und sein Enkel starben Beide vor ibm. Ersterer 47öj. Letzterer 1749. In seine sonst umsichtige, kluge und im Ganzen gute Negierung wirft die Geschichte mit der Graevenih einen dunklen Schatten. s(Zedler's) Universal > L.erikon. 59. Band. Sp. 4169—4 488. mit reicher Quellenliieratur. — Nbsi'da.rÄUL I^uäovious, ?i'inc.'sp6 -luventutii; sto. olations gonotdUucH cslb- brktuL ad iUuLtri oollo^io 'VVirtLmbyi'Fica (lud-iuLHO 1676, I'ol.). — Thür heim (Andreas Graf). Feldmarschall Otto Ferdi. nand Graf von Abensperg und Traun. 4677—1748 (Wien 4877. gr. 8".) S. 292 und 389,^ l — 7. Ferdinand Friedrich August Herzog ssiehe die besondere Bio> ssraphie S. 248^. — 8. Friedrich Eugen Herzog (geb. in Stuttgart 2l. Jänner 4 7:l2. gest. zu Hohenheim 23. December 1797). der jüngste Sohn des Herzogs Kar l Aleran« der und der durch ihre Gelehrsamkeit zu ibrer Zeit berühmten M a r i e Auguste geborenen Prinzessin von T h u r n und Tar i s . Erst zwei Jahre alt. wurde er von Kaiser Kar l VI . am i l . Februar 47!t4 zum Obersten der Infanterie, vom schwäbischen Kreise aber fünf Jahre später, 26. Leptember 4739. zum Obersten eines Dragoner.Negi. menteö ernannt. Mit j? Jahren, am 8. Juni 4749, trat er als Oberst der Caoallme in preußische Kriegsdienste. Er kämpfte im sieben, jährigen Kriege geoeli Oesterreich, erbat 47t>9 seine Entlassung aus preußischen Diensten, nahm seinen Wohnsitz in Mümpelgard und ward 4?s6 zum Statthalter dieser von der Schweiz, der Kandis camts und dem Elsaß um» scklossenen württembergischen zum römischen Reich gehörigen gefürsteten Grafschaft er» hoben. Nach Ausbruch der französischen Re» uolution verließ cr Mömpelgard, lebte einige Zeit abwechselnd in Basel, Spaa, Wilhelms« bad, bis ihm König F r i e d r i c h W i l< Helm I I . 4792 die Stelle eines General- gouverneurs der Markqrafschaftrn Anspach und Vayreuth mit dem Sitze in Bayreuth übertrug. Nach seines Bruders Ludw ig Eugen Hinscheiden übernahm er am 20. Mai 4793 die Regierung und führte sie bis zu seinem dritthalb Jahre später erfolgten Tode, Aus seiner am 29. November 4733 geschlosse» nen Ehe mit Frk'berilie Dorothea äopljie (gest, 9. März 4798). ältesten Tochter des Mark» grasen Friedrich Wi lhe lm von Brau» denburg-Schwedt, einer Nichte Fried« richs I I . , hatte er siebm Söhne und fünf Töchter Von Letzteren wurde Prinzessin Sophie Dorothea Gemalin des Kaisers V a ul uon Rußland; Prinzessin Elisabeth Wi lhelm ine Gemalin des Erzherzogs, nachmaligen Kaisers F r anz ; uon den Sühnen aber Herzog Ferdinand Fried» rich August, k. österreichischer Felhmarschall und Großkreuz des Maria TherrsiM'Ordens. Die ausführlichere Lobensskizze des Letzteren siehe S. 248. — 9. Friedrich Kar l Herzo« (geb. 42. September 4N32. gest. zu Minnen» thal bei Stuttgart 20. December t698). Em Sohn des Herzogs Eberhard I I I . , acktm regierenden Herzogs von Würt temberg aus dessen erster Ehe mit Anna T>oro> thea, Tochter des Wild» und Rhein« grasen Johann Casimir. Vom schwä« bischen Kreise i<>74 zum Obersten über rm Negiment zu Pferd ernannt, zeichnete er sich als solcher bei der Volagerung von Philipps» bürg aus. Am 47. März U',7? ertheilte idm Kaiser Leopold I. den Auftrag, ein Reiter- Regiment für seinen Dimst zu errichten und ernannte ihn zu dessen Obersten. Aus dieser Stellung aber schied Fried ich Kar l , als er im Februar d?6 folgenden Jahres die Vormundschaft übrr den minderjährigen Herzog Eberhard Ludwig und zugleich die Regierung des Landes übernahm. In der Folge aber trat rr wieder in kaiserliche Dienste und wurde am 6. Jänner 4<M» vom Kaiser Leopold I. zum Feldmarschall' Lieutenant ernannt. Er nahm nun an den damaligen Feldzügen gegw die Franzosen thätigen Antheil und hatte 4692 bei Oettis- heim daS Unglück, in französische Gefangen» schaft zu gerathen. Am 46. Mai i694 waw cr vom Kaiser Leopold zum wirklichen Feldmarschall erhoben. Auch war er Inhabrr eines österreichischen Infanterie. Regimentes.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wolf-Wurmbrand, Band 58
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wolf-Wurmbrand
Band
58
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1889
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
380
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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