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Wulfen 268 Mulfen
ch ihm benannte. Auch fĂĽhrt ihm
zu Ehren ein Mineral den Namen Wul-
fenit. Fr öl ich in Erlangen nannte ihn
den Haller Kärnthens. Wir schließen
vorstehende Skizze mit einer Uebersicht
seiner Schriften. Die Titel der von ihm
theils selbständig erschienenen, theils in
gelehrten periodischen Sammelwerken her-
ausgegebenen Werke und Abhandlungen
sind: „Mljllndlnng llülu kärnthnerischen Klei-
SMtlie", mit 2 l illum. KK. (Wien 1783,
Kraus, gr. 4".) w Thlr; ohne KK.
(Leipzig 1783, W. Nauck, gr. 4«.)
j Thlr., 16 Gr.; ins Lateinische ĂĽber-
setzt unter dem Titel: aä
«3. Wien l79 l, Degen, gr. 4«.) 10 Th.;
, mit 2 illum. KK.
(Erlangen 1786, Heyder, gr. 4«.); —
„Abhandlung uum k'ärnthneriZchen planenLchineiü-
Zm Helminihalith, oder t>em Logenannten npllliZi-
reliden Muschelmarmur. Mit 52 illnm. U.R. nlläi
drm chl-nll!irl55 des Gebirges" (NĂĽrnberg
i790, gr. 4^.; mit neuem Titel: Erlan-
gen 1793 — 1799, Palm, gr. 4".)
t2 Thlr., l6 Gr.; — „6hMif<?<7«nm
OFöiK/icM <?. ?aö. as?i." (Leipzig t803,
Kühn, 4 .^) a^uch in Roemer's „Archiv
für Botanik" III, 1. St.^; — „Lian-
tilT'^m 7'<2?'e<??'«7/l. ci!ssc??^H?t<!07!6s" (Leipzig
il803, Kühn, 4".) »uch in Roemer's
.Archiv fĂĽr Botanik" III, 3 St., mit
2 Tafeln, die aber in den meisten Erem«
plaren fehlen^. In gelehrten Sam«
melwerken, und zwar in Nic. Ios.
Iacquin's ^k'Iora HUZtriaa^": ,^Oo-
6t 1C0N63 plg.ntil.ruui <iua.»
> in Utteris
ä.) p. 27
bis 36; seine Beschreibungen sind daselbst
durch ihnen am SchlĂĽsse beigefĂĽgtes ^.
kenntlich^; — in Iacquin's ^Ni- I>. l47—t63; II, p. 23—l
Iacquin's
VotaniciÄin": die Fortsetzung der frü'
heren „^lantaO rarioros oarintkiacHe"
^1, p. 186—364; I I , p. i 12—134;
III, p. 3—l66; I V, p. 227—348^ ' —
in den .^^ syviL a.oti8 pli^s. M6ci. .^ «il.»
äkl^. OiiOLllr. I^sopolä. Oarol. n^
ouriosorum"
^ . VIII <l79t), p. 233
bis 339^. Noch soll Wulfen (wahr-
scheinlich nach 179!) eine Beschreibung
der in der Sammlung seines Freundes
Siegmund von Hohenwarth befind»
lichen Raubvögel an Schreber in Er«
langen gesendet haben, damit sie in den
,7^ovi8 aotis ^.otl.ä. 0. I^ <60p. Oal'.
nat. ourios." abgedruckt wĂĽrde. Er^
schienen ist dieselbe nicht, und man ver>
muthet als Grund, weil vom VIII. Bande
ab in der Veröffentlichung der „Xov^
ilota" eine Stockung eintrat, die bis
l8l8 dauerte. Ob die von Wulfen in
den Versammlungen der Klagenfurter
Ackerbaugesellschaft, deren Mitglied er
war, gehaltenen Norträge, vornehmlich
ĂĽber die Urbarmachung der SĂĽmpfe und
Moräste, welche Klagenfurt umgeben, im
Druck erschienen sind, ist uns nicht be-
kannt. SchlieĂźlich sollen die in den
„Schriften der Berliner Gesellschaft
naturforschender Freunde" im 8. Bande.
1. St. (l787) abgedruckten „Winter-
belustigungen" von Wulfen sein. Sein
Hauptwerk, seine in Handschrift zurück»
gelassene „Plors. norioa. plis.nsro»
FHIUH", wurde erst ein halbes Jahr«
hundert nach seinem Tode von Ed. Fenzl
und Rckner Graf (Wien !838) heraus-
gegeben. Sie befand sich zugleich mit
seinem Originalherbarium im Besitze des
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wolf-Wurmbrand, Band 58
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Wolf-Wurmbrand
- Band
- 58
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1889
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 380
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon