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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wurmser-Zhuber, Band 59
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Wussin, Daniel 30 Mussin. Dunicl nen, gelangten nur selten in öffentliche Ausstellungen. Die Urtheile über den Meister gehen in Lob und Tadel zu weit. Während die „lHH^Olta ulK2ia.1k äi VtzlonH'' 18iA Nr. 290 anläßlich seines oberwähnten Bildes Kaiser Ferd i - nand I I . und die böhmischen Rebellen" schreibt: „O'u un. soi^ riäo in l^oma: il primo pittors di o", mit welcher Nebertrei- düng dem Künstler nicht gedient ist, urtheilen andere Kenner und Fachmanner ruhiger und besonnener und "erkennen in Wurzinger einen tüchtigen Meister der neueren Schule, in dessen Geschichts- bildern eine vorzügliche lebendige Com> Position zu sinden und dessen Gestalten geistreiche scharf ausgeprägte Köpfe tragen. Na« ler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler-Lerikon (München 1894 u. f.. E. A, Fleischmann, gr. 8".) Vd. XXI l, 2. 133. — Mül l r r « Klunzinge r. Die Künstler aller Zeiten und Volker (Stuttgart 1864. Ebner, gr. 8") Bd. I I I , S. 903. — I l lustr i r tes Familienbuch des österreichischen Lloyd (Trieft, gr. 4") Bd. VI (1856) S. 33 im Terte von Rob. Waldmül ler 's „Kunst und Künstler in Rom". — Theater »Zei« tung^ Von Adolf Bäuerle (Wien. kl. Fol.) Jahrg. 1837. Nr. 11!): „Laufbahn eines Künstlers". — Fran kl (Ludwig Aug.). Sonniagöblätter (Wien. 8°.) 1845. Nr. 21 im Kunstblatt V; 1846. Nr. 23 im Hunst» blatt X l l l in den Besprechungen der Aus» stellungen von I)r. Ed. Mel ly und Eitel« derger; 1847. Nr. 13 im Kunstblatt. — Neb er (Franz I>r.). Geschichte der neueren deutschen Kunst r»om Ende des vorigen Jahr« Hunderts bis zur Wiener Ausstellung 1873 ' (Stuttgart 187«. gr. 8".) S, 633. — Allge- meine Zeitung (München, ar. 4".) 1883. 2. 1106. Wussin, ^rrMÄ^(Techniker, geb. in Wien am 43. April 4733, gest. 1813). Ein Beamtensohn, besuchte er die Schulen in Kaschau und Prag und widmete sich 1770 dem Straßenbau, in dessen Geschichte er in Oesterreich eine hervorragende Stelle einnimmt. I n Böh' men, Mähren und Schlesien führte er in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine ansehnliche Reihe der schönsten Staatsstraßen mit allen dazu gehörigen Wege- und Brückenbauten aus, entwarf die Pläne und sonstigen Zeichnungen dazu, vollendete aber auch noch andere Karten, so jene der Fürstenthümer Trop- pau, Iägerndorf, Teschen und Neiffe, mit Geschick und Genauigkeit. Neben^diesen Kenntnissen eines tüchtigen Ingenieurs besaß er auch gründliche in der Minera- logie, Naturlehre, Astronomie, half im Jahre 1786, während er einige Zeit bei dem Buchhändler Schräm bl in Wien in Verwendung stand, an der Ausarbei- tung eines neuen Atlas, war im regen Verkehre mit den ausgezeichnetsten Ma« thematikern und Naturforschern seiner Zeit, so mit Dierich, Gerftner, Hel l , L iesganig, Metzburg, Triesneker und Anderen, wirkte auch als Lehrer der Geometrie und Kalligraphie mit Erfolg, bestimmte 1798 den Mittagskreis von Brunn und ermittelte dessen Barometer» stand und war der Erste, der im Fürsten- thum Teschen das Studium der Minera» logie anregte, kurz er entwickelte, nament- lich auf dem Felde der Naturwissen» schaften, eine vielseitige und ersprießliche Thätigkeit, deren ausführliche Darftel» lung in den unten angegebenen Quellen sich findet. Im Februar 1803 wurde ihm die Zeitung des Straßenbaues in Niederösterreich übertragen, aber schon um die Mitte April traf ihn ein lebens» gefährlicher Schlaganfall, gegen den sich alle angewandten Mittel und Badecuren bis Mitte 1803 erfolglos erwiesen. Nach- dem er im genannten Jahre auch in den heißen Quellen von Baimolz keine Hei» lung gefunden, gab er jede Hoffnung auf
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wurmser-Zhuber, Band 59
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wurmser-Zhuber
Band
59
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1890
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
428
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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