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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wurmser-Zhuber, Band 59
Seite - 53 -
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Ib l , Nicolaus (Archltect, geb. zu S t u h lw e i ß e n b u r g in Ungarn 6. April 1814, nach Vincent i bereits 18l)9>. Nachdem er in seiner Vaterstadt seine ersten Studien beendet hatte, begab er sich nach Wien, wo er 1823 — 1832 die Akademie der bildenden Künste be° suchte und sich dem Baufach widmete. Später setzte er seine Kunststudien in München fort, und von da in seine Heimat Ungarn zurückgekehrt, machte er. sich bald durch seine Arbeiten bekannt. Vine Capelle zu Irsan im Renaiffanceftyl, d^ protestantische Kirche zu Kecskemöt und die Kirche zu F6th bei Pesth im Auftrage des Grafen Käroly i im roma» nischen Styl waren seine ersten Werke. Das letztgenannte, ^u welchem er den Plan entwarf und dessen Ausführung er auch besorgte, zahlt zu den schönsten kirchlichen Neubauten in Ungarn. Noch sind zu erwähnen, mit Uebergehung der zahlreichen von ihm theils entworfenen, theils auch gebauten Villen und Häuser in Pesth, das eigenthümliche Kazinczy« Denkmal, das in streng classischer Bau» weise die einstige Wohnung des großen ungarischen Dichters wie ein Gehäuse umschließt, die Pläne zu dem Prachtbau des Burgbazars in Ofen, jene zur Curia in Pesth, in deren Räumen die Septem< viral. und die königliche Tafel, das Wechsel- und Appellationsgericht und noch andere Aemter Platz finden, und in den letzten Jahren die noch im Bau be» griffene Basilica in der Leopoldstadt, eine der großartigsten Kirchenbauten unserer Zeit. Die Plane in Aquarell und Feder- zeichnungen des Nestaurationsentwurfes dieser Kirche nebst den Planen für das Hauptzollamt in Pesth waren in der historischen Kunstausstellung, welche an» läßlich der Eröffnung der neuen Aka< deinie der bildenden Künste in Wien 1877 statthatte, zu sehen. Ubl ist von dem Rathe der Akademie der bildenden Künste in Wien im Jahre 1866 zum wirklichen akademischen Mitgliede erwählt und von Seiner Majestät bestätigt worden, ist auch Mitglied des hauptstädtischen Aus» schuffes von Budapefth aus der Classe der 1200 Höchstbesteuerten. Schon im Februar 1866 erhielt er das Ritter» kreuz des Franz Ioseph'Ordens; in der Folge das des Leopoldordens, worauf er mit Diplom ääo. 13. Jänner 1883 in den österreichischen Ritterftand erhoben wurde. Seit 30. Jänner 1831 ist er mit I da Lafite (geb. 10. Jänner l82l) vermalt, und stammt aus dieser Ehe ein Sohn Felix (geb. zu Budapefth am 14. Jänner 1861). Allgemeine Zeitung (Müücken. Cotta. 4") l3. August 1887, Nr. 223. Beilage: „Sommertage in Budapefth". Von v. V.(in< centi). — V^särnkpi r^LÄK, d. i. Sonnragsblätter. 26. März 1365. Nr. t3: „Vdl NiKi65". — N»35K!-0 1-322, F 6» 2. N2F? vi l iF, d. i. 'Ungarn und die große
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wurmser-Zhuber, Band 59
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wurmser-Zhuber
Band
59
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1890
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
428
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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