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Hella i
Welt cgesch. ssr. 4",) l«<;^, Nr, :l — 5"'.
«'IstrH^nk^.a äiäi'.tlttst .Xldunl, d. i. Die
Helmat Bilorr« und Biographien« Album
(N'en l867 Sommer, ^v) 2. l:l5
Vortrats. l) Lithoqrapbie von I . Mara«
stl)ni. <»<:5. in obigem nHIa^ai-oräxu^
»'s :i nTg^ vüli;;. — 2) Von ebendemselben
lM« in Särkadn's ^NA..inul". — :l) Holz»
lchnitt von 3 Pollak in obigem «VnßKi-.
Wappen In Roth tt« blaudeweblter gol.
drner Löwe. mit der reckten Vorderpranke
cme silberne Täule korinthischer Ordnung'
über der rechten Schulter tragend, von
einem blauen Stern in goldener rechter Vie»
runa begleitet. Äuf dem Tchilde ruhen zwei
gekrönte Tmnierbelme. Aus der Krone des
recbten wächst ein bewehrter rother Löwe
mit» goldenem mit Pfauenfedern besteckten
Kamme in der linken Vorderpranke einen
blauen 2tem tragend. Die Krone des anderen
Helmes trä>!t einen rothen Tladttdunn mit
blauen Fenstern, blauem Thor. blauem Spitz»
dach und mit drei sichtbaren Erkerthürmchen
t'vens'.ills blau bedacht und alle mit goldenen
Wettrlfäknlrin besteckt. Helln decken. Die
des rechten Helmes sind roth mit Gold, die
dos lmken blau mit Bilder belegt.
Hella, Pseudonym für Gabr ie le
von TpielumM! (Tänzerin, geb. in
Wien um 1833, gest. daselbst im
Frühling <837). Nachdem sie für den
Tanz ausgebildet wokden, begann sie um
den Anfang der Fünfziger«Jahre im
Kärnthnerthortheater zu Wien ihre künst-
lerische Laufbahn und erregte durck ihre
gute Schule, den Ernst ihres Strebens,
die einfache Anmuth ihres Wesens und
durch sichtliche Spuren von Bildung
und Talent die Aufmerksamkeit der Ken-
ner in hohem Grade. Als dann, nachdem
sie Wien verlassen hatte, um an anderen
Bühnen ihre künstlerische Laufbahn fort-
zusetzen, sich die auf sie gestellten Erwar-
tungen, daß sie eine bedeutende Kunst-
lerin ihres Faches sei, zu erfüllen began- 4 Hornig, Vetti
nen, raftte sie der Tod in der Blüte
ihres Lebens dahin.
Monatschrift für Theater und Musik lHer>
ausgeber Joseph Klemm Redaction die
Fürsten (5 z a r t o r n s ki) (Wien. 4°.)
I I I . Jahrg. <857, S. i l l .
Houng, Betti lSchriftstellerin,
geb. in Pesth am 24. Mai 1833. gest.
zu Wien am 26. September 1887).
Die einzige Tochter der ihrerzeit gefeierten
Pesther Primadonna Therese Mink,
wurde sie auch für das Theater und, da
sie der Mutter Gesangstalent besaß, für
das Operettenfach ausgebildet. Mit nicht
geringem Erfolg trat sie in München.
Prag und Wien auf, zog sich aber naä)
ihrer Vermalung mit Joseph Joung
s^siehe diesen S. 38^ gänzlich von der
Bühne zurück. Auf Anrathen ihres Zieh-
vaters Joseph Schalk von Falken-
horst (bekannter als Regisseur des Io-
sephstädter Theaters unter dem Theater»
namen Forst) begann sie ihr schriftstel-
lerisches Talent zu entfalten und schrieb
zunächst mehrere Gelegenheitsgedichte,
Prologe u. d. m., bis sie das größere
Bühnenwerk: „Nie rathe Tittl. Gharakter-
bild mit Gesang in 6 Zlbthrilnngru nnd einem
Darupiele" verfaßte, das in den Sechziger»
»Jahren im Iosephstadter, Theater zu
Wien mehr als hundertmal zur Auffüh-
rung gelangte. Im Druck erschien das»
selbe in Wallishausser's „Wiener
Theater-Repertoire" in der 127. Liefe-
rung', nnn folgten bald mehrere Ein-
acter: „^ran Othrlla. Schwank in 1 Zrtr"
und „Mäuchentliiülnr. riederzpiel in 1 Zlrtl",
Musik von Giov. von Z a ytz; beide ab»
gedruckt in Nr. 227 des vorbenannten
„Wiener Theater-Repertoires"; — „Auch
der letzten Nedantr. scherz in einem Zcte"
(,W. Th.-R." Nr. 229); — „Nie beiden
. scherz w 1 Änh." („Wiener
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wurmser-Zhuber, Band 59
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Wurmser-Zhuber
- Band
- 59
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1890
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 428
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon