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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wurmser-Zhuber, Band 59
Seite - 55 -
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Eduard ) Ehuard Th.-R." Nr. 264); -^- ,Oin amerikanische Dnrl!. rn5t3piel in : Ach " („W. Th.-R." Nr. 266)' — „Ner Ghemunu ant Probe. 3.'n5t5piel in 1 Zlc!e" („W.TH.-R." Nr. 269), unter Laube's Direction im Wiener Stadttheater gegeben', und „Nnrch Ghum- panier. TustLpiel iu I Zlntz." (Wien 1876. Wallishausser, gr. 16^.), auch im Stadt- theater aufgeführt. Außer den genannten Stücken schrieb sie "Romane imd No« vellen, und zwar: „Gin Vierteljahrhundert", 2 Bande (Breslau, Schottlander, 8".). — „VrZ HllN3e5 Zchattenseite"; — „Nie Flllun5ch!ange" ; — „Zlnt der Mh.ne de5 Dbrns"; — „Nie Invaliden der Drbc"; — „Nlane Nrilitn"; — „Rampt nm ein Herz" u. m. a. Ferner war fie durch fünfzehtt Jahre Mitarbeiterin der Brau,n» und Schneider'schen Münchener „Fliegen- den Blätter" und mehrere Jahre der Wiener „Illustrirten Zeitung". Aus ihrer Ehe mit Joseph Uoung sind zwei Söhne am Leben: Eduard, bei der ersten niederösterreichischen Sparcasse, Kar l , bei einer Eisenbahn angestellt. lj, Eduard sGenremaler, geb. zu Prag 2t. October 1823, gest. in München 12. Februar 1882). Der Sproß einer englischen Familie, welche mehrere Mitglieder zu den Zierden der englischen Bühne zählt. Eduard, dessen Vater, gleichfalls Schauspieler, England verließ und zunächst nach Hamburg, dann nach Oesterreich ging, kam frühzeitig nach Wien, und da er Talent zur Malerei zeigte, wurde er Schüler des seinerzeit stark gesuchten Bildnißmalers Daf f in- ger und bildete sich unter diesem zum Porträtmaler in Miniatur und Aquarell. Bald aber ging er zum Landschafts- und Genrefache über und fühlte sich im ge- müthlichen Wiener Treiben ganz behag- lich. I n diese Zeit, 1840—1848, fallen zahlreiche Lithographien seiner Hand. Das denkwürdige Jahr 1848 wird aucb den Namen Joung's bewahren müssen, denn dieser Maler war es, der mit noch zwei änderen Braven die Leiche des schuldlos und so gräßlich hingemordeten Grafen Latour nächtlicher Weile von der Laterne abschnitt. Im folgenden Jahre treffen wir ihn als Adjutanten des Generals Bem in Siebenbürgen und Ungarn. Dann, 1830, machte er in Begleitung des Fürsten Eszterhäzy eine Reise durch Italien und Frankreich, wie es etliche Blatter seines Skizzen» buches bezeugen, die mtt Verona, Genua Lyon und der Jahreszahl i83t bezeich' net sind. Nicht lange danach finden wir ihn in Norwegen und Schweden und in Dänemark, wo er Friedrichs VII . Ge- malin, Gräfin von Dann er, malte. 1836 stellte ei« im Münchener Kunst- verein eine Landschaft: „Uarwegiäche Hoch- ebene" aus, ein großartiges Bild, wozu er noch einige Aquarelle, kecke Charakter» siguren, Hannaken, Zigeuner, Slowaken hinzufügte. Indessen, 1836, hatte er bei König Friedrich VII. in Kopenhagen eine Stellung gefunden, in welcher er bis zu dessen am 13. November 1863 erfolgtem Tode blieb. Da malte er Alles, Porträts, Landschaften, Genreftücke, und wirkte als Zeichenlehrer des Prinzen von Schleswig.Holstein-Sonderburg-Glücks- bürg. Der König verlieh ihm die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft und eine lebenslängliche nicht unbedeutende Pension. Die Jahre 1864 und 1863 verlebte Joung zu Wien, im Salz- kammergnt und in Berchtesgaden, und l866 nahm er seinen bleibenden Aufent- halt in München. Daselbst malte er erst bei Professor C. Raupp, dann in P i> loty's Schule, in welcher sich sein schönes Talent zur eigentlichen Bedeutung ent>
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wurmser-Zhuber, Band 59
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wurmser-Zhuber
Band
59
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1890
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
428
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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