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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wurmser-Zhuber, Band 59
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Poung, Gustav 5 und anderen Theatern allgemein bekannt, und 1834 gewann ihn Dingelstedt für die damals von ihm geleitete Hof- bühne in München. Von da folgte Doung einer Rinladung des Königs von Dänemark nach Kopenhagen, wo damals unter sehr günstigen Verhält- und als Liebling des Hofes sein Bruder, der Maler Eduard, weilte. In meh> reren Hofconcerten erwarb er den höch< sten Beifall. In München, wo er sich um die Mitte der Fünfziger-Iahre mit der berühmten Ballettänzerin Luc i l e Grahn vermalte, blieb er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand. In- folge schweren geistigen Leidens wurde er zuletzt in die Genesungsanstalt Kennen» bürg nächst Eßlingen gebracht, wo er auch starb. Linzer Zei tung, 1835. Nr. 73, — Europa. Von Gustav" Kühne (Leipzig, schm. 4".) t839, Nr. 26. — Al lgemeine Zeitung. (München, 4".) 19. Februar 1884. 2. Beilage. Porträts. <) K l imt lithogr. (1839). — 2) Facsimile des Namens^u^es.- „Friedrich ^youilg". Nach der Photographie gest. N. A. Weger (Leipzig. 4".). — 3) Facsimile des Namenszuges. darunter: königl. bayrischer Hofopernsängcr,. Joseph Reich toc. 18o3 (Lithogr.). Gedruckt bei I . B. Kühn in München (Fol). Gustav (Schriftsteller, geb. in Wien 4846). Die Witwe Karl Boromäus Joung's, des Vaters Eduards, Friedrichs undIosephs, vermalte sich zum zweiten Mal« mit Gustav Schachert, welcher Ehe Gu- sta v entstammt, der den Namen Poung erst 4876 annahm. Mit eilf Jahren, 1837, kam er in eine Miliimranstalt, aas welcher er 4863 als Cadetcorporal in die Armee trat. Mit seinem Regimente zog er <866 nach Böhmen ins Feld, machte das Gefecht bei Königinhof und die Schlacht, bei KönigArätz (3. Juli 7 Poung, Gustav 1866) mit und wurde zum Ofsicier be» fördert. Im Jahre 4873 aus dem Ver- bände der Armee scheidend, widmete er sich zunächst dem Eisenbahndienste, trat aber aus diesem 1875 zum Magistrat der Stadt Wien über, wo er bis 1880 ver» blieb. Hierauf wendete er sich mehrere Jahre hindurch der Schriftstellers zu, bis er 1886 bei dem k. k. Hofburgtheater eine Stelle erhielt, in welcher er zur Zeit sich befindet. Während seines dienstfreien Intermezzos bestritt er seinen Lebens- unterhalt durch Schriftstellers! und vom Verkauf der von ihm ausgeführten sogenannten „Brandbilder" — d. i. Bil> der. die mit Platinstift ins Holz gebrannt werden — welche als Neuheit ziemliche Abnahme fanden, und dann mit kalligra> phischen Arbeiten. Als Schriftsteller ver» öfferitlichte er zahlreiche Arbeiten in Wiener Journalen, so in der Heimci (Wiener illustrirtes Blattj 1876 einen Cyclus von l6 Erzählungen unter dein Titel: „Aus einem Soldatenleben"; ebenda „Der Christussepp. Eine Dorf» geschichte"; in der von Qu. Naa ff her« ausgegebenen Musikzeitung Lyra 1883 : Abgeblitzt. Reisenovellette" und „Das Ständchen. Humoreske"', in der von Langgasser redigirten Deutschen Kunst- und Musikzeitung 1882: „Die verunglückte Sangerfahrt. Humo» reske"; in dem von Radics redigirten Salonblatt Der Patr iot 1883: „ In den Bergen. Wanderskizze"; in dem von Vergani herausgegebenen Deutschen Volksblatt 1889: „s' Glückannerl" ; „Die Fritzi von Ottakring"; — „Ein Original" und „Beim Gri l lparzer"; in der Wiener alten Presse 1882 bis 1883: . Im Salzburger Bräustübel" und „Bauernkomödie"; in dem von Franz herausgegebenen illustrirten Witz» blatt Die Laterne l889: ,,Eine Wette.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wurmser-Zhuber, Band 59
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wurmser-Zhuber
Band
59
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1890
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
428
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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