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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wurmser-Zhuber, Band 59
Seite - 92 -
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Zahn 92 Zahn Sammlungen abgedruckten Schrift wurde im ^ahre l771 von der krainischen öko- iwmischen Gesellschaft ein dreifacher Preis zuerkannt', — „Nrber die Früge: Willnm Wird die I'ündmirthschükt 5ll tiet nnter ihrer Wahlen Würde ßezchaP'.'« (Wien 1773, 8".); — V^ersuch nnrr Gezchichtl der nütürlichen Nrchtsgklehrtheit" (ebd. 1776, 8«.) ' — „Wienerische NrllMllwgie" (ebd. 1776, 8o.); — „Taschenbuch des Wiener ChraterZ. 1. Ftück" (ebd. 1777, 12".). Dann gab er die Nebersetzung des 1. Bandes von Hofrath von Mart in i 's „Lehrbegriff der allgemeinen Rechte" (Wien 1777) heraus, und hat er das sogenannte „Wiener Kreuzerblättchen" geschrieben. Zahlheim war ein helldenkender Kopf, der seiner Zeit vorausgeeilt war, was man aber in jenen Tagen in Oesterreich eben nicht begriff, wie man ja auch dessen großen Kaiser Joseph I I . nicht be- griffen hatte. (De Luca). Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Nien 1778, von Trattner. 8".) I. Bds. 2. Stück. S. 273. — (Weidlich). Biographische Nachrichten von den jetztleben« den Rechlögelehrten. Theil I I I , S. 368 u. f. Zahl Heim's Name gemahnt auch an den berüchtigten Mörder Zahlheim, dessen Un< that (l786) wahrscheinlich Kaiser IosephI I . zur Wiedereinführung der Todesstrafe be> stimmt haben mochte, die zwar nicht gesetzlich aufgehoben, aber doch auf ganz außerordent» liche Fälle eingeschränkt war. sCriminal» pioceß Zahlheim (Nien 1870. Brau« müller. 8"). — Der österreichische Staats rath (1760—1848). Eine geschicht. liche Studie... Von Dr. Karl Freiherrn von Hock aus dessen literarifchem Nachlaß fortgesetzt und vollendet von Dr. Herm. Ign. Biedermann (Wien 1879. gr. 8".) S. 328 und 329. — G r ä f f e r (Franz). Iosephi« nische Curiosa (Wien 1848. 8") Band I, S. 187.) Illhn, Joseph Georg v. (Geschichts. forscher, geb. zu Groß'Enzers- dorf in Niederösterreich 22. October 183l). Sein Vater Leonhard stammt aus Bayern, die Mutter Iosepha ge- borene Mann aus Mitten-Stockstall in Niederösterreich bei Kirchberg am Wag» ram. Nachdem Joseph in Wien als Stipendist des Stadtconvictes das Gym» nafium besucht hatte, studirte er in Prag, dann in Gratz und zuletzt in Wien. Er hatte sich den Rechtswissenschaften zu- gewendet, ging aber 1833 zur philoso» phischen Facultät über, um sich unter Aschbach und Jäger für das Ge- schichtsftudium auszubilden; wurde 1836 Zögling des neugegründeten Institutes für österreichische Geschichtsforschung, erwarb sich 1837 und 1838 für Studien an ausländischen Archiven und Biblio- theken Stipendienpreise, welche er in München zur Erforschung der Geschichts» quellen des Bisthums Freysing betreffs dessen ehemaliger österreichischen Be- sitzungen verwendete. 1839 wurde er als Professor der österreichischen Geschichte an die k. k. Rechtsakademie in Prepburg berufen, 1861 aber infolge der politischen Veränderungen im Kaiserstaate in Dispo- nibilität versetzt, worauf er im April 1861 die Stelle eines Vorstandes am Archiv des landschaftlichen Ioanneums in Gratz und Ende desselben Jahres die gleiche für das Münz- und Antiken- cabinet daselbst annahm. Er ist der Erste, der die Organisirung dieser In> stitute vornahm, dessen Organisations- liatut der steirische Landtag (1861) ge> nehmigte. Seinem Ziele, die ihm unter- ordneten privaten Sammelarchive mit den unter der Verwaltung der land- schaftlichen Registratur befindlichen land» schaftlichen Archivalien zu einem großen Ganzen zu vereinigen, wurde im Jahre 1868 entsprochen und das „steter» märkische Landesarch iv " ge> gründet, dessen Leitung er übernahm,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wurmser-Zhuber, Band 59
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wurmser-Zhuber
Band
59
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1890
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
428
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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