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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wurmser-Zhuber, Band 59
Seite - 95 -
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Zahorski Zahradniczek. buch von 1367" (Gratz 1880). Zahn hat von seinem Freunde, dem Staats» archivar Dr. Andr. vvn Mei l ler (gest. 187<), dessen gesammten literarischen Nachlaß geerbt, von welchem er einige Theile an gleichstrebende Kräfte abgetre- ten, während er andere selbst im Druck herauszugeben beabsichtigt. Er hat den Titel Regierungsrath erhalten, ist Mit- glied mehrerer gelehrter Akademien und Vereine, seit 1867 Mitglied des gelehrten Ausschuffes am germanischen Museum in Nürnberg und wurde mit Diplom ääo. 19. Mai 1876 von Seiner Majestät dem Kaiser in den österreichischen Adelstand erhoben. Director von Zahn ist seit 20. Februar 1876 mit Mar ie gebo- renen Freiin von A r d e n n e (geb. F. September 1840), einer Tochter des belgischen Generalkonsuls zu Leipzig, vermalt. Deutscher Li teratur »Kalender auf das Jahr 1889. Herausgegeben von Ios. Kürsch» ner (Berlin und Stuttgart, W. Spemann. 32".) XI . Jahrg.. S. 553. Wappen. Senkrecht getheilt. I lü rechten schwarzen Felde drei goldene aufstehende Wolfszähne; im linken goldenen ein schwär» zer Sparren. H elmd ecken. Schwarz mit Gold unterlegt. Zahorski, Constantin ( H u m a n i st, gest. in Wien 1878). Seine letztwillige Bestimmung läßt vermuthen, daß er im österreichischen Antheil Polens geboren fti. Ueber seine Lebensumsiände erfahren wir nur, daß er Ingenieur und Stabs- ofsicier des Corps für Communication und öffentliche Bauten in Ruhland war. In der Folge verließ er dieses Reich und nahm seinen bleibenden Wohnsitz in Wien, wo er trotz seines großen Ver- mögens, das sich testamentarisch auf über 400.000 fl. belief, in einer kleinen Wohnung in der Ferdinandsstraße und in höchst bescheidenen Verhältnissen lebte. Er schlief in dem in dürftigster Weife eingerichteten Gemache auf einem Brette und gestattete sich erst wenige Tage vor seinem Tode den Luxus einer Matratze. Von einer an Fanatismus grenzenden Frömmigkeit nahm er von seinen Freun» den im Tone innigster Ueberzeugung für dieses Leben Abschied mit den Wor- ten: „Auf Wiedersehen im Thale Iosa« phat". Sein oben genanntes großes Vermögen stiftete er in zehn letztwilligen Anordnungen zu frommen und wohl- thätigen Zwecken. I n einer derselben verfügte er: daß die Hälfte der Capita» lien zu wohlthatigen Anstalten, zur Er» Haltung katholischer Kirchen und zu Un> terrichtsstipendien für die in Oesterreich wohnende polnische Bevölkerung römisch- katholischer Religion zu verwenden sei. Nähere authentische Mittheilungen über diese letztwilligen Verfügungen Z a» horsk i 's gibt die unten bezeichnete Quelle. Presse (Wiener polit. Blatt) 3l. Mär^ ls7s, Localanzeiger, Nr, 88: „Das Testament eines Menschenfreundes". Zahradniczek, Joseph (Maler. geb. in Wien 1822, gest. daselbst 1844, nach Anderen 1843). Der Sohn eines Gardefouriers bei der vormaligen un- garischen Leibgarde in Wien, kam Io« sep h, welcher Lust und Talent zur Kunst zeigte, 1838, im Alter von 16 Jahren, in die k. k. Akademie der bildenden Künste, in welcher er sich für das Land- schaftsfach ausbildete. Schon die Jahres- ausstellung in der Akademie 1838 brachte ein Aquarell seiner Hand, „eine Gnle" darstellend, dann folgten daselbst 1841: „Gegentl bei Münder", Oelbild; 1842: „Mühle im PinMn", Oelbild; 1843 Litho- graphien verschiedener Ansichten von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wurmser-Zhuber, Band 59
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wurmser-Zhuber
Band
59
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1890
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
428
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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