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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Wurmser-Zhuber, Band 59
Seite - 131 -
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Zamara (Kiwstlerflnnilie) 13 l Zamara (Künstlerfamilie) Franciscaneriuönch und gelehrter Tl-eolo^, drr durch mehrere Jahre die Aufsicht über die berübnne Bibliothek des Un^arkönigs Matth ias Coruinus führte und so doch in Gunst bei diesem Herrscher stand, daß idn derselbe ;um Bischof einer Diöcese in Un< gärn ernannte, doch soll Zamaqna vor Antritt dieses Bisthums gestorben scin. Nach Anderen wäre er Vischof von Stac,no wesen. ^/'aöi'aiii'c^ ^Ooilaio ^ . 8to?ik üei ti-aü minori äai xl-imorä! äblla, loro istitu ^ionv in Dklinasia, 6 Vagnig. Kno ai ^iarn naätri (^irra t864, I^ktelü IZaNarg., qr. 8".) Välts I I , p. l»>3.^ — 7. Savino Maria (ssest. um j?ö0). ein ebenso ausgezeichneter Rechtsaelehrtcr. wie trefflicher lateinischer und griechischer Dichter. Seiner Gesekeökenntnitz wegen stand er bei dem Ministerium in Neapel, wo er lebte, in hohem Ansehen. Man erzählt von ihm, daß er den ganzen Homer auswendig herzusagen im Stande war. Viele gelehrte Akademien erwählten ihn zum Mit» gliede. ^O/ilcbi'eH eit 6Vtt« vsacüia ^simsons lsionkrio dio^i-aüeo He^Ii uomini clsllll Da,Im22ik (Vienna 6 üara ) T. 3l6 !^ Zamara, die Kunstlerfamilie. Alfred Zamara (geb. in Wien 1863). Aller Wahrscheinlichkeit nach ein Sohn des be- rühmten Harfenspielers Anton s^iehe den Folgenden^. Er bildete sich gleichfalls in der Musik aus und wendete sich der Operncomposition zu. Zur Zeit bekleidet er die Professur des Clavierspiels am Confervatoriucn in Wien und ist Mit- glied der k. k. Hofmusikcapelle. Von seinen Operncomposttionen sind bisher zur Aufführung gekommen: „Ner Zängcr nunPülermll", Text von B. Buchbinder, im Carl'Theater; — ,Ner Doppelgänger", Text von V. Leon, im Theater an der Wien im October 1887; — „Nie Königin uanArrejll", Text von Läon; —und „Nrr Herr Abbö", Text- von Löon und Franz Ios. Brackl, im Theater am Gärtner» platz in München am 10. August 1889. — Anwn Zamara (geb. irr Mai land 3. April 1823) erlangte seine künst- lerische Ausbildung im Harfenspiel zu Mailand und kam dann nach Wien, wo er Anfang der Vierziger.Iahre Harfen- concerte gab, die er in spateren Jahren wiederholte. Seit 1. April 1842 ist er Mitglied des k. k. Hofopernorchesters und k. k. Kammervirtuos. Er hat Einiges für sein Instrument geschrieben, davon ist unter Anderem im Druck erschienen (Wien, Haslinger); — „ tieltn ni^ock/ss" (ebd. 1862), auch mit Begleitung des Pianoforte oder Harmo« niums; — „Mzchied. Melodische Ftndie tn'r " (Wien l863, Spina); 0p. 2 l (ebd. 1864). Der Ge> nannte dürfte der Vater des Opern» componisten Alfred ^s. den Vor.^ > sein, und — Therese Zamara (geb. 1839) ist seine Tochter. Den ersten Unterricht im Harfenspiel ertheilte ihr der Vater, im Clavierspiel Professor. Romcsch, dann besuchte sie mehrere Jahre das Wiener Conservatorium, das sie, mit Diplom und der großen Vereinsmedaille ausgezeichnet, 1873 verließ. Schon im Alter von 13 Jahren trat sie öffentlich auf, und zwar im Theater an der Wien, bei einer Patti-Vorstellung. Dann machte sie mehrere Kunstreisen, spielte wieder- holt bei Hofe, vor gekrönten Häuptern mit großen Erfolgen. Auch folgte sie der ehrenden Einladung der.Direction der Leipziger Gewandhaus-Concerte, was mehr sagt als ein halbes Hundert Kri» tiken. Wenn sie nicht eine Concerttour macht, lebt die Künstlerin gewöhnlich in Wien. Sie zahlt zu den ersten Kunst» lerinen ihres Instrumentes in der Ge. genwart. Das geistige Wien. Von 3udw. Eisen, berg und Richard Groner (Wien 1889, 8",) S. 21). — Neue Freie Presse, " 9 .
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Wurmser-Zhuber, Band 59
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Wurmser-Zhuber
Band
59
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1890
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
428
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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