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Zambelli, Jacob 134 Zamboni von Lorbeerfeld
ililantila äi cai-itä, in Hälno" (ib. 1847,
12".). — „Ii.g.ceanto »tol'ieo äoNe lesto äi
Häins N6i ssiorni l<>, 11 o 12 lu^io 184?"
(8.1. sl_Iäin6^ 8 .^). — „II o»,nl>.Io äi Qsärg.
eonäiäeraw ri^^otto äll'IßiLlie" (üäina
1830, 8".). -- «I'arolo äi (Tikeomo^ .^m>
belli nei lunorali äsl meäieo Oiovanni
Ijatti«ra Oii-iani csIodi-Hti i! 6! 4 Xa-
vonibre 188i" (ib. 1831, 8"-). — „ZuHg,
(Üon riFU2,räc» 8p6l:ials alia I'iiuli" (ib.
1836, 8".). — „Oonsiäerasioni popoliii-i
v^ ^nt. (ring. Vai'i nklla, 8U», opera:
^53sn^ll. äoll«. ^olla^i-Ä," ^i^. 1864,
8".). Auch veröffentlichte er per Nos-s^ .n.
tlvui-i-vo Iio3mini die Uebersetzung aus dem
Englischen der „I^ttary äi^ 'orick aä Vlisa
s ä'I^Iisg. a. Vorick". Sein Versuch aber. ein
Volkeblatt unter dem Titel , , I ^ Nci-yH-
2ion6" 1832 bei Toneto in Ud!ne heraus»
zuaebm, kam nicht ĂĽber die Probenummer
hinaus.
Zamboni von Lorbeerfeld, Johann
(k. k. Oberst, geb. 13. Jänner 1788,
gest. 26. October 1868). Der SproĂź
einer belgischen Familie, welche eigentlich
Geambonde St. Andr6 heiĂźt, deren
Name aber, als sie im 18. Jahrhundert
nach Venedig kam, in Zamboni ver-
watscht wurde. Er trat im Alter von
17 Jahren in die kaiserliche Armee und
machte 1803 als Cadet im Dalmatiner
National'Bataillon die Campagne mit,
und zwar im Küsten» und Marinedienste.
1806 wurde er infolge des PreĂźburger
Friedens der italienischen Negierung über»
geben, 18 !3 aber wieder in österreichische
Dienste, und zwar in der Charge eines
Capitänlieutenants, übernommen. Im
französischen Feldzuge 1812, in welchem
Oesterreich mit Frankreich gegen Ruß«
land ins Feld zu ziehen genöthigt war,
zeichnete er sich im Gefechte bei Malo-
Iaroslowecz so auS, daĂź er den Orden
der eisernen Krone erhielt. 1814—1334
diente er im 53. Infanterie.Regimente,
in der Zwischenzeit der Campagne nach
Talmatien und des Inc?U!M>7rs in Istrien
'^on seinen Arbeiten findet sich als Hand
schrift vor.- ein „'Ir-uttzto LuU'ot.Ii^o äi
30«läj5l2.i-u i le32ti pii e äi z»a^al6 lo 6s-
linw". — 2. Ein Giovanni Vat t . Za m<
delli leb:e in den Fünfziger Jahren als ge»
schickter ^'ylo^rapd in Mailand. Er brachte
auf die Ausstellungen der Vrera t854. <853.
<«36 mehrere Proben seiner Kunst, unter
anderen einen trefflichen Holzschnitt, das
BildniĂź Tizian's darstellend, und errichtete
1833 in Mailand ('l)ontraäa, äogli ^.meäei,
Nr. 4l77) eine rylographische Anstalt, welche
es sich zur Aufgabe machte, die in Italien
stark im Argen liegende Kunst des Holz«
schnitteö zu heben. Thatsächlich wirkte er mit
seiner Anstalt wesentlich zur Förderung des
bis dahin in Italien vernachlässigten Holz»
schniiies. Von seinen besonders gelungenen
Holzschnitten nennen wir einige Ansichten von
Mailand, z. B. „.^reb.1 äi porta nuova"; —
„Xel äuoma äi Ailano: saxi-estia mei-i-
äionale, pul^ito äc^tia, LH r^v t^ia. sötten-
äi Zlilano"; — „(üalonna äel V6r22,ro"; —
I^^ «on« äi zio l^a ^i-lliluale"; — ferner die
Anficht von ^821-0220"; — ^(^iotto aNa
oono 60' Visconti"; — ^^lorts 61 ?ra,n-
eeseo I^errlicci" und das Pildniß von „(3io-
vauni Antonio I^llbu«", sämmtliche Blätter
mit groĂźer Kunstfertigkeit geschnitten. ^622.
2erra, utĂĽeialy <ii Nilano, 1833. Nr. t2
im Feuilleton: „ZtkdMmsnto ä'inoi5iono
in IsFno äol 8. t^. l i . 2alndsI1i«.1
— 3. Ein Jacob Z a m b e l l i ist ein
zeitgenössischer Friulaner Arzt. der in Udine
seine ärztliche Praris ausübt. Er hat
mehrere Schriften in nächster Beziehung
auf sein Vaterland durch den Druck ver«
öffentlicht und mit ihnen medicinische,
culturgeschichtliche und biographische Beiträge
zur KenntniĂź Friauls geliefert. Die Titel
seiner Sckriften sind: „Onni bivzrktici 60!
vivoutO I^ui^i Oi^oi nu,mi3N2tI<:o" (Häins
j8^6, U>".). — „I^ettera, <li l^i^eoino
Xaindelli «critia äa. ^äws l Oso.
j846 a 6ksr2r6o ^re8clii oom^il»tols
ösll'^mico clbl tüout2,6iiio..." (ib.
i847), in dieser anläßlich der Inthronisation
des Erzbischofs Zaccaria Br ic i to auf den
crzbischüfüchen Stuhl in Udine herauögege»
denen Schrift behandelt Zambell i verschie«
dene auf die sittlichen, materiellen und ge»
werblichen Verhältnisse Friauls sich beziehende
Verbesserungen. — ^Nrsva storia äsll'gsilo
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Wurmser-Zhuber, Band 59
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Wurmser-Zhuber
- Band
- 59
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1890
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 428
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon