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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
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Seite - 6 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60

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Zichy-Ferraris. Fclir Zichy-Ferraris^ Franz lü-htm Ialiren zog sich der Graf vom öffent» l!ck?n Leben zurück. Aus seiner Ehe mit <>barlotte lTaro l ta) Miß Ttrachan die ibn am i2. November 1831 als Witwer mrücklilß. hatte er keine Kinder. Die Linie Z ichy>Ferraris blüht in den Kindern seines 1835 verstorbenen jüngeren Bruders Felir fort, — tli, Eugen Graf Zichy Vusonykeö ssiebe die besondere Lebensskizze S. 1«). - 11. Eugen Graf Zichy-Vll sonykeI fsleh? die besondere Lebensskizze S t9i. — 12. Felix Graf Z ichy - Ferr a- ris fgeb, 20, November 1810. ssest, 9. Sep^ tember 1883), vom I I . Zweige der Karls> burger Linie. Ein Tohn des Stifters oer Linie Zichy Ferraris Grafen Fran; und der Mar ia Wilhelmine Gräsin F e r< raris. Besitzer des Gutes Oroszvär im Wieselburger Comitaie. wurde er frühzeitig k. t. Kämmerer. In der Folge erwarb er die Herrschaften Karlsburg und Sahndorf in Ungarn. Nachdem Fürst Win 0 isch«Grä h im December 1848 den Oberbefehl über die zur Bewältigung der ungarischen Rebellen aufgestellte Hauptarmee übernommen hatte, erging am 1U. dieses Monates noch vor Aufbruch der Hauptarme?, an Joseph Ür« lnänyi sOand XI.IX, Leite 137) und Felir Grafen Zichy die Einladung, sich im Hauptquartier einzufinden; es war ihnen die provisorische Leitung des Preßburger und Wieselburaer Comitates zugedacht, ^irms» nyi lehnte ab, Graf Zichy aber fand sich bald darauf ein. Der Graf ist einer der Unterzeichner deS berühmten Memorandums, welches die Altconservativen Ungarns am lil. März 185U an den Kaiser gerichtet. Dieses denkwürdige Actenstück wirft auf die Taktik der altconservativen Partei in Ungarn ein belles Streiflicht und bietet im Zusammen« bange mit manchen vorausgegangenen und nachgefolgten Kundgebungen geeignete An- haltspunNe zur Beurtheilung des Wirkens und der ConsequenZ dieser kleinen, aber mäch' tigen Partei. Es war zuerst in dem von Albert Hugo ^Vd. IX, S. 4l2) l830 redi> girten „Pesther Morgenblatt" als Beilage zu Nr. 6s abgedruckt und wurde später von Eugen von Frieden fcls in seiner Mono» graphie „Joseph Bedeus von Schardcrg" (Wien 1877. Hraumüller, gr. 8".) Bd. I I , Seite 433, Nr. XXXV, aufgenommen. An dem auf den 2. April I86l nach Ofen einberufenen Nusgleichs'Reichstage nahm der Graf als Obcrgespan des Raaber Comitates Theil uno sprach in der Debatte, ob dlc Antwort auf die Thronrede in Form einer Adresse oder eines Beschlusses abzufassen sei, für erstere und, wie ein Zeitungsbericht« erstatter damals schrieb, „in einer einem Oberhausmitgliede geziemenden Weise klug und mit feinem Tact kurz". Graf Felix starb im Alter von 73 Jahren. Er war seit tu. März <8A9 mit Emilie geborenen Gräsin Veicl)enl)acl). lessonitz (geb. 8. Juni 1820) urr» mält, aus welcher Ehe außer dem verstor» benen ältesten Sohne Victor zwei Söhne: L u d w i g , zur Zeit Chef des Zweiges Zichy'Ferraris, und Emanuel und drei Töchter. Melanie. Karol ine und Emi l ie stammen. — 13. Ferdinand Graf Zichy. Vusonykeo s^iehe die besondere Lebens» skizze S. 20). — 14. Ferdinand Graf Zichy » V ilson y keö fliehe die besondere Lebensstile S. 2^. — 15. Franz Graf Zichy ° V:l sonykcü fsiehc die besondere Lebensskizze S. 22^. — 16. Franz Graf Zichy - Vllsonykeö s^iehe die besondere Ledensskizze S. 23). — 17. Franz Graf Zichy'Ferraris (geb. 23. Juni 1777, gest. N. October 1839). Der älteste Sohn des Grafen Karl I. aus dessen Ehe mit Anna Maria Gräfin Khevenhü ller« Metsch, trat er in ein Reiterregiment der k. k. Armee, wurde 1813 zum Oberstlieutenant bei Kaiser Franz < Huszaren Nr. l, 1814 zum zweiten Obersten in demselben befördert und im fol« genden Jahre, zur ungarischen Leibgarde über« setzt. Gr starb als Feldmarschall-Lieulenant. Er war zugleich geheimer Rath und Ober» gespan des Raaber Conn'tates. Graf Zichy commandirte sein Regiment im Feldzugc 1813. wo es, zur Beobachtung des Feindes in Böhnun in der Gegend von Friedland aufgestellt, am 19. Mai bei dem Angriffe des französischen Generals Van dämme auf das Städtchen Gabel Widerstand leistete; am 2ö. August desselben Jahres brach er mit vier Escadrons, zwei Compagnien Peter» wardeiner und einer halben Batterie gegen Gabel auf. als aus dem feindlichen Lager starke Abtheilungen gegen Warlenberg und Reichstadt vorprellten und die Bewohner durch allerlei Erpressungen quälten. Seit 6. Mai 1799 mit Nana willjelmine geborenen Gräfin Ferraris. Tochter des Feldmqrschalls Joseph Grafen F e r r a r i s sBd. IV, S. l98) vermalt, vereinigte er nach dessen Tode den Namen Ferraris mit dem seini» gen. und ist die Nachkommenschaft dieses
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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