Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
Seite - 10 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 10 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60

Bild der Seite - 10 -

Bild der Seite - 10 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60

Text der Seite - 10 -

Kl,rl Hl. Livia y. ar! s b n. ,l c: Linie. Ein Sohn des Grafen > Zrani . LV^rgespans von Veszprom. und - dessen nstcl, Ormalin Mar ia Anna Kolo- wrat-Krakowsky. wurde er k. k. Käm« nierer und Administrator des Eisenburger l,wmitates. Auch erschien er auf dem von Baiser Franz Joseph mit Einladungs» schreiben <iäo. Wien 14. Februar 1861 auf den 2. 'April desselben Jahres in die könig« liche Freistadt Ofen einberufenen Landtag und hielt in der. Sitzung des Oberhauses vom 19. Juni seine höchst interessante Neoe, in welcher er für die Adresse stimmte. Diese Nede, obgleich eine der kürzeren, ist doch eine bündige Geschickte oer ungarischen Verfassung und ihrer Geschicke. „Graf Karl Zlchy", schrieb damals ein Verichtelstatter, «2er alte Opponent, sprach heftig, aber doch auf für einen alten Herrn (er zählte damals 76 Jahre) sich schickende Art zur Sache". Der Graf widmete, wie das ungarische Schulblatt „läölc lanü^k" 1864 meldete. ÜWO st. zum Bau eines Schulhauses zu Divuliy im Neograder Comitac und außerdem lWl) Gulden zu einer Stiftung, deren Zinsen der Divunyer Hilfsschullehrer unter der Ve« dingung zu beziehen hat. daß er die Schul« kinder in der ungarischen Sprache unterrichte. Im Jahre 1869 hatte er die Absicht, in das Kloster Maria Vcsrmü zu treten und den Nest seines Lebens in religiöser Beschaulich keit zuzubringen, nur den vereinten Bitten seiner Kinder und Enkel gab er insofern nach, daß er nicht für beständig, sondern jährlich nur für eine bestimmte Zeit sich in das Kloster zurückziehe und mit den Mönchen in völliger Gemeinschaft lebe. Der Graf. welcher im Alter von 9l Jahren starb, war zweimal vermalt: zuerst seit 17. Februar l8ti7 mit Anlonie Gräsin Vally^lin^i (grb, 8. Juni l789. gest. 13. Juni 1825), zum zweitenmal seit 28, Juni 1842 Mlt Fiancisia Gräfin Appongi verwitweten Gräfin 5zäpärzl (geb, 26. April 1807. ^est, 29. März l86ii). Nur aus erster Ehe datt? er Kinder: drei Löhne und vier Töchter; von Ersteren heiratete Graf Joseph die Grafin Melanie. Tochter drs Staatskanzlets Clemens Lothar Fürsten Mctternich; von den Töchtern aber wurde Gräsin Antonie die Gemalin des am 6. October 1849 wegen Hochverratbes er« schoffenen Ludwig Grafen Batthyl inyi . Auch die nahe Verschwägerung mit dem Fürsten Metiernich konnte den Partisan Kossuth's nicht retten ^ 2 orL^»,^ tü^ rs . d. i. Der Reichsspiegel. l864, Nr. 9. mit lithogr. Vildniß ohne Angabc des Zeichners.^ — :l2. Kavoline Gräfin Z i chy 'V t l , sonykeu (geb. 8. November t8l8), vom I. Zweige der Karls bürg er Linie. Eine Tochter des Grafen Kar l I I I . aus dessen erster Ehe mit Antonie Gräfin Bat ' thyl inyi . vermalte sie sich am 16. Wai 1836 mit Georg Grafen Käroly i von Naay'Kl l ro ly. demselben, der dem Hoch» verräther Ludwig Äossuth, nachdem sich dieser zum Landesgouverneur hatte decre» tiren lassen, am 5. Juni 1849 seinen Wagen zum feierlichen Einzug freiwillig zur Verfügung stellte und während desselben hoch zu Roß neben dem Wagen dahintrabte. Es war dies die tiefste Ermedrigung, welche sich der magya» rische Adel aus eigener Machtvollkommenheit auferlegte! — 33. Ladislaus Graf Zichy» Vilsonykeü (geb. zu Fölsobatya im Eisen» durger Comitate 26. Februar 1693, gest. zu Karlsburg 1. August 1742). Er gehört einer von dem Gisenburger Viregesvan Georg Zichy (1380—1391) gestifteten auf unseren Stammtafeln nicht ersichtlichen Nebenlinie des Hauses Zichy an und ist ein Sohn I o» hanns aus dessen Ehe mit Eua Komil» romy. 18 Jahre alt. trat er in den Orden der Gesellschaft Jesu. in welchem er längere Zeit im Lehr», dann im Predigtamte ver« wendet und zu den eifrigsten Mitgliedern der Gesellschaft gezählt wurde. Er hat viele (5ontrovcrslibelle, darunter mehrere aus dcm Deutschen ins Magyarische übersetzte, durch den Druck veröffentlicht, welche unter das Volk vertheilt wurden; außerdem gab er das elegische Gedicht: „6u,ttu.6 in libvtln-a. äeli- daws^ (<^5«ovla.ci 1720, 12".) heraus. 1833, 4".) p. 64.) — 34. A-ivia Gläsin Zichy'Vlisonykeo (geb, 4. October 1840). vom I. Zweige der Kar ls burger Linie. Eine Tochter des Grafen Edmund aus dessen Ehe mit Paul ino Gräfin Ödes' calchi, vermalte sie sich am 22, Juni 18<!tt mit ihrem Vetter Grasen Ferdinand (geb. 16. November 1829), dem Chef des Nagy» Langer Zweiges der Palotaer Linie. Die „Illustrirte Frauen «Zeitung" (Verlin, Fol.) vom 12. Jänner 1880 berichtete: die Gräsin Livia Zichy habe dem Präsidium des Pesther Studenten» Unterstützungsvereins dic Eröffnung gemacht, daß sie wahrend der
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich