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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
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Mn-Wlonykeo, Edmund l 6 Zichy-Vasonyke^ Eugen Gemäldesammlung in Wien, in der bis dahin große Meister der Gegenwart durch ihre Abwesenheit glänzten. Ebenso ist sein Name mit dem Inslebentreten des orientalischen Museums unauslöschlick verknüpft. Aber auch auf praktischen Gebieten begegnen wir dem Grafen als bahnbrechend und umgestaltend. Auf jenem der Landwirthschaft galt er immer als Autorität, und er selbst war einer der hervorragendsten Landwirthe Un garns. Seine ausgedehnten Besitzungen daselbst, namentlich seine Herrschaft Lzent Mih/üy im Stuhlweißenburger Comitate galten als Musterwirthschaften. In Erkenntniß der Bedeutung der Mehl- industrie in Ungarn wurde das Getreide, das auf seinen Gütern durch die Schwere und den Mehlgehalt der Körner hervor- ragt, im ganzen Lande nach dem Muster auf Zichy's Herrschaften für den Export zu Mehl verarbeitet. Auch die Schaf» zucht ward auf seinen Gütern mit be» sonderer Sorgfalt betrieben und die da- selbst gewonnene Wolle auf der Pariser Ausstellung 4867 prämiirt. Auch andere Culturproducte, wie Hanf u. s. w., werden noch heute in ausgezeichneter Beschaffenheit auf den gräflichen Gütern gezogen. Graf Edmund Zichy ist Mitglied und Präsident mehrerer bedeu- tender land» und volkswirthschaftlicher Institute und war Mitglied der Welt» ausstellungscommission 1873, wo die Erfolge der ungarischen Abtheilung zum großen Theile seiner Mitwirkung zu ver> danken waren. Er hatte sich am 6. Mai 1832 mit Pauline Fürstin Odes- calchi lgeb. 23. Juli 18l 0, gest. 30. No- vember 1866) vermalt, und aus dieser Ehe stammen zwei Söhne Edmund und Eugen und eine Tochter Livia, ver« malt mit dem Grafen Ferdinand von dem Zweige Nagy-Läng des Palo> taer Astes des Grafenhauses Zichy» Vasonykeü. Allgemeine Zeitung (Augsburg, später München, 4".) 1878. Beilage Nr. tä t : „Wiener Briefe von v. V.(incenti). 89.Brief"; j8?9. Beilage. Nr. 15: ebenda, 99. Brief; 2. Februar 1880. Nr. :i:i. S. 473: „Das orientalische Museum von Mar Wirth". — Kukay (Aranyos). Licht» und Schatten« bilder zur Charakteristik des ungarischen Landtages. Aus dem Ungarischen (Pesth 1867, Wilh. Lauffer. gr. 8°.) S. 126. — Wirk« ner (Ludwig von). Meine Erlebnisse. Blätter aus dem Tagebuche meines öffentlichen Wir« kens vom Jahre 1823—1832 (Preßburg l879. Ttampfel, 8".) T. 2l9. — Wiener Welt« ausstel lungs'Zeitung. 22. März 1872. Nr. 2«: „Edmund Graf Zichn<V»sonykeö". Porträts, j) Holzschnitt in vorgenannter „Weltausstellungs'Zeitung". nach Zeichnung von Palm. — 2) In der „Vombe" 10. De» cember l876. Nr, 49. Farbendruck. Zeichnung von Ignaz Eigner. — 3) In den „Humo» ristischen Blättern von Kl iä 28. März 1873. Nr. 13. Farbendruck. Zeichnung uon Kli6. — 4) In der „Neuen Illustrirten Zeitung" (Nien. Zamarski. kl, Fol.) X. Jahrgang. Nr. 27. Holzschnitt von Paar. nach Zeich» nung von F. W. (e i ß). — 3) In S a r» kady's „N^nal". Lithographie von Ma» rastoni (4°.). Hichy-Msonykeä, Eugen Graf (ein Märtyrer der ungar. Rebellion 1848, geb. 23. September 1809, hingerichtet auf Befehl Görgey's am 3t). Septem» ber 1848), vom I I . Zweige der Karls- burger Linie. Der zweitjüngste Sohn des Grafen Franz aus dessen zweiter Ehe mit Maria Dominica Gräsin Kodron-Laterani und Bruder der Grafen Dominik ^S. 43 j^ und Ed- mund >^S. 14^, gehörte er in früherer Jugend der ungarischen Oppofitions» partei an, als aber die Ziele derselben, das gesetzliche Band. das Ungarn an den Gesammlstaat knüpft und für beide die Bedingung gedeihlichen Bestandes ist, zu zerreißen, offenbar wurden, als der Ter»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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