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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
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n-Vü lonykess, Eugen 20 Zichy-Pzsonykeo, Ferdinand er in großartiger Weise die Künste. So besteüre er bei dem noch wenig gekannten ungarischen Bildhauer Adolf Huszär für die Pesther Landesausstellung 1383 eine Marmorgruppe „VenuS mit Amor tändelnd" und kaufte sie um 23.000 fi. an, mit der Bestimmung: daß sie nach der Ausstellung der Stadt Budapesth anheimfalle, welcher dann nur die Ob» sorge zufiel, sie öffentlich aufzustellen und zu verwahren. Der Graf. jetzt im vollen Mannesalter von 7,3 Jahren, hat als Abgeordneter, von Natur mit seltener rhetorischer Gabe ausgestattet, schon öfter seine Stimme erhoben, und es ist chm in vielen Fällen gelungen, das zün» dende Wort zu finden, welches seinen Anhängern zum Siege verhalf', und mit der trefflichen Rednergabe verbindet er eine seltene Schlagfertigkeit. Mehr ein Anhänger der Partei Apvonyi , als jener Tisza's, hat der „rothe Graf", wie er auch seines röthlicben Vollbartes wegen im Volksmunde genannt wird. als „demokratischer Aristokrat" noch lange nicht seine politische Rolle aus» gespielt. Graf «Fugen ist seit 13. Juni 1863 mit Hermine geborenen Gräfin Redern (geb. 21. Februar 1844) ver malt, welcher Ehe nebst fünf Töchtern ein Sohn Raphael (geb. 12. März 1877) entstammt. Al lgemeine Z e i t u n g (Augsburg, 4°.) l. Juni tt>79. Nr. !32: „Eme Ausstellung in Ungarn". Von F. H. — Neue I l lu> strirte Zeitung (Wien. Zamarski. kl. Fol.) XI I . Jahrg. 18. November tssö. Nr. 8. S. l lö : „Graf Eugl»n Zichy". — (3cho- rer's) Familiendlatt (4".) l888. 2. Beilage zum l. Hefte. Porträts, l) Unterschrift: „Graf Eu^en Zichy". Holzschnitt uon P.(aar) in der „Neuen IUustr. Zeitung" (Wien) XI I . Jahr. «ang. l8. November l883, Nr. 8. — 2) Trefflicher Holzschnitt in S ch o r e r's «Familienblalt" l888. 2. Beilage, i. Heft. — :l) In einer Gruppe uon Medaillons» bildlusftn im n^Ias^ai-Os^ils ss ua3>- vUcl°" l86l. Nr l0. — 4) Holzschnitt im „>I»F7ür- oi'SZliS t?u llll^y villi^" l886, Nr. 1U. Zichy - V^sonykeo, Ferdinand Graf (Staatsmann, geb. zu Preßburg am 16. November 1829), vom Zweige Nagy»Lä.ng der Palotaer Linie. Ein Sohn des Grafen Georg aus deffen Ehe mit Luise Gräfin Päl f fy, voll< endete er, fur die diplomatische Laufbahn ficb vorbereitend, an der Pesther Hoch- schule die rechtswissenschaftlichen Studien und erlangte daraus den Doctorgrad. Als infolge der politischen Ereignisse und Verhältnisse, die in die Zeit seiner Iünglingsreife fielen, ein großer Theil des ungarischen Adels sich von dem Eiii< tritt in den östet reichischen Staatsdienst in ostentativer Weise fernhielt, wendete er sich mit Vorliebe landwirthschaftlichen und nationalökonomischen Studien zu, verfolgte mit dem regsten Interesse alle Erscheinungen der Weltliteratur auf den genannten Gebieten und verwerthete die von ihm erworbenen Kenntnisse bei der Bewirthschaftung seiner eigenen, sowie der zahlreichen feiner Familie gehörigen Güter. Gleichzeitig schrieb er über die wichtigsten wirthschaftlichen und politi- schen Fragen, die Ungarn berühren, in einheimische und ausländische Fach- und Tagesblatter und betheiligte sich an wirthschaftlichen Unternehmungen und gemeinnützigen Vereinen. Aufsehen er- regte im September 4863 seine Ernen» nung zum zweiten Vicepräsidenten der Statthalters! und die Annahme der- selben von Seite des Grafen, da er nicht nur ausgesprochener Beschluß mann, sondern auch eine der materiellen und geistigen Hauptstützen deS «Hon« (d. i. Vaterland), des bekannten Organs der Befchlußpartei, war. Auch spielte er als
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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