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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
Seite - 131 -
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«Zimmermann, Robert Zimmermann, Robert schrieben, und das von Zimmermann auch eingesendet worden. Außerdem rühren von ihm zahlreiche Arrangements der verschiedenartigsten Tonstücke für seine Capellen her, worin er eine seltene Meisterschaft bekundete und die von ihm geleiteten Musikkörper zur höchsten Voll- endung hob. Wiener Zei tung. 18«7. Nr. l83. S. 336 unter den Tagesncuiqkeiten. — Fremden« Vlat t . Von Gustav Heine (Wien. 4".) 1867, Nr. 237; 1869. Nr. 348. — Neue Freie Presse (Wiener polit. Blatt) 6. Juni l87i. Nr. 2244. Porträts, t) Holzschnitt. Ran inqer 5c. im „Wiener Familien'Iournal" 1867. Nc. 70. — 2) Holzschnitt. Zi mm ermann, die (Ia> pelle dirigircnd, im „Illustrirten Extrablatt" 1867. Nr. 3. Zimmermann, Robert (philosophischer Schriftsteller, geb. zu Prag 2. No» dember 1824). Ein Sohn des Humani» tats Professors Johann August, deffen ausführliche Lebensskizze S. 121 mit- getheilt ist. Sein Vater, eine tief poetisch veranlagte Natur und ein gediegener Pädagog, übte den nächsten und nach» haltigen Einfluß anf den empfänglichen und mit ungewöhnlichen Geistesgaben ausgestatteten Knaben; neben ihm aber zwei Männer, welche zu jenen Sternen des vormärzlichen Oesterreich gehörten, die ihr Licht nicht leuchten lassen durften und deshalb manche Unbill und Ver» folgung erdulden mußten: B. Bolzano I M . I I , S. 33). und M. I . Fesl M . XIV, S. 446). Die Studien trieb Zimmermann in Prag, unter seinem Vater am Gymnasium, unter Erner an der Universität, und setzte dieselben in Wien fort, wo Ettings- hausen in der Physik, Schrötter in der Chemie und I i t t row in der Astro» nomie seine Lehrer waren; mathematische Vorbildung hatte er vorzugsweise von Bo lzano erhalten. Nach beendeten Studien erlangte er in Wien am 26. Mai 1846 die philosopische Doctorwürde. Im März 4847 wurde er Assistent an der Sternwarte in Wien und verblieb es bis 1849, in welchem Jahre er sich im März als Privatdocent der Philosophie an der Wiener Universität habilitirte; in der Zwischenzeit wohnte er <847 der unter den Ausvicien des Herzogs von Sach» seN'Coburg zu Gotha abgehaltenen Philosophenversammlung, 1848 der Ver» sammlung der deutschen^ Universitäten in Jena bei unk gewann am j . Jänner 1848 den von der Akademie der Wiffen; schaften zu Kopenhagen ausgesetzten Preis für die beste „OoinpHi-atio niona- äoloFiae I^eidnitxii et Herdartl". Mit kaiserlichein Hofdecret uom 28. November 1849 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen Professor der Philo« sophie an der (damals noch bestandenen) Universität zu Olmütz, mit Hofdecret vom 23. Februar 1852 zum ordentlichen Professor desselben Faches an der Uni' versität in Prag und mit Hofdecret vom 16. Jänner 1861 zum ordentlichen Pro» fefsor desselben an der Universität in Wien. Mit ah. Entschließung vom 9. Mai 1870 erhielt er den Titel eines k. k, Regierungsrathes, mit ah. Ent- schließung vom 1. Jänner 1874 den Titel und Charakter eines k. k. Hof- rathes und mit ah. Entschließung vom 4. Jänner 1889 das^Ritterkreuz des österreichischen Leopoldordens. Vom April 1866 bis September 1867 beklei- dete er (durch ah. Entschließung vom 17. April 1866) die Stelle eines Mit- gliedes des damals bestandenen (und am 14. September 1867 aufgehobenen) k. k. Unterrichtsrathes. Seit 22. Decem- ber 1878 ist er Mitglied der ständigen Ministerialcommission für Künstlerftipen- 9"
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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