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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Zichy-Zyka, Band 60
Seite - 163 -
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orf (Genealogie) 463 Zityendorf (Genealogie) Peräquat'Verfuchs. > Sein stetes Bestreben war. Liebe und Achtung zu verdienen, j Pie sechzehn Ahnen sind folgende: väterliche: Zinzendorf, Zelcking, Dietrichstein. Kheven (Hül l er), Teufel , Concin, Volkra. Zinzendorf; mütterliche: Gal« lenberg . Bodenhausen . Donna , Friesen,Ein siedel.Lützelourg. St re i f von Lauenstein. <lll.ueüen. Vaterländische Blät ter für den österreichischen Kaiserstaat (Wien. 4".) 1813, S- 44: „Nekrolog". — Oesterreichische Nat ional-Encyklopädie von Gräffer und (5zikann (Wien. s°.) Bd. VI , S. 251. — OesterreiOische Biedermanns« chron^k. Mit einem Anhange versehen (Frei« heitsburg ^Linz) 1784. Gebr. von Redlich. 8".) S. 210. 231. — Der österreichische Staatsrath (1760—1848). Eine geschicht« liche Studie... Von Dr. Karl Freiherrn von Hock aus dessen literarischem Nachlaß fortgesetzt und vollendet von vr. Herm. Ign. Biedermann (Wien 1879. gr. 8".) S. 145 u. f. »as Register gibt alle Seitenzahlen, wo seiner Thätigkeit Erwähnung geschieht). — Neue Freie Presse (Wiener polit. Blatt) 20. Juli 1888. Nr. 8386: „Ein öster< reichischer Freihändler — im achtzehnten Jahrhundert". Von Prof. 0l-. Adolf Beer. — Pettenegg (Ed. Gaston Graf). Ludwig und Karl Grafen und Herren von Zinzen» dorf, Minister unter M a r i a Theresia. Joseph I I . , Leopold I I . und Franz I. Ihre Selbstbiographien nebst einer kurzen Geschichte des Hauses Zinzendorf. Mit zwei phototyp. Porträts und 12 Stammtafeln (Wien 1879. 293 S.. gr. 8°.). Zur Wenealagie der Grasen ZinIenderf. Die Zinzendorf, nicht zu verwechseln mit dem im Namen anlautenden Geschlechte Sinzen» dorf und öfter unrichtig Zinsendorf ge- schrieben, sind ein altes österreichisches Ge, schlecht, das selbst seinen Ursprung in die Schweiz versetzt, während gründliche Genea» logen, wie Spener und Wurm brand, es für ein altes eingeborenes österreichisches Ge< schlecht erklären. Schloß Zinzendorf in Unter« österreich. im Viertel ober dem Wiener Wald gelegen, ist das Stammhaus der Familie seit den Tagen Kaiser Rudol fs k^Ob ihm die Familie diesen Namen gegeben oder diese von dem bereits bestandenen Schlosse den« selben angenommen, muß dahingestellt blei« ben. Urkundlich reicht das Geschlecht bis ins 11. Jahrhundert zurück, in welchem ein Ehrnhold von Zinzendorf z<)44 eine diplomatische Tmdung an Kaiser Hein> rich I I I . vollzog. Nun folgten in diesem und bis zum 14, Jahrhundert eine Reihe der edelsten und tapfersten Kämpen, die ink' Dienste ihrer Fürsten namentlich gegen die Böhmen und Ungarn zu Felde zogen und öfter Leib und Leben ließen. I n der ersten Hälfte des 1«. Jahrhunderts erscheint Chri- stoph Herr von Zinzendorf (gest. 1533). der das Ober st<Erb land jä germeister- Amt oon Niederösterreich an sein Haus brachte und mit bophie, der Erbtochter des letzten Herrn von Pötten dorf, mehrere Kinder zeugte, von denen zwei, Ste- phan I I I . und Johann I I . , den Stamm fortsetzten. Die Nachkommen des Ersteren erloschen schon zu Beginn des 17. Iahrhun» oerts, während die Nachkommen Johanns das Geschlecht fortpflanzten. Johann I I . war zweimal vermalt: <^) seit 1335 mit Anna Gräsin von hoyenems (gest. 1544) und ö^) seit 1344 mit Barbara Veck von Leopoldsdsrf (gest. 1378). Aus beiden Ehen stammen mehrere Söhne, welche das Geschlecht in drei Linien spalten. Alexander (geb. 1541. gest. 1626). ein Sohn erster Ehe, ist mit 5usanna von volkra der Ahnherr der ältesten Linie; Johann Friedrich, der Sohn zweiter Ehe mit Vegine Freifrau von Polheim zu Partz. Ahnherr der mit t leren und Otto, der lungere Sohn zweiter Ehe, mit seiner ersten Gemalin Eleonore oon Vömgsßerg, oerwit» weten von üiechlensiein, der Abnherr der jüngsten Linie. Die Nachkommen der mitt» leren und der jüngsten Linie erlöschen schon nach wenigen Generationen. Die MHe hin» gegen, von Alexander gestiftete Linie spal« tete sich in zwei Zweige, und zwar den römisch-katholischen, der von Georg Hartmann Freiherr von Zinzendorf auS' geht und im 18. Jahrhundert mit Grafen Wolfgang Wilhelm erlischt, und den evangelisch-lutherischen in Meißen, der mit dem Freiherrn Otto Heinrich anhebt und mit dem Graben "Kar l , dessen Lebens» geschichte oben ausführlich mitgetheilt ist. 1813 ausstübt. Graf Kar l , da er unver» malt geblieben, setzte seinen Großneffen Hein- rich August Grafen Baud iss in zum Erben der in Niederösterreich gelegenen Güter Karlstetten. Toppel und Wasserburg ein. und dieser nahm mit k. dänischer Bewilligung ääo. i:l. Jänner 1316 Z inzendorss
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Zichy-Zyka, Band 60
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Zichy-Zyka
Band
60
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1891
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
430
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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